Anosmie – „Hilfe, ich rieche nichts mehr!“
Neben dem Genuss wohlriechender Düfte ist die Wahrnehmung von Gerüchen für uns Menschen auch ein wichtiges Warnsignal, um uns beispielsweise vor verdorbenen Speisen zu schützen. Der Verlust des Geruchssinnes – die Anosmie – kann daher mit erheblichen Einbußen in der Lebensqualität und in weiterer Folge auch mit Angst einhergehen.
Unter Anosmie versteht man den vollständigen Geruchsverlust. Bei dieser Riechstörung kommt es zu einem gänzlichen Verlust des Geruchssinns. Spätestens seit der Corona-Pandemie und als mögliche Long-Covid-Folge ist das Phänomen der Anosmie einer größeren Bevölkerungsgruppe bekannt. Dabei ist Geruchsverlust keine Seltenheit: Man schätzt, dass rund 5 % der Bevölkerung nicht riechen können. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Neben von Viren ausgelösten Erkrankungen und harmlosen Erkältungen können beispielsweise auch Verletzungen eine Anosmie nach sich ziehen. Ein fehlender Geruchssinn ist insbesondere im späteren Lebensalter häufig zu beobachten. Olfaktorische – also den Geruchssinn bzw. den Riechnerv betreffende – Funktionsstörungen weisen etwa nahezu zwei Drittel der über 80-Jährigen auf.
Überblick Anosmie
Hier erhalten Sie einen Überblick zu wichtigen Antworten auf die folgenden Fragen:
- Was ist Anosmie?
- Worunter leiden Anosmiker:innen?
- Welche Arten der Anosmie gibt es?
- Welche Ursachen führen zur Anosmie?
- Welche Krankheiten erzeugen Geruchsverlust?
- Welche Folgen hat eine Anosmie?
- Wie wirkt sich eine Anosmie auf die Psyche aus?
- Wie lange riecht man nichts bei Erkältungen?
- Kann man ohne Geruchssinn schmecken?
- Wann muss man zum Arzt mit einer Anosmie?
- Wie wird die Diagnose bei Anosmie gestellt?
- Kann man Anosmie heilen?
Was ist Anosmie?
Anosmie ist der medizinische Begriff für das vollständige Fehlen des Geruchssinnes oder auch für einen hochgradigen Geruchsverlust. Ist das Vermögen zu riechen nur zum Teil verloren oder eingeschränkt, spricht man in der Medizin von einer Hyposmie. Manche Menschen nehmen Gerüche auch falsch wahr, etwa indem sie als unangenehm empfunden werden. Für diesen Fall bedient man sich in der Fachsprache des Begriffs der Parasomie.
Fehlt die Geruchswahrnehmung bei einer Anosmie völlig, beeinträchtigt das auch den Geschmackssinn. Während Geschmäcker wie salzig, sauer oder süß teilweise wahrgenommen werden können, fehlt die Möglichkeit, verschiedene Aromen zu differenzieren. Dass im Laufe des Lebens Geruchsrezeptoren verloren gehen, gehört zu den normalen physiologischen Prozessen im Alter dazu. Schon ab rund 60 Jahren können Menschen eine Veränderung ihres Riechvermögens wahrnehmen. Ein Jahrzehnt später werden die Änderungen im Geruchssinn oft besonders deutlich.
Worunter leiden Anosmiker:innen?
Anosmiker:innen leiden unter dem hochgradigen oder gänzlichen Verlust des Geruchssinnes sowie an den damit einhergehenden Folgen. Der Geruchssinn befindet sich im biologisch gesehen ältesten Teil unseres Gehirns. In der sogenannten Riechschleimhaut in der Nasenhöhle befinden sich mehrere Millionen Nervenzellen, die rund 400 Rezeptoren für Duftstoffe aufweisen. Diese Rezeptoren erneuern sich alle paar Wochen. Gesunde können damit insgesamt über 10.000 unterschiedliche Duftnoten wahrnehmen. Bei einer Anosmie ist der Sinn eingeschränkt oder gänzlich verloren gegangen, weshalb auch Geschmack nur mehr sehr sporadisch wahrgenommen werden kann. Speisen und Getränke schmecken damit im besten Falle fade, was den Verlust der Freude am Essen zur Folge haben kann.
5 Arten der Anosmie
Anosmien kann man nach unterschiedlichen Aspekten einteilen. Etwa nach Umfang des Geruchsverlustes oder auch nach dem Ort der Ursache. Man unterscheidet daher die folgenden Arten der Anosmie:
Einteilung der Anosmie nach Umfang | |
1 Totale Anosmie | Alle Geruchseindrücke fehlen gänzlich |
2 Selektive Anosmie | Nur bestimmte Geruchseindrücke fehlen |
Einteilung der Anosmie nach Lokalisation | |
3 Zentrale Anosmie | Zentrale Nervenstrukturen sind geschädigt |
4 Periphere Anosmie | Die Riechschleimhaut ist geschädigt |
5 Gustatorische Anosmie | Sonderform, bei der die Riechspalte verlegt ist |
Ursachen der Anosmie
Für eine Anosmie gibt es vielfältige Ursachen. Eine davon sind normale physiologische Prozesse im Alter. So ist der teilweise Geruchsverlust etwas, das viele ältere Menschen beschreiben. Grundlegend kann ein vom Alter unabhängiger Geruchsverlust dann auftreten, wenn Blockaden oder Schwellungen in den Nasengängen verhindern, dass Düfte in die für den Geruchssinn wichtige Region gelangen. Man nennt diese Region, die am oberen Ende der Nase liegt, auch „olfaktorische Region“. Wenn diese Region selbst oder ihre Verbindung zu unserem Gehirn beschädigt ist, kann eine anhaltende Anosmie auftreten.
Bei den krankhaften oder verletzungsbedingten Ursachen für eine Anosmie stehen insbesondere Kopfverletzungen im Vordergrund, bei denen etwa Fasern der Geruchsnerven verletzt oder gänzlich zerstört werden. Solche Verletzungen, etwa in Folge von Verkehrsunfällen, gehören zu den häufigsten Ursachen für einen anhaltenden Verlust des Geruchssinnes. Eine weitere häufige Ursache für die Anosmie sind Virusinfektionen. Infektionen der oberen Atemwege wie Erkältungen können zum Geruchsverlust führen. Aber auch andere virale Erkrankungen – allen voran die echte Grippe – erzeugen potenziell eine Anosmie. Die Influenza ist sogar bei bis zu einem Viertel der Anosmie- bzw. Hyposmie-Betroffenen die auslösende Ursache. Zu den weiteren die Geruchsnerven schädigenden Ursachen für die Anosmie zählen beispielsweise Alzheimer oder Multiple Sklerose.
Weitere Ursachen für eine Anosmie oder eine Beeinträchtigung des Geruchssinnes können die folgenden sein:
- Nasenpolypen, welche die Riechspalte blockieren
- Bestimmte Medikamente, wie z. B. Antibiotika
- Allergische Reaktionen wie Fließschnupfen, etwa bei der saisonalen Pollenallergie
- Chemikalien
- Angeborene Erkrankungen, wie das Kallmann-Syndrom
- Zinkmangel
- Rauchgasvergiftung
- Strahlentherapie bei Krebs
Welche Krankheiten führen zu Geruchsverlust?
Sowohl eine Anosmie als auch die Hyposmie können durch verschiedene Krankheiten ausgelöst werden. Dazu zählen:
- Virale Infektionen, wie Atemwegsinfekte, Influenza oder COVID-19
- Parkinson-Syndrom (Betroffene haben Schwierigkeiten, Düfte zuzuordnen)
- Alzheimer
- Bestimmte Tumore
Auch die Depression scheint in Verbindung mit der Anosmie zu stehen. So sind bei einigen depressiven Menschen auch Geruchsstörungen zu beobachten. Bei Depressions-Patient:innnen können die ersten Schritte der Geruchsverarbeitung gestört sein. Dadurch ist die Reizschwelle für Gerüche höher. Einen Zusammenhang zwischen Anosmie und psychischen Störungen scheint es auch bei anderen Erkrankungen zu geben, darunter Autismus-Spektrum-Störung, Substanzabhängigkeit, Essstörungen oder Schizophrenie.
Folgen der Anosmie
Für einige Menschen klingt der teilweise oder vollständige Verlust des Geruchssinnes erst einmal nicht bedrohlich. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich allerdings, dass eine Anomie erhebliche Folgen für Betroffene haben kann, auch wenn es sich nicht um eine lebensbedrohliche Störung handelt. Zu den potenziell problematischen Folgen der Anosmie gehören:
- Reduktion der Lebensqualität bis hin zu depressiven Symptomen
- Entstehendes Untergewicht, weil durch den teilweisen Geschmacksverlust die Lust auf Essen abnehmen kann
- Unfähigkeit, bestimmte Berufe auszuüben, darunter Köch:innen oder Gasinstallateur:innen
- Mangelnde Wahrnehmung bestimmter Alarmsignale wie Rauch- oder Fäulnisgeruch
Insbesondere auf die Psyche kann sich eine Anosmie deutlich auswirken.
Auswirkungen der Anosmie auf die Psyche
Das Wechselspiel zwischen Geruchssinn und unserer Psyche scheint ein relevantes zu sein. Man weiß beispielsweise, dass traurige Menschen oder an Depression Erkrankte Düfte schlechter wahrnehmen.
Wie eng unser Seelenleben mit unserem Geruchssinn verbunden ist, zeigt sich auch in Momenten, in denen uns ein Duft in eine andere Welt versetzt oder eine angenehme Erinnerung hervorruft. Wer an der Sonnencreme vom vergangenen Sommer schnuppert, hat manchmal besonders rasch lebendige Bilder vom letzten Urlaub im Kopf. Den typischen Geruch im Haus von den besten Freund:innen wahrzunehmen, kann etwas Tröstliches und Verbindendes auslösen. Und die Fähigkeit, Speisen sowie Getränke bewusst genießen zu können, ist ebenso eng an unseren Riechsinn geknüpft.
Es verwundert daher nicht, dass der Verlust des Geruchssinnes mit einer teils erheblichen Einschränkung in der Lebensqualität und in weiterer Folge mit der Entwicklung einer Depression einhergehen kann.
Bedeutend sind im Hinblick auf die Anosmie-Auswirkungen auf die Psyche allerdings auch Angststörungen. Und das gleich aus mehreren Gründen.
- Angst vor Gefahr: In der frühen Phase der Menschheit diente unser Geruchssinn auch dazu, Nahrungsmittel und Wasser zu finden. Noch heute ist er essenziell. Immerhin warnt uns unser Geruchssinn vor bestimmten Bedrohungen, wie dem Verzehr verdorbener Lebensmittel, Gasaustritt oder Feuer. Menschen mit Anosmien sind von solchen Situationen durch die reduzierte Wahrnehmung signifikant öfter bedroht. Die Angst, Gefahren nicht zeitgerecht zu erkennen, kann Betroffene der Anosmie begleiten.
- Angst vor Mund- oder Eigengeruch: Im Zuge einer Anosmie kann das Risiko für die Entwicklung bestimmter psychischer Störungen begünstigt sein. Dazu zählt beispielsweise die Halitophobie. Sie ist eine Form der Zwangsstörung. Darunter versteht man die Angst, Mundgeruch zu haben und damit das Gegenüber zu belästigen. Manche von Anosmie Betroffene fürchten darüber hinaus auch, dass sie unbemerkt einen unangenehmen Eigengeruch entwickeln könnten. Diese Sorge wird nachvollziehbar, wenn man daran denkt, wie oft man beispielsweise an einer Sportjacke oder einem T-Shirt riecht, um zu prüfen, ob man es noch einmal anziehen kann. Solche Ängste können wiederum ein Nährboden für die Entwicklung einer Sozialen Angst sein oder die soziale Isolation begünstigen.
Wie lange riecht man nichts bei Erkältungen?
Wie lange genau man nach einer Erkältung nichts riechen kann, hängt von den tatsächlichen Symptomen, dem Verlauf der Erkältung, und der individuellen Situation der Erkrankten ab. Eine konkrete Dauer lässt sich daher nicht allgemein fest machen. Geruchsstörungen im Zuge einer Erkältung normalisieren sich im Allgemeinen jedoch wieder, wenn der Infekt ausgeheilt ist bzw. die entzündlichen Ursachen zurück gegangen sind.
Anders ist das bei der postinfektiösen Riechstörung. Sie kann in manchen Fällen bei Atemwegsinfekten entstehen. Unter einer postinfektiösen Riechstörung versteht man eine länger andauernde Geruchsstörung (persistierende Dysosmie) nach einer Infektion der oberen Atemwege, auch wenn der Infekt bereits geendet hat. Diese Geruchsstörung kann sich spontan bessern. Eine deutliche Verbesserung der postinfektiösen Riechstörung beschreiben 15 % der Betroffenen ein halbes Jahr nach dem Infekt. 30 % berichten von einer solchen Verbesserung nach einem Jahr. Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass ein strukturiertes Riechtraining bei Betroffenen jedenfalls empfohlen werden sollte. Langzeitstudien fehlen hier allerdings noch.
Kann man ohne Geruchssinn schmecken?
Man kann ohne Geruchssinn schmecken, allerdings nur sehr eingeschränkt im Vergleich zu Gesunden. Denn unsere olfaktorische (den Geruchssinn betreffende) und unsere gustatorische (den Geschmackssinn betreffende) Wahrnehmung sind eng miteinander verknüpft. Die Geschmacksrichtungen, die der Mensch mithilfe seiner Geschmacksknospen erkennt, können oft auch von Anosmie-Betroffenen wahrgenommen werden. Dazu zählen: süß, sauer, bitter, salzig und würzig (umami). Die unzähligen verschiedenen Aromen unterscheiden wir beim Essen allerdings mit unserem Geruchssinn. Man kann also ohne Geruchssinn eingeschränkt schmecken, kann dabei allerdings zahlreiche Geschmackskomponenten nicht wahrnehmen. Dadurch kann das Essen als geschmacklich sehr eintönig erlebt werden.
Wann zum Arzt mit Anosmie?
Riechstörungen, die im Zuge von Erkältungen z. B. im Zusammenhang mit Schnupfen auftreten, bedürfen im Normalfall keiner ärztlichen Therapie. Wenn eine Anosmie allerdings auch nach Abklingen der Symptome und nach dem Ende des Atemweginfekts anhält, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Es gibt auch Situationen, in denen Sie bei einer Anosmie sofort eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen sollten. Etwa wenn
- die Geruchsstörung nach einer Kopfverletzung auftritt.
- eine Anosmie in Verbindung mit Gleichgewichtsproblemen, Schwächegefühl, Schluckbeschwerden oder Schwierigkeiten beim Sehen oder Sprechen einhergeht.
- die Anosmie plötzlich auftritt.
Wie wird die Diagnose bei Anosmie gestellt?
Um eine Diagnose zu stellen, werden Ihre behandelnden Ärzt:innen eine umfassende Anamnese durchführen, bei der Ihre Krankengeschichte erhoben wird und etwaige Vorbefunde – etwa zu Erkrankungen den Nebenhöhlen der Nase – berücksichtigt werden. Es werden Ihnen Fragen gestellt, wie zum Beispiel, ob Sie kürzlich von einer Virusinfektion betroffen waren, ob Sie eine Kopfverletzung erlitten haben oder wie Sie Ihre psychische Verfassung aktuell beschreiben würden. Mittels einer körperlichen und zum Teil auch neurologischen Abklärung machen sich Mediziner:innen ein weiteres Bild, um die Ursache für die Anosmie herauszufinden. Im Zuge dessen können auch bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Computertomographie (CT) zum Einsatz kommen.
Der Geruchssinn selbst kann mit Hilfe von speziellen Duftstoffen getestet werden. Hierfür werden Patient:innen gebeten, charakteristische Düfte, wie Seife oder Kaffee, zu benennen. Der Geruchssinn kann allerdings auch mit einem speziellen Medizingerät überprüft werden. Mit einem sogenannten Olfaktometer können Schäden der Riechbahn und Funktionseinschränkungen des Riechorgans festgestellt werden.
Behandlung: Kann man Anosmie heilen?
Die Behandlung der Anosmie richtet sich nach der Ursache, die zur Geruchsstörung führt. Ob die Anosmie geheilt werden kann, hängt nicht zuletzt von eben jener Ursache ab. In einigen Fällen können spezielle Riechtrainings die Erholung von einem Geruchsverlust deutlich beschleunigen. Bedeutsam ist insbesondere bei nicht heilbaren Formen der Anosmie, dass in diesem Falle den Gefahrensituationen und psychischen Folgeerkrankungen vorgebeugt wird. So sollten Betroffene unbedingt Rauchwarnmelder in ihren Wohnräumen anbringen und beim Verzehr von aufbewahrtem Essen besonders vorsichtig sein. Um psychische Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, kann eine Psychotherapie in Anspruch genommen werden. Auch ein aktiver und bewusster Fokus auf Selbstfürsorge kann in diesem Fall angeraten sein. Ängstlichen Zuständen oder ängstlichen Verstimmungen in Folge einer Anosmie kann mithilfe der Phytotherapie begegnet werden. Der angstlösende Wirkstoff Silexan® aus dem medizinischen Lavendel beispielsweise hat sich bei Angstzuständen etabliert.
Zusammenfassung Anosmie
Was ist Anosmie? | Anosmie ist der vollständige oder hochgradige Verlust des Geruchssinns, oft verbunden mit Einschränkungen im Geschmacksempfinden. Sie kann durch altersbedingte Prozesse, Kopfverletzungen, Virusinfektionen und andere Ursachen verursacht werden. |
Ursachen | Alter, Kopfverletzungen, Virusinfektionen, Alzheimer, Multiple Sklerose und andere Faktoren können zur Anosmie führen. Zusätzlich können Nasenpolypen, Medikamente und allergische Reaktionen eine Rolle spielen. |
Folgen der Anosmie | Anosmie kann die Lebensqualität beeinträchtigen, Berufsmöglichkeiten einschränken und das Erkennen von Gefahrensignalen wie Rauch oder Gas erschweren. Psychische Auswirkungen können depressive Symptome, Angststörungen und Soziale Isolation umfassen. |
Diagnose und Behandlung | Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchungen und Tests des Geruchssinns. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann Riechtrainings, psychotherapeutische Unterstützung und Sicherheitsmaßnahmen wie Rauchmelder umfassen. |
Anosmie bei Erkältungen | Geruchsverlust während einer Erkältung kann normal sein und sich nach Abklingen der Symptome verbessern. In einigen Fällen kann eine postinfektiöse Riechstörung auftreten, die spezielle Behandlungen erfordern kann. |
Kann man ohne Geruchssinn schmecken? | Anosmie-Betroffene können eingeschränkt schmecken. Grundgeschmacksrichtungen wie süß, sauer, bitter, salzig und würzig können wahrgenommen werden, aber die Fähigkeit, Aromen zu unterscheiden, ist beeinträchtigt. |
Wann zum Arzt mit Anosmie? | Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn Anosmie länger anhält, plötzlich auftritt oder mit anderen Symptomen wie Kopfverletzungen oder Gleichgewichtsproblemen einhergeht. |
Erstellt am: 24.04.2024
Erstellt von: Redaktionsteam Schwabe Austria
Quellen:
Planet Wissen, Ingo Neumayer, Sinne: Riechen (abgerufen am 10.09.2024)
Christian A. Müller, Bertold Renner, Riechstörungen evidenzbasiert diagnostizieren und behandeln. Der unterschätzte Sinn – neue Erkenntnisse belegen die Bedeutung und Leistungsfähigkeit des menschlichen Geruchssinns (abgerufen am 10.09.2024)
DocCheck Flexikon, Anosmie (abgerufen am 10.09.2024)
DocCheck Flexikon, Olfaktometrie (abgerufen am 10.09.2024)
Ärzteblatt, Riechtraining nach COVID-19 beschleunigt die Erholung des ausgefallenen Geruchssinns (abgerufen am 10.09.2024)
DGHNO-KHC, Riech- und Schmeckstörungen, AWMF Leitlinie 0 17/0 50 (abgerufen am 10.09.2024)
SRF, Nichts riechen nach einer Erkältung ist normal (abgerufen am 10.09.2024)
gesundheit.de, Geruchssinn und Geschmackssinn – wie hängen sie zusammen? (angerufen am 10.09.2024)
Ärzteblatt, Marion Sonnenmoser, Riechstörungen und psychische Gesundheit: Anpassung an das Handicap (abgerufen am 10.09.2024)
spektrum.de, Frank Luerweg, Der Nase nach (abgerufen am 10.09.2024)
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