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Angst an Demenz zu erkranken: Wissen hilft!

Wenn es um die Angst vor Krankheiten geht, dann belegt die Sorge, an Demenz bzw. Alzheimer zu erkranken den zweiten Platz nach Angst vor Krebs. Selbst bei jungen Menschen ist die Furcht vor dem Vergessen groß. Wer sich informiert, kann der Angst vor Demenz besser begegnen.

Angst entsteht, wenn der Mensch sich bedroht fühlt. Die Vorstellung, das eigene Gedächtnis zu verlieren, führt uns vor Augen, wie verwundbar wir sind und wie schnell wir abhängig von der Hilfe anderer werden, sobald uns eine Form von Demenz betreffen würde. Die Vorstellung von Abhängigkeit, Ohnmacht, Vergessen und Persönlichkeitsverlust – wie es in den Spätstadien von Demenz und Alzheimer der Fall sein kann – beschäftigt erstaunlicherweise schon junge Menschen. Und sie ängstigt sie. Angst wird in vielen Fällen durch Ungewissheit zusätzlich befeuert. Ausführliche Informationen können dem Gefühl der Undurchsichtigkeit daher entgegenwirken und zu einem aktiven Tun unter dem Stichwort „Self Care“ anspornen.  

Angst vor Demenz bei jungen Menschen ©fizkes/stock.adobe.com

Angst vor Demenz ist weit verbreitet. Informieren hilft – ©fizkes/stock.adobe.com

Überblick zum Thema Angst vor Demenz

Demenz begreifen: Angst aufgrund von Unwissenheit durch Wissen abbauen

Vielleicht ist Ihnen diese Situation schon einmal aufgefallen: Sie fürchten sich vor etwas, haben große Angst vor einer Sache und wenn sie dann eintritt, ist es nicht im Ansatz so schlimm, wie ursprünglich gedacht? Oder eventuell haben Sie auch schon einmal festgestellt, dass es Ihnen die Angst nimmt, wenn Sie die betreffende Situation oder das Ereignis besser verstehen?

Ähnlich könnte es auch mit der Angst vor der Demenz sein. Allein durch ein tieferes Verständnis für dieses Krankheitsbild können so manch diffuse Ängste gemildert werden. Darum finden Sie hier einen kurzen Überblick zur Erkrankung selbst.

Kurzübersicht zur Demenz-Erkrankung

Mit der Angst vor Demenz sind Sie nicht alleine

Gerade in jungen Jahren eine gewisse Angst vor Demenz zu entwickeln, mag aufgrund des Altersrisikofaktors ungewöhnlich erscheinen – und doch ist es keineswegs selten, Angst vor einer Demenzerkrankung zu haben. Laut einer repräsentativen Befragung von insgesamt 2.814 Frauen und Männern durch das Forsa-Institut im Auftrag der deutschen Krankenkasse DAK-Gesundheit zum Thema „Angst vor Krankheiten“ liegt die Angst vor Demenz bereits auf Platz zwei der befürchteten Erkrankungen in der Gesamtbevölkerung.

Fast die Hälfte (49 Prozent der Befragten) hat Angst, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken. Größer (bei 69 Prozent) ist nur die Angst, Krebs zu bekommen. Das Spannende ist: Es sind nicht nur die älteren Menschen, die sich Sorgen machen, ihr Gedächtnis zu verlieren. Selbst bei den Jungen – also in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen – ist die Demenz-Angst relativ weit verbreitet: 40 Prozent der Befragten haben vor dieser Krankheit die meiste Angst. Der Sorge entgegen zu gehen kann helfen.

Warum die Vorstellung, an Demenz zu erkranken, so große Angst macht

Ein wesentlicher Grund dafür, warum gerade die Angst vor Demenzerkrankungen so groß ist, könnte darin zu finden sein, dass Betroffene den Verlauf der Krankheit zu Beginn bewusst erleben. Menschen, die an Demenz erkranken, nehmen ein Nachlassen der Gedächtnisleistung und ihre Veränderungen sehr stark wahr und kämpfen mit einer Diagnose, die sie nicht aufhalten können. Dadurch kann das Gefühl des Ausgeliefertseins entstehen, das Angst machen und Menschen gleichzeitig in eine Krise stürzen kann. Für viele Menschen ist die Vorstellung unerträglich, von anderen Personen abhängig zu sein. Ein Zustand, der mit dem Voranschreiten einer Demenz immer wahrscheinlicher wird.

Junge Menschen mit Angst vor Demenz haben womöglich genau diese Beispiele von Betroffenen im Kopf und sorgen sich daher um die eigene mögliche Demenzerkrankung. Befürchtete Wesensveränderungen und die Sorge, irgendwann das eigene Zuhause und die eigenen Kinder nicht mehr zu erkennen, schürt zusätzlich Ängste. Darüber hinaus kennen viele Menschen den Umgang mit Demenzerkrankten in unserem Gesundheitssystem, der zum Teil besorgniserregend bis erschreckend ist.

Einige erleben vielleicht gerade die unglaublichen Herausforderungen als direkte Angehörige von Demenzkranken, wobei sie dann wissen, wie es sich anfühlt – und sie fürchten sich davor, selbst in die Lage des Erkrankten zu kommen. Die Angst vor Demenz ist also nachvollziehbar – und doch sollten Sie sich von dieser Angst nicht kontrollieren lassen.

3 gute Gründe, sich der Angst vor Demenz zu stellen:

Wie Sie sich die Angst vor der Demenz zunutze machen können

Anstatt sich von der Angst vor der Demenz umgangssprachlich „auffressen“ zu lassen, finden Sie lieber einen Weg, diese Angst als sinnvollen Helfer in Ihr Erleben zu integrieren. Wenn Sie die Angst vor der Demenz bemerken, so lassen Sie diese Angst Ihren Erinnerungshelfer sein. Erinnern Sie sich mit der Angst daran, dass Sie selbst einiges dazu beitragen können, einer möglichen Demenz zu begegnen und Ihr Gedächtnis fit zu halten. Dazu zählt:

Wenn die Angst vor Demenz nicht verschwindet: Wie Sie mit der Angst umzugehen lernen

Wenn Sie bemerken, dass es für Sie zunehmend schwierig wird, die Angst vor der Demenz in einen positiven Erinnerungs-Wegweiser zu kanalisieren und wenn Sie feststellen, dass die Angst vor der Demenz überhand und einen viel zu großen Teil Ihres (Gedanken)Lebens einnimmt, sollten Sie daran arbeiten, Ihre Angst vor der Demenz zu überwinden. Denn es könnte sein, dass Sie bereits von einer ängstlichen Verstimmung betroffen sind oder durch die unbearbeiteten Ängste eine Angststörung entwickeln. Möglichkeiten, um mit Ihrer Angst umzugehen, können sein:

Quellen:

Gesundheit.gv.at, Demenz: Was ist das?, (abgerufen am 09.02.2023)

DAK.de, Junge Leute haben Angst vor psychischen Erkrankungen, (abgerufen am 09.02.2023)

 

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