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Impostor-Syndrom: Die Angst ein Hochstapler zu sein

Menschen, die vom Impostor-Syndrom betroffen sind, haben Angst als Hochstapler:innen entlarvt zu werden. Und das, obwohl sie keineswegs nichts könnten: Betroffene sind häufig sehr gut ausgebildete Personen.

Impostor Syndrom, Hochstaplersyndrom - © Canva

Das Impostor Syndrom, auch Hochstaplersyndrom genannt – © Canva

Vorweg zum besseren Verständnis werfen wir einen Blick darauf, was ein Hochstapler / eine Hochstaplerin sein soll, denn danach ist das Impostor-Syndrom benannt. Hochstapler:innen sind Menschen, die teils mit betrügerischer Absicht oder weil sie sich dadurch soziale und berufliche Vorteile erhoffen, vorgeben, andere Qualifikationen oder Fähigkeiten zu besitzen als sie tatsächlich erworben haben. Menschen, die vom dem Hochstaplersyndrom, dem Impostor-Syndrom, betroffen sind, glauben somit, ein:e Hochstapler:in in ihrem Können zu sein. Entsprechend groß kann schließlich die Angst werden, als Schwindler:in oder Betrüger:in ertappt zu werden. Und das, obwohl es sich häufig um Personen handelt, die sehr gut ausgebildet sind und sich ihren Erfolg mit harter Arbeit, Fleiß und Expertise redlich verdient haben. Oft sind gerade Menschen davon betroffen, die bisher auf sehr gute Leistungen in ihrer Karriere zurückblicken können. Ein komplexes Phänomen, das wir hier genauer beleuchten. Klar ist, dass dabei mancherlei Ängste mitspielen.

Überblick zum Impostor-Syndrom

 In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das Impostor-Syndrom. Dazu beantworten wir diese Fragen:

Definition: Was ist das Impostor-Syndrom?

Als Impostor-Syndrom bezeichnet man das parallele Auftreten verschiedener Anzeichen oder Symptome. Eine eigenständige psychische Erkrankung ist das Impostor-Syndrom allerdings nicht. Denn es wird weder im „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“ (DSM) noch in der „Internationalen Klassifikation der Krankheiten“ (ICD) als eigenständige Diagnose angeführt. Eine allgemein gültige Definition, was genau das Impostor-Syndrom ist, gibt es bisher nicht. Außerhalb der wissenschaftlichen Literatur wird das Syndrom jedoch häufig im Zusammenhang mit beruflichen Leistungen diskutiert. Wissenschaftlich wird eher von einem Phänomen als von einem Syndrom gesprochen.

In der Populär-Literatur gilt das Impostor-Syndrom (auch bekannt als Impostor-Phänomen oder Betrüger:in-Phänomen) als Phänomen, bei dem sehr leistungsstarke Menschen ihre objektiven Erfolge nicht als eigene Leistung verinnerlichen können. Sie haben anhaltende Selbstzweifel und Angst, sie könnten als Betrüger:in oder Hochstapler:in „auffliegen“ und als solche entlarvt werden. Menschen, die mit dem Impostor-Syndrom leben, schreiben ihre Kompetenz und Leistung oft dem Glück, dem Zufall, ihrem Charme oder anderen externen Faktoren wie Unterstützung von außen oder guten Beziehungen zu. Sie haben dabei Schwierigkeiten, Erfolge ihrer tatsächlichen Kompetenz zuzuschreiben.

Symptome: Welche Ängste haben Menschen beim Impostor-Syndrom?

Obwohl sie hart dafür gearbeitet und oft herausragende Leistungen in der Ausbildung gezeigt haben, sind Menschen mit Impostor-Syndrom der Meinung, sie könnten als vermeintliche Betrüger:innen auffliegen. Sie leben in der ständigen Angst, ihren Erfolg nicht aktiv herbeigeführt und verdient zu haben. Sie schreiben objektiv gute Leistungen dem Zufall oder günstigen Umständen zu und fürchten sich davor, dass schließlich jemand ihre vermeintliche Unfähigkeit oder Inkompetenz doch noch erkennen könnte. Bei Menschen mit Impostor-Syndrom sind häufig Begleiterkrankungen der Psyche, wie etwa Angststörungen oder Depressionen, zu beobachten.

Man beobachtet das Auftreten des Phänomens insbesondere in Lebensbereichen, die mit Leistung assoziiert sind. Dazu gehören Schule und Ausbildung genauso wie der Beruf. Prinzipiell kann das Impostor-Syndrom allerdings auch in anderen Lebensbereichen auftreten. Die Ängste und Symptome der Betroffenen sind dabei unterschiedlich stark. Dazu gehören:

Bin ich ein Impostor?

Menschen mit Impostor-Syndrom fürchten anhaltend, in irgendeiner Weise vor allem im beruflichen Kontext als Hochstapler:in entlarvt zu werden. Ihre Denkmuster gehen auf ein verzerrtes Bild von sich selbst zurück, das eigene Leistungen als solche nicht anerkennen lässt. Betroffene fragen sich häufig selbst, ob sie nicht doch Hochstapler:innen sind. Auch, wenn das nicht immer zwingend mit diesen Worten passieren muss. Typische Denkmuster von Menschen mit Impostor-Syndrom sind:

Selbstverständlich gibt es im Leben Dinge, die auf glücklichen Zufällen und Freundlichkeiten beruhen. Menschen mit Hochstapler-Syndrom können allerdings auch tatsächliche Leistungen – wie das jahrelange konsequente Erklimmen der Karriereleiter oder ein Zeugnis voller Einser – nicht als solche anerkennen. Es ist, als wären sie fast blind für ihre eigenen Erfolge.

Abgrenzung des Impostor-Syndroms

Wer sich in den ersten Wochen an einem neuen Arbeitsplatz noch etwas unwohl oder unter Druck fühlt, ist nicht automatisch von einem Impostor-Syndrom betroffen. Neues zu beginnen, kann mit einer gewissen Unsicherheit einhergehen, die der Situation auch angemessen ist. Umgekehrt sind Menschen, die sich bewusst durchschummeln oder ihre Leistungen tatsächlich zum eigenen Vorteil schönen, nicht vom Impostor-Syndrom betroffen. Kennzeichen des Impostor-Phänomens ist, dass es sich um Menschen handelt, die objektiv leistungsfähig, kompetent und ehrgeizig sind, und sich subjektiv aber nicht dafür halten, sondern ihren oft lange reibungslosen Lebenslauf als einzige Fügung von glücklichen Zufällen betrachten. Das tun sie unter anderem, weil im Zuge der eigenen hohen Anforderungen monatelanges Lernen oder häufige Überstunden als selbstverständlich und nicht als Leistung oder Extrameile gesehen werden. Das bedeutet, sehr hohe Ansprüche stehen hier auch im Zusammenhang.

Folgen des Impostor-Syndroms

Der innere Leistungsdruck sowie die oft bereits generalisierten Angstzustände, dass man auffliegen wird, können bei Betroffenen zu einer Art Daueranspannung und damit zu chronischem Stress im Körper führen.

Mögliche Folgen von anhaltendem Stress sind:

Neben den körperlichen Folgen des Impostor-Syndroms kann die Angst, entlarvt zu werden, Aspekte der Psyche verschlimmern. Durch das Herunterspielen der eigenen Erfolge wird das Risiko für ein verzerrtes, negatives Selbstbild erhöht. Das kann neben psychischen Erkrankungen auch soziale Isolation und erhebliche Einbußen in der Lebensqualität zur Folge haben.

Hintergrund: So entstand der Begriff Impostor-Syndrom

Der Begriff Impostor-Syndrom stammt von den beiden Psychologinnen Pauline Rose Clance und Suzanne Imes, die das Phänomen bereits 1978 in einem Fachartikel beschrieben haben. Sie bezeichneten das Syndrom als eine Erfahrung von gefühlter Unaufrichtigkeit, welche die Psychologinnen zu diesem Zeitpunkt besonders oft in einem intensiven Ausmaß bei sehr leistungsfähigen und erfolgreichen Frauen beobachteten. Sie stellten fest, dass insbesondere frühe Familiendynamiken und die Verinnerlichung von gesellschaftlichen Geschlechterrollen zur Entwicklung des Impostor-Phänomens beitragen. Durch neuere Forschungen weiß man heute, dass auch Männer vom Impostor-Syndrom betroffen sein können. Clance und Imes beschrieben in ihrem Artikel das Phänomen jedoch anhand von Frauen, die trotz herausragender akademischer und beruflicher Leistungen sowie objektiver Erfolge glaubten, dass sie eigentlich nicht intelligent sind und somit alle getäuscht hätten.

Wer ist vom Impostor-Syndrom betroffen?

Ob Frauen oder Männer häufiger vom Impostor Syndrom betroffen sind, ist derzeit noch Gegenstand der Forschung. Ein aktueller Review kommt zu folgendem Ergebnis:

Der aktuelle Forschungsstand legt nahe, dass sowohl Frauen als auch Männer vom Impostor-Syndrom betroffen sind und dass es weiter zu untersuchende Unterschiede in Bezug auf Altersspanne und berufliche Tätigkeit geben könnte.

Welche Ursachen können hinter dem Impostor-Syndrom stecken?

Wie bei so vielen psychischen Belastungsreaktionen, Störungen, Krankheiten oder Syndromen kann auch das Impostor-Phänomen nicht auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden. Viel wahrscheinlicher ist die Entwicklung aufgrund unterschiedlicher bio-psycho-sozialer Faktoren. Zu diesen können die folgenden gehören.

Mögliche Ursachen:

Bewältigung: 6 Tipps für den Umgang mit dem Impostor-Syndrom am Arbeitsplatz

Wenn Sie bisweilen Hochstapler:innen-Gefühle erleben oder sich gänzlich im Impostor-Syndrom wiedererkennen, können die folgenden Tipps eine erste Anregung für Sie sein, um Ihre tatsächliche Leistung einmal wahrnehmen zu können.

1. Erfolgstagebuch: Sich der eigenen Leistung bewusst werden

Da Betroffene ihre eigenen Leistungen unterschätzen, auf glückliche Zufälle zurückführen oder manchmal sogar gänzlich ignorieren und vergessen, kann ein Erfolgstagebuch hilfreich sein. Schreiben Sie für einige Wochen alles auf, was Ihnen gut gelungen ist und was Sie dazu beigetragen haben. Sie können positive Feedbacks, wertschätzende Mails und kleine Komplimente des Alltags notieren oder ausdrucken und ebenso in diesem Erfolgstagebuch festhalten. Machen Sie sich zu Beginn des Buches mithilfe von alten Zeugnissen, Ausbildungszertifikaten oder Rückmeldungen aus Bewerbungsprozessen bewusst, wie viel Sie aktiv dafür getan haben, um heute da zu sein, wo Sie gerade sind.

2. Perfektionismus ablegen

Es klingt leichter gesagt als getan: Doch ein wesentlicher Faktor beim Impostor-Syndrom ist häufig das eigene Streben nach Perfektion. Machen Sie sich bewusst, dass Fehler menschlich sind und zu einem erfolgreichen Leben zwangsläufig dazugehören. Erinnern Sie sich daran, dass Sie in der Lage sind, mit Fehlern und den daraus resultierenden Folgen umzugehen. Sie können dafür auch im vertrauten Kreise Gespräche führen, wie denn andere Menschen mit Fehlern umgehen.

3. Über Ihre Gefühle zum Impostor-Syndrom sprechen

Sprechen Sie in Ihrem Umfeld oder auch mit vertrauten Kolleg:innen in einem Rahmen über Ihre Gefühle, der Ihnen angenehm ist. Sie könnten etwa Mitarbeitende, die eng mit Ihnen zusammenarbeiten, bitten, Ihnen zu sagen, welche Stärken man an Ihnen schätzt oder für welche Ihrer Herangehensweisen man in Ihrem Unternehmen dankbar ist. Ein wertschätzender Umgang im Team wirkt sich insgesamt positiv aus.

4. Komplimente annehmen lernen

An dieser Stelle kommt eine weitere Empfehlung zu tragen: Lernen Sie, Komplimente anzunehmen. Anstatt auf wertschätzendes Feedback und Komplimente mit tiefstapelnden oder abwehrenden Worten („Das hättest du auch geschafft“, „So toll war das nun auch wieder nicht“) zu reagieren, erlauben Sie sich, diese Worte anzunehmen. Üben Sie sich darin, sich schlicht zu bedanken. Und vergessen Sie nicht darauf, das Kompliment auch gleich wieder in Ihrem Erfolgstagebuch festzuhalten. Wie ein persönliches, bereicherndes „Stickeralbum an Smileys“.

5. Auf Vergleiche beim Hochstapler:innen-Syndrom verzichten

Da das Impostor-Syndrom häufig mit einem geschwächten Selbstwert einhergeht, sollten Sie eine Zeit lang von Vergleichen mit anderen richtig Abstand nehmen. Denn vermutlich vergleichen Sie sich eher „nach oben“ als „nach unten“. Versuchen Sie, einen realistischen Blick auf Ihre Leistungen zu gewinnen, anstatt Ihre Erfolge an anderen Menschen zu messen. Persönliche Entwicklungen (was habe ich heute geschafft, gut oder besser gemacht) sind Ihr Maß der Dinge.

6. Erfolge offen kommunizieren

Es klingt paradox, da Sie ja nicht hochstapeln wollen, doch die Einladung gilt: Kommunizieren Sie Ihre Erfolge, Leistungen und Stärken offen. Immerhin übertreiben Sie nicht, sondern es geht darum, das, was Sie wirklich können, klar und deutlich auszusprechen. Zunächst können Sie im Familien- und Freundeskreis üben und im geschützten Rahmen darüber sprechen, was Ihnen zuletzt gut gelungen ist oder wo Sie eine Ihrer Stärken einsetzen konnten. Womöglich erhalten Sie dazu die ein oder andere Rückmeldung, die Sie in Ihrem Erfolgstagebuch festhalten möchten.

Behandlung: Das sagt die Therapie zum Impostor-Syndrom

Aufgrund der mangelnden Datenlage in der Wissenschaft und weil das Impostor-Phänomen derzeit nicht als eigenständige psychische Erkrankung klassifiziert ist, fehlt es an standardisierten Verfahren zur Behandlung des Impostor-Syndroms. Darüber hinaus sind z. B. die tatsächlichen Auswirkungen auf die berufliche Leistung sowie der Risikofaktor Burnout im Zusammenhang mit Impostor-Gefühlen derzeit nicht hinlänglich bekannt. Wenngleich die populäre Literatur zahlreiche Ratschläge zur Bewältigung von Impostor-Gefühlen bietet, so enthält die aktuelle wissenschaftliche Literatur keine evidenzbasierten Interventionen zur Behandlung des Impostor-Syndroms. Im Rahmen einer Psychotherapie können allerdings die individuellen Ursachen und die persönliche Entstehungsgeschichte von Betroffenen erforscht werden. Gleichzeitig ist es möglich, Begleitzustände wie Depressionen oder eine ängstliche Verstimmung mit evidenzbasierten Ansätzen in der Psychotherapie zu behandeln.

Zusammenfassung: Impostor-Syndrom

Was ist das Impostor-Syndrom? Ein Phänomen, bei dem leistungsstarke Menschen ihre Erfolge nicht als eigene Leistung anerkennen und Selbstzweifel haben
Hauptmerkmale Betroffene glauben, ihre Erfolge seien Zufall oder externen Faktoren zu verdanken; Angst, als „Hochstapler:in“ entlarvt zu werden
Symptome Angst vor Enttarnung, Zweifel an eigenen Fähigkeiten, Perfektionismus, Geschwächtes Selbstwertgefühl, andauernder Stress
Wer ist betroffen? Sowohl Frauen als auch Männer, häufig leistungsorientierte Personen in akademischen oder beruflichen Kontexten
Ursachen Familiendynamiken, Gesellschaftliche Geschlechterrollen, Perfektionismus, Selbstwertprobleme, Mobbing, Traumata
Folgen Körperlich: Stress, Verspannungen, Schlafprobleme; Psychisch: Negatives Selbstbild, soziale Isolation, Einbußen von Lebensqualität
Bewältigungsstrategien Erfolgstagebuch führen, Perfektionismus abbauen, über Gefühle sprechen, Komplimente annehmen, Erfolge kommunizieren

Erstellt am: 23.01.2025

Erstellt von: Redaktionsteam Schwabe Austria

Quellen:

PubMed Central, Prevalence, Predictors, and Treatment of Impostor Syndrome: a Systematic Review,  (abgerufen am 26.03.2025)

Birgit Spinath, Die eingebildeten Schwindler, (abgerufen am 26.03.2025)

Wiktioary, Hochstapler, (abgerufen am 26.03.2025)

Clance, P. R., & Imes, S. A. (1978). The imposter phenomenon in high achieving women: Dynamics and therapeutic intervention. Psychotherapy: Theory, Research & Practice, 15(3), 241–247, (abgerufen am 26.03.2025)

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