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Crataegutt Herzleistung – © Schwabe

Der Kreislauf: Das Strömungssystem unseres Körpers

Unser Kreislauf ist gemeinsam mit dem Herz das wichtigste System, um unsere Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Ist der Kreislauf gestört, wird unser Gehirn meist nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das kann sich in Schwindel, Zittern oder auch dem Gefühl äußern, dass einem Schwarz vor Augen wird. Was Sie dazu wissen sollten:

Wir alle haben im Biologieunterricht einmal gelernt, wie er funktioniert: Der Kreislauf unseres Körpers. So wirklich erinnern können sich die wenigsten an die konkrete Funktion und Arbeitsweise des menschlichen Herz-Kreislaufsystems. Denn erste Beschwerden und Kreislaufprobleme treten häufig erst nach dem Schulalter auf. Hier möchten wir Ihnen das faszinierende Strömungssystem unseres Organismus näher vorstellen und im Hinblick darauf auf die Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils aufmerksam machen. Denn die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat eine enorme Bedeutung: In Europa sind bei 42 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer Todesfälle vor dem 75. Lebensjahr auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen.

Kreislauf Stabilisierung - © C. Schüßler/stock.adobe.com

© C. Schüßler/stock.adobe.com

Welche Funktion hat der Kreislauf?

Unser Kreislauf – auch Blutkreislauf oder Blutgefäßsystem genannt – hat eine lebenswichtige Funktion für uns Menschen. Denn durch ihn werden alle Körperzellen mit Sauerstoff versorgt. Und das wiederum ist essenziell dafür, dass unsere Organe, Gliedmaßen und sonstige Körperfunktionen richtig funktionieren. Gemeinsam mit dem Herz bildet der Kreislauf unser kardiovaskuläres System: das Herz-Kreislauf-System.

So läuft der Kreislauf im menschlichen Organismus

Wir besitzen zwei hintereinander geschaltete Kreisläufe. Unser Kreislauf unterteilt sich nämlich in den sogenannten großen Körperkreislauf und den kleinen Lungenkreislauf:

Großer Kreislauf Der Körperkreislauf sorgt dafür, dass unsere Zellen und Organe unter anderem mit Sauerstoff versorgt werden. Dabei strömt unser Blut aus der linken Kammer des Herzens durch die Hauptschlagader in die Arterien, um schließlich Nährstoffe und Sauerstoff in die kleinen Kapillargefäße zu transportieren. Dort werden nun wiederum Abfallsubstanzen sowie Kohlendioxid aufgenommen, die über die Venen wieder in die rechte Herzkammer gelangen.
Kleiner Kreislauf Jetzt kommt der kleine Kreislauf – auch Lungenkreislauf genannt – ins Spiel. Das sauerstoffarme Blut gelangt nun aus dem rechten Herz in die Lungenarterie, die mit einem komplexen Zusammenspiel dafür sorgt, dass das mit Kohlendioxid angereicherte Blut über die Atemwege wieder ausgeatmet wird. Atmen wir jetzt neuerlich ein, gelangt mit Sauerstoff angereichertes Blut über die Lungenvene wieder in die linke Herzkammer.

Der oben beschriebene Kreislauf aus großem und kleinem Kreislauf läuft mit jedem Herzschlag neuerlich im gleichen Prozess ab.

Anzeichen für Probleme mit dem Kreislauf

Je nach Lebenssituation, äußeren Umständen und eigenen Voraussetzungen kann unser Kreislauf manchmal anfällig für Probleme sein. Fast jeder Mensch wird in seinem Leben wohl schon einmal Beschwerden mit dem Kreislauf erlebt haben. In vielen Fällen sind diese Kreislaufauffälligkeiten als harmlos zu betrachten. Dass Sie womöglich von Kreislaufbeschwerden betroffen sind, darüber könnten die folgenden Anzeichen Aufschluss geben:

Wenn Sie einige dieser Symptome akut an sich bemerken, ist es wichtig, dass Sie sich kurz Zeit nehmen, Ihren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Setzen Sie sich kurz hin, um nicht zu stürzen oder legen Sie sich bei ausgeprägten Beschwerden mit hochgelagerten Beinen hin. Das vermeidet Unfälle und bringt gleichzeitig den Kreislauf wieder in Schwung. Denn wenn die Beine höher als das Herz gelagert sind, unterstützen wir unseren Organismus dabei, den Blutfluss ins Herz zu fördern. Aus diesem Grund sollte man vor allem auch langes Stehen ohne jegliche Bewegung vermeiden, wenn man zu Kreislaufproblemen neigt.

Mögliche Ursachen für Kreislaufprobleme

Wird unser Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, entstehen die oben genannten typischen Anzeichen von Kreislaufproblemen. Gelangt zu wenig sauerstoffreiches Blut in unser Gehirn, ist meist ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) dafür verantwortlich. Im Wesentlichen werden drei mögliche blutdruckbedingte Ursachen für Kreislaufprobleme unterschieden. Dazu gehören:

  1. Orthostatische Hypotonie: Dabei handelt es sich um einen blitzschnellen, aber auch wieder vergehenden Blutdruckabfall, der bei schnellen Lagerungswechseln, etwa vom Liegen ins Stehen, entsteht.
  2. Primäre Hypotonie: Darunter versteht man einen dauerhaft niedrigen Blutdruck, von dem vor allem oft junge Frauen betroffen sind.
  3. Sekundäre Hypotonie: Bei dieser Form der Hypotonie kommt der niedrige Blutdruck unter anderem aufgrund einer Infektionserkrankung oder auch aufgrund der Einnahme von Medikamenten zustande.

Risiken für Kreislaufbeschwerden

Hormonelle Umstellungen oder Besonderheiten können Kreislaufbeschwerden begünstigen. Das ist auch der Grund, warum Probleme mit dem Kreislauf Frauen beispielsweise auch im Zuge ihrer Periode, einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren beschäftigen.

Es können aber auch intensive Belastungen der Psyche das Risiko für Beschwerden mit dem Kreislauf erhöhen. Intensiver, anhaltender Stress kann ebenso Kreislaufprobleme begünstigen.

Ein ungesunder Lebensstil, eine unausgewogene Ernährung und damit einhergehender Nährstoffmangel, Zigaretten- und Alkoholkonsum sowie der Mangel an Bewegung können das Risiko für Kreislaufbeschwerden ebenso erhöhen.

Prävention von Beschwerden bzw. Erkrankungen des Kreislaufs

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. sieht in ihrer Pocket-Leitlinie für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen die folgenden Parameter als ausschlaggebend:

  1. Nikotin: Rauchen sollte in jeder erdenklichen Form vermieden werden. Auch Passivrauchen zählt dazu.
  2. Nahrung: Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein und vor allem Vollkornprodukte, aber auch viel Gemüse, Fisch und Obst enthalten. Generell sollte der Anteil an gesättigten Fetten in der Ernährung gering gehalten werden.
  3. Bewegung: Die Gesellschaft empfiehlt körperliche Aktivitäten im Ausmaß von 30 Minuten bis zu einer Stunde an den meisten Tagen der Woche oder moderate Bewegung zwischen etwa zweieinhalb und fünf Stunden wöchentlich.
  4. Blutdruck und Blutfette: Sowohl der Blutdruck als auch die Cholesterinwerte sollten in einem gesunden Maße gehalten werden. Sprechen Sie dafür am besten mit Ihrem Arzt.
  5. Gewicht: Sie sollten Übergewicht vermeiden, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Empfohlen wird ein Bauchumfang, der bei Männern unter 94 cm und bei Frauen unter 80 cm liegt.

Welcher Arzt bei Kreislaufproblemen?

Auch wenn, wie weiter oben beschrieben, Kreislaufbeschwerden oft harmloser Natur sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn Kreislaufprobleme nicht vereinzelt und in leichtem Maße, sondern anhaltend, wiederkehrend oder besonders stark auftreten. Die erste Anlaufstelle ist bei Kreislaufbeschwerden Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Sollte es von Bedarf sein, können Sie behandelnde praktische Medizinerinnen und Mediziner im Anschluss nach der ersten Anamnese an KardiologInnen oder InternistInnen weiter verweisen.

Unterstützung: Tipps für einen starken Kreislauf

Neben den oben genannten Präventionsmöglichkeiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen können Sie Ihren Kreislauf selbst auch mit den folgenden alltagsnahen Tipps in Schwung bringen und stärken:

Zusammenfassung: Unser Kreislauf

Die Funktion und die Stärkung unseres Kreislaufs finden Sie hier noch einmal prägnant zusammengefasst:

Funktion des Kreislaufs Unser Blutkreislauf versorgt alle wichtigen Organe und Zellen mit lebenswichtigem Sauerstoff.

Unterteilung des Kreislaufs

Der Kreislauf unterteilt sich in den großen Körperkreislauf und den kleinen Lungenkreislauf.
Anzeichen Probleme Kreislauf Anzeichen für Kreislaufprobleme können unter anderem Schwindel, Schweißausbrüche, Zittern oder Flimmern vor den Augen sein.
Kreislauf: Ursachen & Beschwerden Häufig ist ein akuter oder dauerhaft zu niedriger Blutdruck Auslöser für Kreislaufbeschwerden.
Risiken für Probleme mit Kreislauf Hormonelle Umstände, Stress sowie ein ungesunder Lebensstil können Beschwerden mit dem Kreislauf begünstigen.
Prävention von Erkrankungen Rauchstopp, gesunde Ernährung, moderate Bewegung sowie ein normales Gewicht können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Kreislauf: Welcher Arzt? Bei anhaltenden oder starken Kreislaufproblemen sollten Sie Ihren Hausarzt oder Ihre praktische Ärztin aufsuchen.
Kreislauf stärken Bewegungseinheiten im Alltag, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Wechselduschen wirken sich günstig auf den Kreislauf aus.

Quelle:

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V., Pocket-Leitlinie, Prävention von Herz- Kreislauf-Erkrankungen, (abgerufen am 02.02.2022)

Focus Arztsuche, Kreislaufprobleme, (abgerufen am 02.02.2022)

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Crataegutt®-Herz-Kreislauf-450mg-Tabletten: 60 Stk.

Crataegutt®-Herz-Kreislauf-Flüssigkeit zum Einnehmen: 50 ml, 100 ml, 250 ml

 

Gebrauchsinformation

Flüssigkeit und Filmtabletten zum Einnehmen. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel mit dem Extrakt aus Weißdorn zur Anwendung bei beginnender altersbedingter Leistungsverminderung des Herzens mit Symptomen wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit bei Belastung. Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Verwendung für das genannte Anwendungsgebiet registriert ist. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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