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Kaloba Erkältungssymptome – © Schwabe

Probleme mit den Nebenhöhlen? Anzeichen, Ursachen & Behandlung

Besonders in der Erkältungszeit gehört Schnupfen für viele zumindest einmal im Jahr leider dazu. Doch wie erkennt man, ob ein vermeintlich harmloser von Viren ausgelöster Schnupfen nicht vielleicht bereits eine Nasennebenhöhlenentzündung mit der Beteiligung von Bakterien geworden ist? Und welche Probleme mit der Nebenhöhle können sonst noch entstehen?

Schnupfen gehört mit zu den lästigsten Symptomen einer Erkältung. In den meisten Fällen ist die verstopfte oder laufende Nase ein harmloses Erkältungsanzeichen. Oder aber Schnupfen zeigt sich als Symptom einer bestimmten Allergie. In einigen Fällen kann Schnupfen aber etwas komplizierter werden. Nämlich dann, wenn die sogenannten Nebenhöhlen daran beteiligt sind. Aber was sind die Nasennebenhöhlen überhaupt? Und welche Probleme können sie verursachen?

Nebenhöhlen der Nase - © Axel Kock/stock.adobe.com

Nebenhöhle: Schnupfen oder Sinusitis? – © Axel Kock/stock.adobe.com

Was genau sind die Nebenhöhlen der Nase?

Die paarige Nasenhöhle beinhaltet sogenannte „Schleimhautaussackungen“, die mit Luft gefüllt sind, und die man besser unter dem Namen „Nasennebenhöhlen“ kennt. Medizinisch werden die Nebenhöhlen der Nase auch „Sinus paranasales“ genannt. Diese luftgefüllten Räume im menschlichen Kopf werden noch einmal unterteilt in die folgenden vier Bereiche:

  1. Stirnhöhlen
  2. Keilbeinhöhlen
  3. Siebbeinhöhlen
  4. Kieferhöhlen

Welche Probleme bei den Nebenhöhlen der Nase entstehen können

Ein häufiges Problem, das im Bereich der Nebenhöhlen der Nase entsteht, ist die sogenannte Nasennebenhöhlenentzündung. Medizinisch wird sie auch Sinusitis genannt. Um die Entstehung dieser Entzündung zu verstehen, muss man sich vorstellen, dass die Nebenhöhlen mittels kleiner Kanäle mit der Nase verbunden sind. So werden die Nasennebenhöhlen quasi belüftet. Wenn die Schleimhaut im Zuge einer vermehrten Schleimproduktion anschwillt, kann es sein, dass Sekrete nicht mehr richtig abfließen und sich zurückstauen. Das bietet einladende Bedingungen für Viren und Bakterien.

Auch wenn die Sinusitis zu den häufigen Problemen der Nasennebenhöhlen gehört und wir uns ihr daher gleich näher widmen, kann es noch weitere Auslöser für Nebenhöhlenbeschwerden geben: Dazu gehören Probleme mit den Zähnen, wie etwa Wurzelspitzenentzündungen, bei denen Krankheitserreger über den Kiefer in die angrenzenden Nebenhöhlen gelangen können. Aber auch  eine krumme Nasenscheidewand oder gutartige Wucherungen der Schleimhaut (sogenannte Nasenpolypen) können für Probleme mit den Nebenhöhlen verantwortlich sein.

Schnupfen oder Entzündung der Nasennebenhöhlen?

Aber kommen wir zurück zur Nasennebenhöhlenentzündung. In den meisten Fällen ist sie von Viren verursacht und entsteht daher oft als Folge einer Erkältung bzw. eines klassischen Schnupfens. Aber auch Allergien können für Nasennebenhöhlenentzündung verantwortlich sein. Während ein harmloser Schnupfen meist kein Grund zur Beunruhigung ist, kann die Sinusitis in manchen Fällen einen komplizierten Verlauf nehmen und chronisch werden. Darum ist es wichtig, die Symptome eines klassischen Schnupfens von einer Nasennebenhöhlenentzündung unterscheiden zu können.

Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung

Einige Symptome der Nasennebenhöhlenentzündung unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von einem unkomplizierten Schnupfen: Dazu gehören

Doch bei gewissen Symptomen sollten Sie jedenfalls achtsam sein, denn sie deuten darauf hin, dass es sich anstatt eines einfachen Schnupfens bereits und eine Entzündung der Nebenhöhlen handelt. Dazu zählen:

Spürbarer Unterschied: Daran erkennt man eine Nebenhöhlenentzündung

Dass es sich tatsächlich um eine Nasennebenhöhlenentzündung handelt, zeigt ein Leitsymptom der Sinusitis oft sehr deutlich: der Schmerz. Sind die Nebenhöhlen der Nase entzündet, kommt es oft zu drückenden und klopfenden Kopfschmerzen bzw. Schmerzen im Bereich der Nebenhöhlen. Auch Zahn- und Kieferschmerzen oder Schmerzen beim Kauen können ein Hinweis auf die Nasennebenhöhlenentzündung sein.

Die durch die Entzündung der Nebenhöhlen bedingten Kopfschmerzen verstärken sich typischer Weise

Gelegentlich ist auch eine Schwellung im Bereich der Nebenhöhlen im Gesicht feststellbar.

Akute oder chronische Entzündung der Nebenhöhle

Akute – also plötzlich auftretende – Entzündungen der Nebenhöhlen heilen glücklicherweise oft spontan wieder aus. Aber auch hier braucht es Geduld. Denn vollständig genesen sind Betroffene oft erst nach zwei bis vier Wochen.

Wenn Sie nach einiger Zeit allerdings keine Besserung verspüren, die Schmerzen stark sind oder Sie bereits zum wiederholten Mal eine Entzündung der Nasennebenhöhlen bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denn aus einer unbehandelten akuten Nasennebenhöhlenentzündung kann unter Umständen eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen entstehen. Deren Behandlung ist deutlich komplexer. Ihrer Entstehung sollte also, so gut es geht, vorgebeugt werden. Von einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung spricht man dann, wenn die Beschwerden länger als drei Monate anhalten.

So werden Probleme mit der Nebenhöhle behandelt

Die Behandlung von Problemen im Bereich der Nasennebenhöhlen richtet sich nach der Ursache der Beschwerden und kann daher vom Einsatz eines Nasensprays über eine Antibiotika-Therapie bis hin zu Operationen – beispielsweise bei Polypen – reichen. Vor allem dann, wenn Beschwerden oder Entzündungen der Nasennebenhöhlen häufiger oder langanhaltend auftreten, sollten Sie jede Behandlung mit Ihrem Arzt absprechen.

Bei wiederkehrenden Entzündungen ist dabei auch der Status des Immunsystems wichtig. Denn ein schwaches Immunsystem kann die Entstehung von wiederkehrenden Infektionen begünstigen. Betroffene sollten daher immer auch ihr Immunsystem stärken. Dabei und bei der Behandlung von wiederkehrenden Infekten kann die Mikrobiologie eine wichtige Rolle spielen. Die Häufigkeit von Rückfällen von Nasennebenhöhleninfektionen kann beispielsweise durch die natürliche Behandlung mit nützlichen Bakterienstämmen reduziert werden.

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Kaloba®-Sirup: 100 ml

Kaloba®-Tropfen: 20 ml, 50 ml

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten: 21 Stk., 42 Stk.

Kaloba®-Sirup
Der Sirup ist Dank des angenehmen Geschmacks besonders für Kinder ab 1 Jahr geeignet und erleichtert somit Eltern die Behandlung ihrer Kleinen.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:  3-mal täglich 7,5 ml
Kinder im Alter von 6-12 Jahren: 3-mal täglich 5 ml
Kinder im Alter von 1-5 Jahren: 3-mal täglich 2,5 ml

Kaloba®-Tropfen
Sind für Kinder ab 1 Jahr geeignet.
Kinder von 1-5 Jahren: 3 x täglich 10 Tropfen
Kinder von 6-12 Jahren: 3 x täglich 20 Tropfen
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 30 Tropfen.

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten
Können ab dem 6. Lebensjahr eingenommen werden.
Kinder von 6-12 Jahren: 2 x täglich 1 Filmtablette
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 1 Filmtablette

 

Gebrauchsinformation

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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