Schwabe Austria
Gaspan - © Schwabe

Blähungen: Was Sie dagegen tun können

Blähungen (Flatulenzen) sind unangenehm und können bisweilen sogar starke, krampfartige Schmerzen verursachen. Wie Sie dieses Verdauungsproblem lösen können, welche Rolle dabei Kümmel und Pfefferminze spielen und welche Hausmittel bei Blähungen bekannt sind.

Sind Blähungen eine Krankheit?

Im Gegensatz zu anderen MagenDarm-Problemen gelten Blähungen, die medizinisch auch Flatulenzen genannt werden, nicht als eigenständige Erkrankung bzw. pathologisch. Das Abweichen von Gasen aus dem Körper ist prinzipiell ein ganz normaler Vorgang. Dafür gibt es im Organismus mehrere Varianten:

Dass Blähungen trotz ihrer prinzipiell ganz normalen Funktion behandlungsbedürftig werden können, liegt daran, dass sie das Symptom einer Erkrankung sein und in manchen Fällen schlicht sehr schmerzhaft und im Alltag unangenehm werden können.

Wie Blähungen (Flatulenzen) entstehen

„Der Wind, der Wind – das himmlische Kind?“ – Wohl eher nicht. Denn Blähungen haben oftmals einen sehr unangenehmen Geruch. Dies liegt daran, dass die Darmgase bestimmte Gärstoffe enthalten, dir wir als stinkend empfinden und die bei der Verdauung entstehen. Dafür sind wiederum die Darmbakterien zuständig: Sie zersetzen unsere Nahrung und bei diesem Vorgang entstehen die Gase im Darm, die abgeatmet oder eben über den After als Darmwinde abgelassen werden.

Symptome von Blähungen

Befindet sich zu viel Luft im Bauch, etwa weil stark blähende Lebensmittel konsumiert wurden oder eine andere Ursache dahinter steckt, kann sich das in einem Blähbauch äußern, der gelegentlich mit den folgenden Symptomen einhergeht:

Sowohl der aufgeblähte Bauch als auch der vermehrte Abgang der Flatulenzen kann im Alltag für Betroffene von starken Blähungen äußerst unangenehm sein und bisweilen mit großem Leidensdruck einhergehen. Unabhängig davon können Blähungen außerordentlich schmerzhaft sein.

Diese Lebensmittel gelten als blähend

Entstehen die schmerzhaften und unangenehmen Blähungen aufgrund der Ernährung, so ist es ratsam, das eigene Essverhalten genau zu beobachten, um die Blähungen zu reduzieren. Denn auch wenn bestimmte Lebensmittel als eher blähend gelten als andere, so ist es vor allem eine sehr individuelle Sache, wann Menschen in welchem Ausmaß mit Blähungen reagieren. Neben akuten Umstellungen der Ernährung, neuartiger Küche im Urlaub oder gänzlich ungewohnten Speisen, die oft Blähungen verursachen, sind besonders ballaststoff- und kohlehydratreiche Lebensmittel für ihre blähende Wirkung bekannt.

In die Liste der blähenden Lebensmittel werden z. B. eingereiht:

Andere Ursachen und Auslöser von Blähungen

Neben Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom, einer gestörten Darmflora und Unverträglichkeiten, die für das vermehrte Auftreten von Blähungen verantwortlich sein können (nähere Erläuterungen zu den Blähungen auslösenden Krankheiten und Störungen erhalten Sie hier), spielen auch andere Faktoren zusätzlich zur Ernährung eine zentrale Rolle bei der Entstehung von vermehrten Blähungen. Dazu zählen:

Trägerer Darm Ist der Darm träge, nimmt die Peristaltik (Darmbewegung) ab, die wichtig für die Verdauung ist. Das fördert wiederum Blähungen. Aus diesem Grund sind Schwangere häufig von stärkeren Blähungen betroffen, da durch die Produktion von Progesteron die Muskulatur im Magen-Darm entspannt und sie dadurch auch träger wird. Ebenso kann ein Mangel an Bewegung ein Grund für Blähungen sein, die aufgrund von Darmträgheit entstehen.
Hastiges Essen Wird zu hastig gegessen und die Nahrung nicht ausreichend gekaut, gelangt oftmals zu viel Luft in den Magen. Das wird medizinisch als Aerophagie bezeichnet, was nichts anderes bedeutet als „Luft schlucken“. Diese Luft sammelt sich im Anschluss im Darm und kann Blähungen verursachen.
Psyche Es scheint auch die Psyche eine Rolle bei der Entstehung von verstärkten Blähungen zu spielen. Unser Magen-Darm-Trakt reagiert sensibel auf ein seelisches Ungleichgewicht, wie sich zum Beispiel auch bei Magenproblemen durch Stress zeigt.

Schmerzhafte Blähungen können übrigens auch der Grund sein, warum ein Baby schreit. Die sogenannten Dreimonatskoliken entstehen ebenso durch die Gase im Darm.

Wie Sie Blähungen lindern können: Hausmittel

Bei Blähungen haben sich einige rasch anwendbare Hausmittel bewährt. Um sich bei einem schmerzhaften Blähbauch Linderung zu verschaffen, können Sie folgende Tipps umsetzen:

Hilfe gegen Blähungen: magensaftresistente pflanzliche Arzneimittel

Wer verstärkt von Blähungen betroffen ist, kann auf die Hilfe von pflanzlichen Arzneimitteln setzen. Achten Sie dabei auf Präparate, die resistent gegen die Magensäure sind, und deren pflanzliche Wirkstoffe damit den Weg bis in den Darm schaffen, wo sie gegen Krämpfe und Blähungen wirken. Eine bestimmte Kombination aus Kümmelöl und Pfefferminzöl gilt hier als lindernd und kommt ebenso bei weiteren Verdauungsbeschwerden zum Einsatz.

Vorbeugung und medizinische Behandlung von Blähungen

Neben dem Meiden bestimmter Speisen sowie speziellen Bewegungsanleitungen gibt es weitere Tipps, die Sie bei der Vorbeugung von schmerzhaften Blähungen unterstützen können. Die medizinische Behandlung von Blähungen richtet sich nach der tatsächlichen Ursache. Bei der Diagnose wird der Arzt einige grundlegende Fragen stellen und gegebenenfalls spezielle Untersuchungen anstellen. Welche das sind, wird in unserem Artikel über Flatulenzen näher beschrieben. 

Quelle

Anis, Kooperation Phytopharmaka – Arzneipflanzenlexikon: https://www.arzneipflanzenlexikon.info/pfefferminze.php (abgerufen am 10.09.2020)

Darreichungsform und Packungsgrößen

Gaspan® 90 mg/50 mg magensaftresistente Weichkapseln: 14 Stk., 42 Stk.

 

Gebrauchsinformation

Kapseln zum Einnehmen. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

 

Anmeldung Newsletter Pflanzlich

Hier können Sie sich für den Newsletter „Pflanzlich“ von Schwabe Austria anmelden. Füllen Sie folgendes Feld aus und erhalten Sie die aktuellsten Informationen vom Phytotherapie-Experten Schwabe Austria.

Newsletter „Pflanzlich“ kostenlos per E-Mail erhalten:

 
Bitte geben Sie Ihr Einverständnis.
Newsletter Anmeldung - © Schwabe, © AdobeStock/61148496 © AdobeStock/48979900 © AdobeStock/144763521 © AdobeStock/251346039 © AdobeStock/372685480 © Adobe Stock/100614820 © AdobeStock/222270865 © AdobeStock/258540286 © Screenshot Schwabe Austria © AdobeStock/66257572 adaptiert

Anmeldung Newsletter Pflanzlich

Hier können Sie sich für den Newsletter „Pflanzlich“ von Schwabe Austria anmelden. Füllen Sie folgendes Feld aus und erhalten Sie die aktuellsten Informationen vom Phytotherapie-Experten Schwabe Austria.

Newsletter „Pflanzlich“ kostenlos per E-Mail erhalten:

 
Bitte geben Sie Ihr Einverständnis.
x
Newsletter Anmeldung - © Schwabe, © AdobeStock/61148496 © AdobeStock/48979900 © AdobeStock/144763521 © AdobeStock/251346039 © AdobeStock/372685480 © Adobe Stock/100614820 © AdobeStock/222270865 © AdobeStock/258540286 © Screenshot Schwabe Austria © AdobeStock/66257572 adaptiert