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Kaloba Erkältungssymptome – © Schwabe

Heiserkeit (Dysphonie)

Die Stimme verändert sich und verabschiedet sich zum Teil sogar ganz: Heiserkeit. Sie hat viele Gesichter und zahlreiche Ursachen. In vielen Fällen lässt sie sich gut mit Hausmitteln in den Griff bekommen. 

Wenn die Stimme nicht mehr kräftig und klar klingt, sich das Gesagte eher krächzend, kratzend, oder zu hoch anhört und sich damit der Klang der Sprache verändert, spricht man von Heiserkeit. In der medizinischen Fachsprache wird dieses Phänomen auch Dysphonie genannt. Die Gründe für Heiserkeit sind vielfältig und können in Lebensstilfaktoren genauso zu finden sein wie in einer Erkältung oder Bronchitis.

Dysphonie vorbeugen und behandeln - © Canva

Gründe für Heiserkeit – © Canva

Überblick zur Heiserkeit 

Da wir unsere Stimme für die tägliche Kommunikation benötigen, wollen wir sie auch möglichst gesund halten. Wenn der Kehlkopf oder die Stimmbänder Probleme bereiten, verschlechtert sich auch unsere kommunikative Interaktion: Einen Vortrag halten mit Heiserkeit strengt einen selbst und das Publikum an. Der Einsatz unserer Stimme ist aber wesentlich und kann auch geschult werden. Insbesondere bei häufig auftretender Heiserkeit lohnt sich ein Blick auf die in diesem Beitrag gestellten Fragen und die darin enthaltenen Tipps.

Wie klingt die Stimme bei Heiserkeit? 

Die Stimme kann sich bei Heiserkeit unterschiedlich anhören. Die Stimme klingt bei Heiserkeit beispielsweise

Was hilft gegen eine heisere Stimme? 

Ein wichtiger Faktor, der gegen eine heisere Stimme hilft, ist die Befeuchtung der Schleimhaut. Dazu werden vor allem warme Getränke empfohlen. Auch das Lutschen von entsprechenden Bonbons kann gegen eine heisere Stimme helfen. Wichtig ist vor allem, die Stimme bis zur Besserung aktiv zu schonen.

Woher kommt plötzliche Heiserkeit? 

Das plötzliche Auftreten von Heiserkeit hat häufig mit einer akuten Infektion der Atemwege zu tun. Plötzliche Heiserkeit kann infolge einer Erkältung oder einer durch Viren hervorgerufenen Kehlkopfentzündung auftreten. Grund dafür ist, dass die Stimmlippen durch die entzündete Schleimhaut rund um Hals und Kehlkopf anschwellen können. 

Wie lange dauert es, bis Heiserkeit weg ist? 

Symptome einer akuten Heiserkeit klingen meist von selbst nach einigen Tagen wieder ab. Es dauert also im Normalfall nur kurze Zeit, bis die Heiserkeit wieder weg ist. Nach wenigen Tagen haben die meisten Betroffenen ihre normale Stimme wieder zurück. Bei einer chronischen Heiserkeit dauert die Stimmveränderung allerdings über Monate hinweg an.

Was kann Heiserkeit bedeuten? 

Heiserkeit bedeutet ganz unterschiedliche Faktoren, da sie aufgrund zahlreicher verschiedener Ursachen zustande kommen kann. Heiserkeit kann die Folge einer banalen Infektionserkrankung sein oder auch als Symptom psychischer Belastung entstehen. Außerdem können auch ernsthafte Erkrankungen wie Krebs Heiserkeit auslösen.

Definition Heiserkeit 

Bei der Heiserkeit verändert sich der Stimmapparat bzw. der Kehlkopf so weit, dass sich auch die Stimme verändert und eine Störung der solchen wahrgenommen werden kann. Stimmstörungen werden in der Medizin generell als Dysphonien bezeichnet: Die Stimme klingt anders. Die Heiserkeit ist eine Form von Dysphonie. Der Sprachklang kann bei der Heiserkeit verändert sein, es kann aber auch dazu kommen, dass die Stimme im Zuge der Heiserkeit völlig versagt. Diese Form der Stimmlosigkeit bezeichnen Medizinerinnen und Mediziner als Aphonie.

Akute und Chronische Heiserkeit 

Man unterscheidet dabei zwischen akuter und chronischer Heiserkeit. Bei der akuten Heiserkeit ist der Stimmapparat häufig aufgrund einer Entzündung des Kehlkopfes oder der Stimmbänder selbst verändert. Akute Heiserkeit tritt oft im Zuge eines grippalen Infekts oder einer Bronchitis auf. Die Veränderung der Stimme normalisiert sich bei einer akuten Heiserkeit in Normalfall nach wenigen Tagen. Bei der chronischen Heiserkeit hingegen halten die stimmverändernden krankhaften, funktionellen oder anatomischen Faktoren über mehrere Monate lang an. Von einer chronischen Heiserkeit spricht man, wenn die typischen Symptome zumindest drei Monate anhalten. Auch hinter einer chronischen Heiserkeit können zahlreiche Ursachen stecken.

Symptome: Wie äußert sich Heiserkeit 

Die Stimmlippen fungieren gemeinsam mit den Kehlkopfmuskeln, den Nerven und der Atmung in einem komplexen Ablauf. Ist dieser gestört, kann Heiserkeit auftreten. Die Heiserkeit zeigt sich in folgenden Symptomen:

Gründe für Heiserkeit

Die Heiserkeit selbst entsteht in Bezug zu unseren Stimmlippen. Dabei handelt es sich um paarig angeordnete Bänder im Kehlkopf, die mit einer Schleimhaut überzogen sind. Der Kehlkopf bildet den obersten Teil der Luftröhre und er sorgt dafür, dass die Atemwege verschlossen sind, wenn wir schlucken, und dafür, dass sie geöffnet sind, wenn wir atmen wollen. Bei der Einatmung müssen die Stimmlippen entspannt sein, um Atemluft eindringen zu lassen. Wenn wir allerdings einen Ton erzeugen möchten, müssen die Stimmbänder angespannt sein. Abhängig davon, wie stark die Stimmlippen angespannt sind, variiert auch die Tonhöhe. Unsere Töne sind höher, je angespannter die Stimmlippen sind. Wenn nun die Stimmbänder im Zuge einer Erkältung oder Entzündung geschwollen sind, oder wenn die Halsschleimhaut bzw. die Schleimhaut auf den Stimmlippen anschwillt, können diese nicht mehr frei schwingen und schließen auch nicht mehr richtig. So entstehen die Töne, die wir als „heiser“ beschreiben.

Es kann eine Vielzahl von Gründen geben, die zur Heiserkeit führen. Viele davon sind in unserem Alltag, unserem Lebensstil oder in unserer anatomischen Veränderung im Laufe des Lebensalters zu finden. Dazu gehören:

Überstrapazierung Reden oder singen wir zu laut oder zu lange, kann es sein, dass wir die Stimmlippen zu sehr strapazieren, woraufhin diese anschwellen. Das kann nicht nur für die typisch heiser klingenden Töne sorgen, sondern auch dafür, dass das Sprechen schmerzhaft oder anstrengend ist.
Trockene Luft Wer sich viel in Räumen mit sehr trockener Luft aufhält, riskiert ebenso, heiser zu werden. Übrigens: Auch andere Luftbelastungen, wie Passivrauch oder Feinstaub, können das Risiko für Heiserkeit erhöhen.
Giftstoffe Wer zu Heiserkeit neigt, sollte bestimmte Gift- und Schadstoffe jedenfalls meiden. Dazu gehören nicht nur Zigarettenrauch oder Autoabgase, sondern zum Beispiel auch Alkohol. Dieser gilt als besonders schädlich für die Stimmbänder. Er kann die Stimmbänder reizen, wodurch sie anschwellen und Heiserkeit entsteht. Da Alkohol als Zellgift auch die Zellen der Schleimhäute schädigt, ist bei Betroffenen von Alkoholabhängigkeit gelegentlich auch eine chronische Heiserkeit zu beobachten.
Alter Im Laufe der menschlichen Entwicklung gibt es bestimmte Phasen, die Heiserkeit begünstigen. Dazu gehört z. B. die Pubertät, in der männliche Jugendliche in den sogenannten „Stimmbruch“ kommen. Der charakteristische Wechsel von hohen, heiseren Tönen und tieferen Tönen entsteht durch das Wachstum des Kehlkopfes. Dieses geht oft so schnell vonstatten, dass die Stimmbildung nicht so rasch angepasst werden kann. Auch im fortgeschrittenen Lebensalter kann es noch einmal zu vermehrter Heiserkeit kommen. Das liegt daran, dass im Alter auch die Schwingungsfähigkeit der Stimmlippen sowie die Elastizität der Muskelfasern im Kehlkopf abnehmen.
Hormone Nicht nur Männer sind im Zuge der hormonellen Umstellung in der Pubertät von Heiserkeit betroffen, sondern auch Frauen können aufgrund von Hormonschwankungen heiser werden. Denn während der Schwangerschaft, in der Menopause oder auch im Zuge des monatlichen Zyklus können Hormonveränderungen für eine heisere Stimme sorgen. Grund dafür ist, dass die hormonellen Schwankungen Einfluss auf die Verdickung der Stimmlippen haben.

Krankhafte Ursachen der Heiserkeit 

Neben den oben genannten Lifestyle-Faktoren und Lebensumständen können auch bestimmte Operationen oder die Einnahme von Medikamenten Heiserkeit hervorrufen. Unter anderem können bestimmte Allergiepräparate und Psychopharmaka Heiserkeit als Nebenwirkung mit sich bringen.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an harmlosen bis ernstzunehmenden Erkrankungen, die Heiserkeit als Symptom mit sich bringen können. Dazu gehören:

Entzündungen Heiserkeit kann durch eine Pharyngitis, also eine Entzündung des Rachens hervorgerufen werden oder auch im Zuge einer Laryngitis (Kehlkopfentzündung) entstehen.
Erkältungen Neben Schnupfen, Halsweh, Reizhusten oder Husten mit Schleim gehört auch Heiserkeit zu einem möglichen Symptom einer banalen, durch Viren ausgelösten Erkältung.
Stimmbandknötchen Wie weiter oben erwähnt, kann die Überlastung durch zu lautes oder langes Sprechen und Singen Heiserkeit hervorrufen. Wird die Stimme dann nicht geschont, können sich zumeist in der Mitte der Stimmlippen an der angeschwollenen Schleimhaut Knötchen bilden, die zu anhaltender Heiserkeit führen und auch „Schreiknötchen“ genannt werden.
Polypen an den Stimmlippen Gutartige Schleimhautgeschwulste – also Polypen – können sich auch an der Stimmlippenschleimhaut bilden. Sie führen zu Heiserkeit. Sowohl Rauchen als auch mangelnde Stimmschonung bei einer Kehlkopfentzündung können das Risiko erhöhen, Stimmlippenpolypen zu entwickeln.
Bronchitis Sowohl eine akute Bronchitis als auch eine chronische Entzündung der Bronchien können Formen der Heiserkeit mit sich bringen.
COPD Die Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine dauerhafte Erkrankung der Atemwege. Neben Husten ist auch Heiserkeit ein typisches Symptom, von dem Patientinnen und Patienten betroffen sind.
Refluxkrankheit Die Refluxkrankheit, für die Sodbrennen als Leitsymptom gilt, kann ebenso Heiserkeit hervorrufen. Grund dafür ist der Rückfluss der reizenden Magensäure aus dem Magen.
Pseudokrupp Besonders Babys und kleine Kinder sind häufig von dem sogenannten Pseudokrupp betroffen. Dabei schwillt der Ausgang des Kehlkopfes im Zuge einer Entzündung an und führt nebenbei zu bellendem Husten und Heiserkeit.
Echter Krupp Im Gegensatz zum Pseudokrupp ist der Echte Krupp (Diphterie) eine von Bakterien verursachte Erkrankung, die sich vom Rachen bis in den Kehlkopf ziehen und neben Husten und Atemproblemen auch Heiserkeit hervorrufen kann.
Lähmung der Stimmbänder Heiserkeit kann auch durch die aufgrund einer Nervenschädigung hervorgerufenen Lähmung der Stimmbänder entstehen. Diese Schädigung des Nervs kann dabei durch Schadstoffe, Operationen oder auch Krankheiten wie einem Tumor hervorgerufen werden.
Schilddrüsenprobleme Sowohl bei einer Vergrößerung als auch bei einer Unterfunktion der Schilddrüse kann es unter anderem zur Heiserkeit als Auswirkung kommen.
Kehldeckelentzündung Diese Form der Erkrankung kann zu lebensbedrohlichen Atemnotfällen führen. Neben Fieber und sehr starken Halsbeschwerden sowie Schmerzen beim Schlucken ist bei der Kehldeckelentzündung Heiserkeit ebenso zu beobachten.
Allergien Bei bestimmten Allergien, wie beispielsweise der Nahrungsmittelallergie oder der Pollenallergie, kann Heiserkeit ein mögliches Allergiesymptom darstellen.
Verletzungen Sowohl bei Operationen als auch bei Unfällen kann der Bereich des Kehlkopfes verletzt werden. Heiserkeit kann also auch in Verletzungen begründet liegen.
Kehlkopfkrebs Heiserkeit und Schluckstörungen gehören zu den typischen Symptomen von Kehlkopfkrebs. Medizinisch wird die Erkrankung als Larynxkarzinom bezeichnet. Raucherinnen und Raucher, die noch dazu viel Alkohol trinken, haben ein besonders hohes Risiko, an dieser Krebsform zu erkranken.
Bulimie Im Zuge der für die „Ess-Brech-Sucht“ typischen, wiederholten Brechanfälle werden die Stimmlippen von Betroffenen zunehmend gereizt, was ebenso zu Heiserkeit führen kann.

Psyche und Heiserkeit 

Eine der berühmtesten österreichischen Kinderbuchfiguren Franz aus Christine Nöstlingers „Franz Geschichten“ ist ein typisches Beispiel für die Stimmveränderung bei Aufregung. In der Erzählung hat der Protagonist eine hohe und piepsige Stimme, wenn er sich aufregt oder Angst bekommt.

Heiserkeit gilt als typisches Symptom von psychosomatischen Beschwerden sowie von Problemen, die die Psyche betreffen. Eine Erkrankung, die beispielsweise die Verbindung von Psyche und Stimme in besonderem Maße zeigt, ist das sogenannte „Kehlkopf-Asthma“. Das Phänomen, bei dem im Zuge von Angst oder anderen intensiven Emotionen die Stimme heiser wird oder anfallsartig ganz verloren geht, wird in der Fachsprache auch Vocal Cord Dysfunction genannt. Stimmstörungen in Verbindung mit Heiserkeit können aber ganz verschiedene psychische Ursachen haben. Dazu zählen:

Wann muss man bei Heiserkeit zum Arzt? 

Heiserkeit ist häufig ein begleitendes Symptom von banalen Infektionskrankheiten. Hinter der Heiserkeit kann allerdings auch eine schwerwiegende Erkrankung stehen, die dringend ärztliche Behandlung erfordert. Wenn die Heiserkeit länger als drei Wochen anhält, sollten Sie umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Wenn zur Heiserkeit folgende Symptome oder Faktoren auftreten, ist unabhängig von der Dauer der Heiserkeit medizinische Begutachtung notwendig:

Diagnose: Untersuchung bei Heiserkeit 

Medizinischem Fachpersonal stehen eine Reihe von Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung, mit denen die vielfältigen Ursachen für Heiserkeit diagnostiziert werden können. Dazu gehören:

Bildgebende Verfahren Je nach konkretem Verdacht zur Ursache für die Heiserkeit können unterschiedliche bildgebende Verfahren im Zuge der Diagnose zum Einsatz kommen. Dazu zählt zum Beispiel der Ultraschall oder die Computertomographie (CT).
Spiegelungen Sowohl eine Spiegelung des Rachens (Pharyngoskopie) als auch eine Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) können Aufschluss über die mögliche Ursache der Heiserkeit geben. Auch eine Magenspiegelung kann Teil der Diagnose sein, vor allem dann, wenn die Refluxkrankheit als Auslöser für die Heiserkeit vermutet wird.
Abstrich Sollte der Verdacht auf eine Besiedelung mit Bakterien als Grund für die Heiserkeit vorliegen, kann ein Rachenabstrich zur Diagnose zum Einsatz kommen.
Sputumuntersuchung Als „Sputum“ wird der Auswurf von Menschen z. B. beim Husten bezeichnet. Die Untersuchung dieses Sputums kann Hinweise auf Erkrankungen wie Bronchitis als Ursache für die Heiserkeit liefern.
Blutuntersuchung Die Untersuchung von Blut im Labor kann ebenso wichtig in der Diagnose von Heiserkeitsursachen sein. Denn im Blut können beispielsweise sowohl bestimmte Erreger nachgewiesen werden als auch etwaige Schilddrüsenhormone untersucht werden.

Behandlung: Wie wird Heiserkeit behandelt? 

Wie weiter oben erwähnt, sind die Ursachen und Auslöser von Heiserkeit unglaublich vielfältig. Das bedeutet auch, dass es nicht die eine einzige Behandlungsform für Heiserkeit gibt. Viel eher werden Ärztinnen und Ärzte mithilfe der genannten Diagnosemöglichkeiten den Grund für die Heiserkeit erforschen und die Ursache behandeln. Aufgrund der großen Bandbreite an Ursachen kann die Behandlung der Heiserkeit von der Schonung der Stimme über die Bekämpfung bestimmter Erreger bis hin zu operativen Maßnahmen reichen.

In manchen Fällen kann Logopädie oder Stimmtherapie zum Einsatz kommen, um das richtige Sprechen zu schulen und die chronische Überbelastung der Stimme zu vermeiden. Wenn die Ursache für die Heiserkeit in Belastungen der Psyche zu vermuten ist, kann neben Behandlungsformen, die den Körper in Betracht ziehen, auch die Psychotherapie zur Behandlung von Heiserkeit infrage kommen.

5 wirksame Hausmittel bei Heiserkeit 

  1. Tee bei Heiserkeit: Generell gilt bei Heiserkeit: viel trinken! Im Idealfall nehmen Sie dafür warmen (nicht zu heißen) Tee zu sich. Als typische Hausmittel bei Heiserkeit gelten neben Ingwer- oder Spitzwegerich-Tee auch Zubereitungen mit Fenchel, wie beispielsweise warme Fenchelmilch. Warme Milch mit Honig kann ebenso wohltuend sein, genauso wie warme Suppe.
  2. Raumluft befeuchten bei Heiserkeit: Da bei Heiserkeit die Austrocknung der Atemwege unbedingt vermieden werden soll, kann es hilfreich sein, für ausreichende Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu sorgen. Besonders in der Heizsaison können Sie hier auf eigene Luftbefeuchter setzen oder sich selbst helfen, indem Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen oder nach dem Duschen die Badezimmertüre offenlassen, damit sich der Wasserdampf in der Wohnung verteilen kann.
  3. Hals bei Heiserkeit warm halten: Je nach Ursache der Heiserkeit und persönlichem Empfinden erleben manche Menschen einen warmen Halswickel als wohltuendes Hausmittel bei Heiserkeit.
  4. Düfte einsetzen: Bei Heiserkeit können Sie ätherische Öle einsetzen, die auch bei Erkältungskrankheiten wohltuend sind. Wenn Sie dafür einen Diffuser verwenden, erzeugen Sie damit gleichzeitig einen gewissen Effekt im Sinne der Raumluftbefeuchtung.
  5. Inhalieren bei Heiserkeit: Zur Befeuchtung der Atemwege und damit zur Linderung der Heiserkeit ist auch Inhalieren ein beliebtes Hausmittel. Wichtig ist beim Inhalieren allerdings, dass der Dampf dabei nicht zu heiß ist. 

Das können Sie zusätzlich tun: 5 wirksame Tipps bei Heiserkeit 

  1. Richtig essen bei Heiserkeit: Vermeiden Sie zu heiße, zu kalte oder zu scharfe Speisen. Oder kurzgefasst: Verzichten Sie auf reizende Lebensmittel.
  2. Stimme bei Heiserkeit schonen: Wichtig bei Heiserkeit ist, dass Sie Ihre Stimme schonen. Aber richtig! Das heißt, Sie sollten möglichst wenig reden, und wenn sie reden, halblaut sprechen. Aktives Flüstern beansprucht die Stimmbänder nur zusätzlich.
  3. Hals befeuchten bei Heiserkeit: Sie sollten Ihre Atemwege bei Heiserkeit gut befeuchtet halten. Es gibt in der Apotheke spezielle Lutschpastillen, die auf die Linderung von Beschwerden mit Heiserkeit ausgerichtet sind. Wer zu selbstgemachten Lutschbonbons greift, sollte darauf achten, dass diese weder Zucker noch zu viel Säure enthalten.
  4. Schadstoffe bei Heiserkeit vermeiden: Bei Heiserkeit gilt umso mehr, was generell im Sinne Ihrer Gesundheit gilt: Verzichten Sie unbedingt auf Rauchen und Alkoholtrinken insbesondere während der Phase der Heiserkeit.
  5. Auf abschwellende Sprays verzichten: Gerade bei Heiserkeit sollten Sie auf abschwellende Nasensprays verzichten, da diese Form der Präparate den Rachen zusätzlich austrocknen kann.

Heiserkeit vorbeugen: So schonen Sie Ihre Stimme 

Um Heiserkeit vorzubeugen, können Sie auf folgende Maßnahmen setzen:

 

Quellen:

HNO Ärzte im Netz, Heiserkeit kann viele Ursachen haben, (abgerufen am 20.10.2022)

Lungenärzte im Netz, Bronchitis Akut, Krankheitsbild, (abgerufen am 20.10.2022)

HNO-Nachrichten, Diagnostik und Therapie von Stimmstörungen, (abgerufen am 20.10.2022)

Apotheken Umschau, Heiserkeit – Ursachen, Diagnose, Therapie, (abgerufen am 20.10.2022)

Medizin im Text, Kehlkopf-Asthma: Wenn bei Emotion die Einatmung versagt (Inspiratorischer Stridor), (abgerufen am 20.10.2022)

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Kaloba®-Sirup: 100 ml

Kaloba®-Tropfen: 20 ml, 50 ml

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten: 21 Stk., 42 Stk.

Kaloba®-Sirup
Der Sirup ist Dank des angenehmen Geschmacks besonders für Kinder ab 1 Jahr geeignet und erleichtert somit Eltern die Behandlung ihrer Kleinen.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:  3-mal täglich 7,5 ml
Kinder im Alter von 6-12 Jahren: 3-mal täglich 5 ml
Kinder im Alter von 1-5 Jahren: 3-mal täglich 2,5 ml

Kaloba®-Tropfen
Sind für Kinder ab 1 Jahr geeignet.
Kinder von 1-5 Jahren: 3 x täglich 10 Tropfen
Kinder von 6-12 Jahren: 3 x täglich 20 Tropfen
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 30 Tropfen.

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten
Können ab dem 6. Lebensjahr eingenommen werden.
Kinder von 6-12 Jahren: 2 x täglich 1 Filmtablette
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 1 Filmtablette

 

Gebrauchsinformation

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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