Schwabe Austria
Kaloba Erkältungssymptome – © Schwabe

Infektionen: So schützen Sie sich

Wenn krank machende Bakterien, Viren, Pilze oder andere Erreger in den Körper gelangen und sich dort vermehren, entsteht eine Infektion. Das kann harmlose Folgen wie eine Erkältung nach sich ziehen oder je nach Erreger und Immunsystem einen ernsten Verlauf wie z. B. bei einer Herzmuskelentzündung nehmen. Zu wissen, wie man sich vor Infektionen schützt, ist damit wichtiger Teil Ihrer Gesundheit.

Das Wort „Infektion“ kennt wohl jeder und wahrscheinlich haben wir alle es bereits verwendet. Aber was genau steckt dahinter? Welche Infektionen gibt es eigentlich? Und das Wichtigste: Wie kann man sich denn vor einer Infektion schützen? Um sich diese Fragen beantworten zu können, ist es erst einmal wichtig zu wissen, was eine Infektion überhaupt ist.

Was ist eine Infektion?

Von einer Infektion spricht man prinzipiell dann, wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen und sich dort vermehren. Die Erreger können dabei unterschiedlicher Natur sein: Sowohl Viren und Bakterien als auch Pilze und Parasiten können eine Infektion verursachen. Entsteht nun durch die Ansteckung mit einem dieser Erreger eine Erkrankung, dann spricht man klassischer Weise von einer Infektionskrankheit. Es kann aber genauso gut sein, dass trotz einer Infektion keine Symptome und Beschwerden bei Infizierten auftauchen. Dann ist die Rede von einer asymptomatischen Infektion.

Was eine Infektion beeinflusst

Wie schwer der Verlauf einer Infektion ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Einerseits hängt die Schwere der Infektion von dem Erreger ab, der die Erkrankung verursacht und davon, wie seine krank machenden Eigenschaften aussehen bzw. wie groß die Erregermenge ist, andererseits hat auch das Immunsystem Einfluss darauf, wie schwer ein Mensch bei bestimmten Erregern erkrankt. Bei einem harmlosen Erkältungsvirus kann es also sein, dass zwar zwei Personen mit dem gleichen Virus in Kontakt kommen, aber nur eine einen grippalen Infekt entwickelt, während bei der anderen Person ein aktuell stärkeres Immunsystem mit der vollen körpereigenen Abwehrkraft gegen die Krankheitserreger vorgeht und die Erkältung so noch aufhalten kann. 

Infektion, Infektionen - © Canva

Infektionen: So schützen Sie sich – ©Canva

So schützen Sie sich vor einer Infektion

Um sich also so gut wie möglich vor einer Infektion zu schützen, gibt es zwei wesentliche Punkte, die Sie beachten sollten:

Schutz vor Infektion etwa durch Vermeidung von Kontakt mit Erregern

Die folgenden Maßnahmen können Ihnen dabei helfen, sich gar nicht erst mit bestimmten Erregern anzustecken:

Für medizinisches Personal und Menschen, die mit Risikogruppen arbeiten, gibt es am Arbeitsplatz zumeist weitere – oft ganz spezielle – Schutzmaßnahmen, um sich vor Infektionen zu schützen.

Stark gegen Infektionen mit einem starken Immunsystem

Bei manchen Krankheitserregern kann ein starkes Immunsystem eine wichtige Rolle spielen, um zu verhindern, dass sie sich im Körper ausbreiten und den Menschen krank machen. Das Immunsystem zu stärken, ist daher zu jeder Jahreszeit eine gute Idee. Um starke Abwehrkräfte gegen Infektionen zu entwickeln helfen:

Einteilung der Infektionen

Infektionen werden nach unterschiedlichen Faktoren eingeteilt. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die verschiedenen Einteilungsmöglichkeiten von Infektionen:

Infektion nach Auslöser Infektionen werden nach ihrem Auslöser, also dem krank machenden Erreger, eingeteilt. Neben Viren und Bakterien können dies – wie oben erwähnt – auch Parasiten oder Pilze und in seltenen Fällen noch andere Pathogene, wie z. B. Algen, sein.
Infektion nach Erregerherkunft Es gibt sogenannte endogene Infektionen, bei der körpereigene Erreger durch ein geschwächtes Immunsystem Infektionen verursachen. Von exogenen Infektionen spricht man dann, wenn die Herkunft des Krankheitserregers im Außen liegt.
Infektion nach Übertragungsweg Eingeteilt wird die Infektion hier danach, ob sie durch den direkten Hautkontakt mit einem Infizierten (Kontaktinfektion) oder durch einen von ihm berührten und dadurch mit Krankheitserregern verunreinigten Gegenstand (indirekte Kontaktinfektion oder auch Schmierinfektion) übertragen wurde. Bei der Tröpfcheninfektion hingegen handelt es sich um den Übertragungsweg über die Luft, bei der Erreger aus den Atemwegen eines Menschen mit der Atmung eines anderen Menschen in dessen Körper gelangen. 
Infektion nach Eintritt des Erregers Infektionen können ihren Weg über verschiedene Eintrittspforten in den Körper nehmen: Man unterteilt sie daher in Infektionen der Atemwege, der Haut, der Schleimhaut oder von Wunden.
Infektion nach körperlicher Verortung  Genauso werden Infektionen danach eingeteilt, welches Organ bzw. welche Organe von den Erregern befallen sind. So gibt es neben Atemwegsinfektionen zum Beispiel Harnwegsinfektionen, Knocheninfektionen oder Weichteilinfektionen.
Infektion nach Auftreten Je nach der Reihenfolge des Auftretens werden Infektionen auch in Erstinfektionen (Primärinfektion), Zweitinfektionen (Sekundärinfektion) oder Superinfektionen (Suprainfektion) eingeteilt.
Infektion nach Erregerzusammensetzung Handelt es sich um die Besiedelung mit nur einem Erreger, spricht man von der Monoinfektion, während bei der Zusammensetzung von mehreren Erregern von einer Mischinfektion die Rede ist.
Infektionsverlauf Eine Infektion kann akut, chronisch oder auch latent (über einen längeren Zeitraum im Verborgenen) verlaufen. So kann also auch der zeitliche Ablauf für die Einteilung von Infektionen herangezogen werden.
Infektion nach Region Reisekrankheiten gehören zu den klassischen importierten (allochtonen) Infektionen, während man Infektionen, die innerhalb der eigenen Region erworben wurden, als autochtone Infektion bezeichnet werden.
Infektion nach Ausdehnung Verursachen Erreger nur an jener Stelle, an der sie in den Körper eingedrungen sind, Beschwerden, wird die Infektion „Lokalinfektion“ genannt. Je nach Ausdehnung kann eine Infektion aber auch in eine generalisierte, fokale oder systemische Infektion eingeteilt werden.
Direkte oder indirekte Infektion Eine direkte Infektion erfolgt von Mensch zu Mensch, indirekt wäre eine Infektion dann, wenn sie beispielsweise durch Gegenstände, Wasser oder aber auch blutsaugende Insekten ausgelöst wird.

Quelle:

Dr. sc. med. Wolfgang Kiehl, Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie/Fachwörter – Definitionen – Interpretationen, Robert Koch-Institut, Berlin 2015, https://www.rki.de/DE/Content/Service/Publikationen/Fachwoerterbuch_Infektionsschutz.pdf?__blob=publicationFile (abgerufen am 21.10.2020)

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Kaloba®-Sirup: 100 ml

Kaloba®-Tropfen: 20 ml, 50 ml

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten: 21 Stk., 42 Stk.

Kaloba® Direkt Granulat: 21 Stk. Beutel

Kaloba®-Sirup
Der Sirup ist Dank des angenehmen Geschmacks besonders für Kinder ab 1 Jahr geeignet und erleichtert somit Eltern die Behandlung ihrer Kleinen.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:  3-mal täglich 7,5 ml
Kinder im Alter von 6-12 Jahren: 3-mal täglich 5 ml
Kinder im Alter von 1-5 Jahren: 3-mal täglich 2,5 ml

Kaloba®-Tropfen
Sind für Kinder ab 1 Jahr geeignet.
Kinder von 1-5 Jahren: 3 x täglich 10 Tropfen
Kinder von 6-12 Jahren: 3 x täglich 20 Tropfen
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 30 Tropfen.

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten
Können ab dem 6. Lebensjahr eingenommen werden.
Kinder von 6-12 Jahren: 2 x täglich 1 Filmtablette
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 1 Filmtablette

Kaloba® Direkt Granulat
Praktisch für unterwegs. Können ab dem 6. Lebensjahr eingenommen werden.
Kinder von 6-12 Jahren: 2 x täglich 1 Beutel (morgens, abends)
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 1 Beutel (morgens, mittags, abends)

 

Gebrauchsinformation

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Diese Themen könnten Sie interessieren:

Anmeldung Newsletter Pflanzlich

Hier können Sie sich für den Newsletter „Pflanzlich“ von Schwabe Austria anmelden. Füllen Sie folgendes Feld aus und erhalten Sie die aktuellsten Informationen vom Phytotherapie-Experten Schwabe Austria.

Newsletter „Pflanzlich“ kostenlos per E-Mail erhalten:

 
Bitte geben Sie Ihr Einverständnis.
Newsletter Anmeldung - © Schwabe, © AdobeStock/61148496 © AdobeStock/48979900 © AdobeStock/144763521 © AdobeStock/251346039 © AdobeStock/372685480 © Adobe Stock/100614820 © AdobeStock/222270865 © AdobeStock/258540286 © Screenshot Schwabe Austria © AdobeStock/66257572 adaptiert

Anmeldung Newsletter Pflanzlich

Hier können Sie sich für den Newsletter „Pflanzlich“ von Schwabe Austria anmelden. Füllen Sie folgendes Feld aus und erhalten Sie die aktuellsten Informationen vom Phytotherapie-Experten Schwabe Austria.

Newsletter „Pflanzlich“ kostenlos per E-Mail erhalten:

 
Bitte geben Sie Ihr Einverständnis.
x
Newsletter Anmeldung - © Schwabe, © AdobeStock/61148496 © AdobeStock/48979900 © AdobeStock/144763521 © AdobeStock/251346039 © AdobeStock/372685480 © Adobe Stock/100614820 © AdobeStock/222270865 © AdobeStock/258540286 © Screenshot Schwabe Austria © AdobeStock/66257572 adaptiert