Aktualisiert: 10.12.2025
Besser schlafen: Tipps und Tricks
Anhaltende Anspannung und Unruhe untertags, hektische Abende und Grübeln im Bett hindern viele Menschen daran, gut zu schlafen. Um besser zu schlafen ist es wichtig, bereits während des Tages für ausreichend Entspannung zu sorgen.
Der erholsame Schlaf hat für unsere Gesundheit erhebliche Bedeutung. Doch leider ist guter Schlaf für viele keine Selbstverständlichkeit. Rund 60 % der Menschen sind von Schlafproblemen betroffen. Sie haben Einschlafprobleme oder leiden unter Durchschlafproblemen. Diese Schlafstörungen können die Schlafgesundheit beeinflussen und untertags zu Symptomen von Schlafmangel führen. Unzureichender Schlaf kann die Lebensqualität im Alltag daher erheblich beeinträchtigen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie besser schlafen unter Zuhilfenahme von Tipps.
Was ist guter Schlaf?
Guter Schlaf zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass wir uns untertags frisch sowie erholt und ausgeschlafen fühlen. Nachdem wir gut geschlafen haben, sind wir konzentrationsfähig und fühlen uns fit. Guter Schlaf hängt von den folgenden drei Faktoren ab:
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Schlafdauer: Sie ist individuell und variiert auch hinsichtlich des Lebensalters. Erwachsene brauchen durchschnittlich etwa sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Doch auch etwas weniger oder mehr kann ausreichend bzw. notwendig sein. Ältere Menschen benötigen tendenziell weniger Schlaf, während Babys und Kinder deutlich mehr brauchen.
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Schlafqualität: Die Qualität des Schlafes ist untrennbar mit gutem Schlaf verbunden. Das bedeutet etwa, dass wir alle Schlafphasen in ausreichendem Maße durchlaufen, unserem Chronotyp entsprechend schlafen können sowie einen ununterbrochenen, erholsamen Schlaf bekommen.
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Schlafrhythmus: Guter Schlaf zeichnet sich auch durch einen gleichmäßigen Schlafrhythmus aus, zu dem auch die sogenannte Schlafeffizienz gehört. Damit ist gemeint, dass wir besonders effizient schlafen, wenn man in der Zeit, die man im Bett liegt, auch wirklich schläft.
Warum sollten wir besser schlafen?
Guter Schlaf ist für unseren Körper unerlässlich. Er sorgt unter anderem dafür, dass
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sich unser Organismus erholt und regeneriert.
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unser Immunsystem gut arbeiten kann.
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Lernprozesse gefördert werden.
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Stress und Emotionen verarbeitet werden können.
Die Schlafqualität zu verbessern zahlt sich sowohl für unsere organische als auch für unsere geistige Gesundheit aus. Denn unzureichender sowie schlechter Schlaf kann krank machen. Menschen, die anhaltend schlecht schlafen, haben ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte oder Bluthochdruck. Außerdem können sich Schlafstörungen auf unsere Seele auswirken und zu mehr Reizbarkeit untertags bis hin zu Depression führen. Überdies weiß man mittlerweile auch um die neuroprotektive Wirkung von Schlaf. Damit ist gemeint, dass guter Schlaf uns auch vor bestimmten Defekten der Nervenzellen schützt und so womöglich wesentlich in der Prävention von Demenz und Alzheimer sein könnte.
Was ist Schlafhygiene?
Wenn es darum geht, besser zu schlafen, fällt in Fachkreisen immer wieder der Begriff der „Schlafhygiene“. Darunter versteht man alle Maßnahmen und Verhaltensweisen, die gesunden Schlaf fördern. Insbesondere für Betroffene von Schlafstörungen können Umstände sowie Gewohnheiten, die der Schlafhygiene dienen, besonders wertvoll sein. Dabei handelt es sich meist um die konsequente Einhaltung simpler Schlafregeln, die den Schlaf deutlich verbessern können.
Gründe für Schlafprobleme
Wer von Schlafproblemen betroffen ist, kann entweder nicht gut einschlafen oder schläft nicht durch. Menschen, die Schlafprobleme haben, fühlen sich morgens nicht erholt. Jeder von uns schläft mal besser und mal schlechter. Doch wenn wir dreimal oder sogar öfter in der Woche von Schlafproblemen betroffen sind und das über einen Monat lang andauert, wird in der Medizin von der sogenannten Insomnie gesprochen. Die Gründe für die nächtliche Schlaflosigkeit können sowohl körperlicher als auch seelischer Natur sein. Mögliche Ursachen für körperlich bedingte Schlaflosigkeit oder krankhafte Gründe für Schlafstörungen sind:
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Erbliche Veranlagung
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Schlaf während des Tages, um die vergangene schlechte Nacht zu kompensieren
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Zu wenig Bewegung
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Koffein- oder Alkoholkonsum
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Nikotin
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Drogenmissbrauch
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Schmerzen
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Schlaganfall
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Demenz
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Medikamente (z. B. bestimmte Präparate zur Regulation des Blutdrucks oder spezielle Antibiotika)
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Arbeiten im Schichtbetrieb
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Depression
Innere Faktoren für Schlafprobleme
Neben organischen und psychiatrischen Erkrankungen spielt die Psyche auch bei gesunden Menschen eine erhebliche Rolle bei Schlafproblemen. Akute Schlafprobleme werden häufig durch sogenannte Stressoren ausgelöst, also durch Faktoren, die bei uns Stress erzeugen. Das können beispielsweise persönliche Konflikte, zu viele Aufgaben, Zukunftsängste oder Probleme in der Arbeit sein. So kommt der Geist bei Betroffenen nicht zur Ruhe, obwohl der Körper eigentlich müde ist. Akute Schlafprobleme bessern sich zumeist, sobald entsprechende Stressoren wegfallen. Allerdings gibt es bestimmte Persönlichkeitsmerkmale sowie ungünstige Bewältigungsstrategien, mit denen die Schlafprobleme aufrechterhalten werden können. Zu diesen inneren Faktoren für Schlafprobleme gehören:
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Gedankenkreisen rund um Aufgaben, Termine, Konflikte
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Perfektionismus
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Nächtliches Grübeln
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Ungünstige Schlafgewohnheiten
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Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen
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Beruflicher Druck
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Chronischer Stress
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Beziehungskonflikte
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Sorgen und Ängste
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Alltagsbelastungen
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Mangelnde Entspannung während des Tages
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Verlängerte Bettzeiten
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Nicht abschalten können
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Vermehrte Zufuhr von Koffein aufgrund der Müdigkeit
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Alkohol als ungünstige Bewältigungsstrategie, die Schlafprobleme aufrecht hält
Innere Faktoren für Schlafprobleme können überdies häufig zu einem Teufelskreis werden, da die Gedanken der Betroffenen sowohl in der Nacht als auch untertags um die Störungen des Schlafs kreisen. So kann der Gedanke: „Ich muss sofort schlafen, sonst halte ich den morgigen Tag nicht aus“ zu verstärkter Nervosität führen und damit den Schlaf weiter hinauszögern. Einige Betroffene fühlen sich schließlich bereits untertags unruhig und nervös, wenn sie an den Abend denken, weil sie sich sorgen, wieder keinen Schlaf zu bekommen. Genau aus diesem Grund widmen wir uns neben den Aspekten der Schlafhygiene bei den folgenden Tipps für besseren Schlaf zu Beginn insbesondere den inneren Faktoren, um besser zu schlafen.
Phytotherapie für besseren Schlaf
Mit der Passionsblume gibt es in der modernen Pflanzenheilkunde eine Arzneipflanze, die auf mehreren Ebenen für besseren Schlaf sorgt. Sie lindert bereits untertags innere Unruhe und sorgt so für einen entspannteren Tag. So kann sie helfen, bereits abends ausreichend entspannt zu sein, um in einen ruhigen Schlaf zu finden. Gleichzeitig erleichtert das Passionsblumenkraut abends eingenommen das Einschlafen und hilft so dabei, besser zu schlafen.
Besser schlafen: 25 Tipps für besseren Schlaf
Um besser zu schlafen, können Sie verschiedene wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören:
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Schaffen Sie sich Rituale für den Abend
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Ärger und Aufregung vor dem Schlafengehen vermeiden
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Machen Sie Smartphone-Pause
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Machen Sie sich bewusst, dass das Bett zum Schlafen da ist
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Schauen Sie nachts nicht auf die Uhr
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Reduzieren Sie Anstrengungen vor dem Schlafengehen
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Legen Sie sich ein Tagebuch auf das Nachttischkästchen
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Entspannen Sie bereits untertags
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Bauen Sie Stress vor dem Schlafengehen ab
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Gebieten Sie dem Grübeln Einhalt
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Passen Sie die Temperatur in Ihren Schlafräumen an
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Sorgen Sie für ausreichend Belüftung im Schlafzimmer
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Dunkeln Sie genügend ab
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Schaffen Sie sich eine möglichst ruhige Schlafumgebung
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Setzen Sie auf eine passende Matratze und den für Sie richtigen Polster
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Lassen Sie etwas Abstand zur letzten Mahlzeit
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Reduzieren Sie Koffein bereits ab Nachmittag
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Verzichten Sie auf den Konsum von Alkohol
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Versuchen Sie, sich das Rauchen abzugewöhnen
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Bewegen Sie sich regelmäßig
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Achten Sie auf ausreichend Schlafdruck
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Nutzen Sie fixe Schlafens- und Aufwachzeiten
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Verzichten Sie auf den Mittagsschlaf
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Nehmen Sie Medikamente nach Gebrauchsanweisung
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Setzen Sie auf pflanzliche Unterstützung für besseren Schlaf
25 Tipps genauer erklärt
Besser schlafen dank Ritualen
Einschlafrituale signalisieren dem Körper, dass die Ruhephase naht. Wiederkehrende Abläufe wie ein Bad mit beruhigenden Zusätzen, Lesen von leichter Lektüre oder Entspannungsübungen erleichtern es dem Organismus, sich auf den Schlaf einzustellen. Ein solches Ritual sollte maximal eine halbe Stunde dauern. Wichtig ist dabei, auf regelmäßige Abfolgen zu achten, um Körper und Geist langfristig zu signalisieren, sich jetzt auf das Schlafen einzustellen.
Wer Ärger und Aufregung vor dem Schlafengehen vermeidet, schläft besser
Leichter gesagt als getan: Aber für einen besseren Schlaf ist es wesentlich, emotionale Aufwühlung am Abend so gut wie möglich zu verhindern. Ärger und Aufgeregtheit hemmen unsere Einschlafbereitschaft. Stresshormone wie Cortisol werden vermehrt ausgeschüttet, was die innere Unruhe steigert. Zwar können wir etwa einen auftretenden Konflikt womöglich abends nicht gänzlich abwehren, aber wir können ein belastendes Gespräch auf den nächsten Tag verlegen. Aufwühlendes vor dem Zubettgehen zu vermeiden, heißt etwa auch, Nachrichten abends nicht mehr aktiv zu konsumieren, wenn diese als besorgniserregend erlebt werden. Sie können sich stattdessen z. B. bewusst während des Vormittags über das Tagesgeschehen informieren.
Machen Sie für besseren Schlaf abends Smartphone-Pause
Egal ob Weltpolitik, Finanzmarkt, Krisenherde oder Unfälle – Nachrichten können uns belasten. Insbesondere im Bett sollten Sie daher auf das Konsumieren von Nachrichten auf dem Smartphone verzichten. Das gilt auch im Hinblick auf soziale Medien. Sie können mental anregen, den Geist wachhalten und haben das Potenzial, dass wir beim gedankenlosen Scrollen durch Beiträge oder Videos die Zeit vergessen. Eine digitale Auszeit vor dem Zubettgehen kann für einen erholsamen Einschlafprozess hilfreich sein.
Besser schlafen, indem Sie das Bett nur zum Schlafen nutzen
Eine wichtige Devise in Sachen besserem Schlaf lautet: Das Bett sollte ausschließlich mit Schlaf und Entspannung in Verbindung gebracht werden. Wer dort regelmäßig fernsieht, arbeitet oder schlicht wach liegt, schwächt die Verbindung zwischen Bett und Schlaf. Stattdessen sollte der Organismus lernen, dass das Bett gleich Ruhe bedeutet. Zu lange wache Liegezeiten im Bett können Schlafprobleme fördern. Ein Richtwert für besseren Schlaf ist daher: Beobachten Sie, wie lange Sie während eine Woche im Schnitt tatsächlich schlafen – das ist die Zeit, die Sie künftig maximal im Bett verbringen sollten.
Wer nachts nicht auf die Uhr schaut, schläft besser
Wer von Einschlafproblemen betroffen ist, kennt wohl den nächtlichen kontrollierenden Blick auf den Wecker oder die Smartphone-Uhr. Dieses Kontrollieren der Uhrzeit kann zu einer Art Leistungsdruck und grübelnden Ängsten führen: Gedanken wie „Ich muss jetzt schnell einschlafen“ oder das halbstündige Durchrechnen, wie viel oder wenig man nun noch schlafen kann, besorgen viele Betroffene und können so den Schlaf zusätzlich hemmen. Für besseren Schlaf ist es hilfreich, die Uhrzeit sowie vermeintlich unumstößliche Richtlinien („Man braucht mindestens 8 Stunden Schlaf“) zu ignorieren. Machen Sie sich nicht verrückt, verzichten Sie auf den Griff zum Handy, legen Sie die Armbanduhr abends außer Reichweite und drehen Sie bei Bedarf den Wecker um.
Besser Schlafen durch Reduktion von Anstrengungen vor dem Schlafengehen
Sowohl geistige als auch starke körperliche Anstrengung am Abend können unseren Organismus aktivieren und das Runterkommen sowie schließlich das Einschlafen verzögern. Verlegen Sie etwa besonders fordernde Sporteinheiten besser auf frühere Zeiten am Tag und starten den Frühjahrsputz nicht unbedingt eine Stunde vorm Zubettgehen. Nicht nur die körperliche Aktivierung, auch das Gefühl, jetzt mitten im Flow weitermachen zu wollen, kann das Einschlafen erschweren. Nutzen Sie den Abend lieber für erholsame, angenehme und sanfte Aktivitäten wie Yoga oder einen gemütlichen Spaziergang, um sich auf eine entspannte Nachtruhe einzustimmen.
Tagebuch führen für besseren Schlaf
Gedanken und Unsicherheiten, die im Kopf kreisen, können den Schlaf stören. Grübeln wird von vielen Menschen als hemmender Faktor beim Einschlafen beschrieben. Dabei spielt uns unser Gehirn in der Nacht leider so manche Streiche, die das Grübeln sogar noch verstärken. Durch das Schlafhormon Melatonin sind wir nachts müde. Sind wir aufgewacht und können nicht mehr einschlafen, sorgt die Kombination dafür, dass unsere Gedanken oft besonders düster sind. Nachts sind überdies Areale unseres Gehirns aktiv, die für unser kreatives Denken mitverantwortlich sind. So sind negative Bilder, die wir uns in der Nacht ausmalen, oft noch lebhafter als untertags.
Dieses Wissen alleine kann bereits dabei helfen, Ihren nächtlichen Grübeleien zu begegnen. Außerdem können Sie diesem Umstand mit einem Tagebuch begegnen. Das Festhalten des Tagesgeschehens vor dem Zubettgehen kann Sie dabei unterstützen, Erlebtes zu verarbeiten und den Geist zu entlasten. Wer ein Tagebuch oder auch nur einen Zettel samt Stift auf dem Nachttisch platziert, kann sich angewöhnen, nächtliche düstere Gedanken in Wachphasen schriftlich festzuhalten, um dem Gehirn so zu signalisieren: Ich kümmere mich morgen darum!
Untertags entspannen, abends besser schlafen
Schlafexpert:innen empfehlen zwischen Ihrem Alltag und dem Schlafengehen eine Art Pufferzone, in der Termine und Aufgaben bereits abgeschlossen sind. Etwa zwei Stunden vor der Nachtruhe sollten Sie sich nur mehr mit Elementen beschäftigen, die Ihrer Erholung dienen. Dafür kann es wichtig sein, bereits während des restlichen Tages auf ein Gleichgewicht von Anspannung und Entspannung zu achten. Hierbei kann aktives Stressmanagement hilfreich sein. Wer also untertags entspannt und für mehr innere Ruhe während des Tages sorgt, geht mit einem ruhigeren Organismus in die Nacht – ein klarer Faktor für besseren Schlaf.
Bauen Sie Stress vor dem Schlafengehen für besseren Schlaf ab
Chronischer Stress untertags erhöht die Ausschüttung von Stresshormonen, die abends das Einschlafen erschweren. Regelmäßige kurze Pausen sowie bewusster Abbau von Stress etwa mit Atemtechniken oder Meditation im Tagesverlauf helfen, das Stressniveau insgesamt zu senken. Gezielte Entspannung am Abend reduziert die körperliche Erregung und kann Organismus sowie Geist optimal auf die Nachtruhe und damit auf besseren Schlaf vorbereiten.
Das Grübeln stoppen, um besser zu schlafen
Das gedankliche Durchgehen von Aufgabenlisten, das Durchspielen bestimmter Situationen sowie Grübeln im Allgemeinen hält unser Gehirn auf Trab und kann vor dem Schlafengehen für Stress sorgen. Für besseren Schlaf ist es daher wichtig, das Grübeln bewusst zu stoppen. Sie können dafür auf bestimmte Techniken der Achtsamkeit setzen oder dem Grübeln mit einem klaren inneren Stopp begegnen. Sobald düstere Gedanken auftauchen, nehmen Sie diese wertfrei wahr, lassen Sie sie wieder ziehen und wiederholen Sie den innerlichen Stopp bei Bedarf klar.
Beim Grübeln neigen wir dazu, Situationen im Kopf durchzukauen, für die es manchmal keine Lösung gibt. Wenn wir uns etwa damit beschäftigen, ob die Kollegin heute etwas peinlich gefunden hat, das wir gesagt haben, kann so ein Gedanke in allen möglichen Facetten am Schlafen hindern. Fragen Sie sich stattdessen: „Kann ich mit dem Gedanken an diese Situation gerade irgendein Problem lösen oder kann ich mit meinen Gedanken im Bett daran nun irgendwas ändern?“ Wenn ja: Schreiben Sie den Gedanken auf und kümmern sich morgen darum. Wenn nein: Machen Sie sich bewusst, dass Sie sich in einer Endlosgrübelschleife befinden, mit der sie zu keiner Lösung kommen können.
Besser schlafen dank passender Temperatur im Schlafzimmer
Die optimale Schlaftemperatur ist eher kühl und liegt zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Ist es zu warm oder zu kalt, kann das Einschlafen schwerer fallen, und die Schlafqualität leidet. Achten Sie für besseren Schlaf auf eine konstante, angenehme Temperatur im Schlafzimmer.
Sorgen Sie für ausreichend Belüftung im Schlafzimmer für besseren Schlaf
Kurz vor dem Schlafengehen nochmals zu lüften, sorgt für einen ausreichenden Sauerstoffgehalt im Schlafzimmer. Das kann dabei helfen, besser zu schlafen.
In dunklen Räumen schlafen Sie besser
Licht hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Künstliches Licht, etwa von Straßenlaternen oder Bildschirmen, kann den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen. Wenn Sie besser schlafen möchten, können Verdunkelungsvorhänge oder Schlafmasken für eine schlaffördernde Umgebung sorgen. Dunkelheit signalisiert dem Körper, dass es Zeit zu schlafen ist. Wenn Sie in der Nacht wach werden, verzichten Sie darauf, helles Licht einzuschalten, da es zusätzlich wach machen kann. Kleine Nachtlichter z. B. für den Weg zur Toilette sind hier hilfreich. In der Früh sollten Sie gleich als erstes für mindestens eine halbe Stunde Tageslicht tanken. Damit können Sie nicht nur Ihre Stimmung positiv beeinflussen, sondern den Tag-Nacht-Rhythmus stabilisieren.
Ruhige Schlafumgebung für besseren Schlaf
Lärm beeinflusst die Schlafqualität erheblich, selbst wenn er gar nicht bewusst wahrgenommen wird. Verkehrslärm, Gespräche oder Geräusche von elektronischen Geräten können den Schlaf stören und Tiefschlafphasen verkürzen. Deshalb sollten Sie z. B. auch Hörbücher nicht die gesamte Nacht durchlaufen lassen. Ohrstöpsel, schallisolierende Fenster oder Lärmschutzvorhänge können Sie dabei unterstützen, besser zu schlafen.
Schlafen Sie besser dank optimaler Matratze und passendem Polster
Wer den ganzen Tag bemerkt, dass er Verspannungen lösen möchte und von Rücken- sowie Nackenschmerzen betroffen ist, könnte unter Umständen auf einer ungeeigneten Schlafunterlage liegen. Auch das kann die Schlafqualität beeinträchtigen. Eine passende Matratze und ein angepasstes Kopfkissen fördern die richtige Lagerung der Wirbelsäule. Das reduziert entsprechende Verspannungen und kann für besseren Schlaf sorgen.
Wer früher isst, schläft besser
Späte, schwere Mahlzeiten belasten das Verdauungssystem und können das Einschlafen erschweren. Magen und Darm bleiben bei einem zu späten Abendmahl aktiv, was zu Unruhe, Völlegefühl oder Sodbrennen führen und so den Schlaf beeinträchtigen kann. Ideal ist es, einige Stunden vor dem Zubettgehen die letzte Mahlzeit einzunehmen. Leichte Abendkost fördert einen besseren Schlaf.
Reduktion von Koffein sorgt für besseren Schlaf
Koffein wirkt stimulierend und kann die Einschlafzeit verlängern sowie die Schlafqualität mindern. Da Koffein eine Halbwertszeit von mehreren Stunden hat, sollte es spätestens ab Nachmittag gemieden werden. Auch bestimmte Tee-Sorten sowie Energy-Drinks enthalten relevante Mengen und sollten daher für besseren Schlaf ab Nachmittag gemieden werden.
Besser schlafen ohne Alkohol
Alkohol mag das Einschlafen zunächst erleichtern, stört jedoch die Tiefschlaf- und REM-Phasen. Häufig kommt es zu unruhigem Schlaf, nächtlichem Erwachen und einem reduzierten Erholungseffekt. Langfristig verbessert Alkoholverzicht den Schlaf erheblich.
Wer besser schlafen will, sollte das Rauchen aufgeben
Nikotin wirkt stimulierend und kann den Schlaf entsprechend beeinflussen. Zudem hat es Auswirkungen auf den zirkadianen Rhythmus und kann zu leichterem, fragmentiertem Schlaf führen. Raucher:innen verbringen überdies weniger Zeit in der REM-Phase. Ein Rauchstopp kann dazu beitragen, dass Sie deutlich besser schlafen.
Regelmäßige Bewegung für besseren Schlaf
Körperliche Aktivität fördert die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus und reduziert Stresshormone. Wer sich regelmäßig bewegt, schläft besser. Daher kann z. B. Ausdauertraining nicht nur Herz und Kreislauf unterstützen, sondern auch den Schlaf günstig beeinflussen. Abends eignen sich vor allem moderate Bewegungsformen wie Spazierengehen oder Yoga.
Besser schlafen dank Wahrnehmung des sogenannten Schlafdrucks
Wer sich ins Bett legt, weil „es sein soll“, obwohl er gar nicht müde ist, sorgt im ungünstigsten Fall für zu viele Wachphasen im Bett und verknüpft das Schlafzimmer so mit dem Wachsein. Unter Schlafexpert:innen wird für zunehmende Müdigkeit der Begriff steigender Schlafdruck verwendet. Je länger man wach ist, desto größer wird dieser Schlafdruck. Anstatt sich also zu bestimmten Zeiten ins Bett zu zwingen, hilft es, den natürlichen Schlafdruck bewusst wahrzunehmen und erst dann schlafen zu gehen, wenn Sie wirklich müde sind.
Wer auf Regelmäßigkeit achtet, schläft besser
Ein konstanter Schlafrhythmus kann helfen, die innere Uhr zu stabilisieren und so das Ein- sowie Durchschlafen verbessern. Unregelmäßige Schlafenszeiten können den zirkadianen Rhythmus stören. Wer zu festen Zeiten aufsteht, kann so für einen langfristig besseren Schlaf sorgen.
Verzichten Sie auf Nickerchen untertags für besseren Schlaf in der Nacht
Lange oder späte Nickerchen können den Schlafdruck am Abend verringern und so das Einschlafen erschweren. Aus Schlafproblemen resultiert leider nicht selten ein Teufelskreis von Tagesschlaf und Störungen des Schlafs in der Nacht. Der Grund: Durch den nicht erholsamen Schlaf in der Nacht, versuchen manche Betroffene, der Müdigkeit untertags mit Nickerchen zu begegnen. Besonders Menschen mit Einschlafproblemen profitieren davon, tagsüber auf Schlaf zu verzichten, um abends ausreichend Schlafdruck zu verspüren.
Achten Sie auf die richtige Medikamenteneinnahme für besseren Schlaf
Bestimmte Medikamente können Schlafstörungen als Nebenwirkungen haben. Wenn Sie schlechter schlafen, seit sie ein Arzneimittel einnehmen, ist es wichtig, das mit behandelnden Ärzt:innen zu besprechen. Darüber hinaus ist es wichtig, Präparate immer nach Vorschrift einzunehmen, um besser zu schlafen. Das gilt auch für pflanzliche Arzneimittel. Rosenwurz wird beispielsweise gegen Stress-Symptome angewendet und spendet gleichzeitig Energie, um mit stressigen Phasen besser umzugehen. Ein Spezialextrakt aus der Arzneipflanze wird zwei Mal täglich eingenommen. Die zweite Dosis erfolgt rund um das Mittagessen. Halten sich Verbrauchende nicht an die Anwendungsempfehlungen und nehmen ein solches Präparat beispielsweise abends ein, kann das das Einschlafen erschweren.
Setzen Sie auf pflanzliche Unterstützung für besseren Schlaf
Auch pflanzliche Arzneimittel können dabei helfen, besser zu schlafen. Es gibt eine Reihe an Arzneipflanzen, die mit besserem Schlaf assoziiert sind. Dazu gehören beispielsweise
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Baldrian (Link upcoming)
Besonderen Stellenwert für besseren Schlaf hat die Passionsblume. Denn sie setzt bereits untertags da an, wo guter Schlaf entsteht: Sie lindert innere Unruhe während des Tages.
Zusammenfassung: Tabelle zu inneren Aspekten
Hier finden Sie kurz zusammengefasst, mit welchen Maßnahmen Sie Schlafproblemen begegnen können, die aufgrund emotionaler oder mentaler Aspekte entstehen.
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Rituale |
Wiederkehrende Abendroutinen signalisieren dem Körper „Jetzt ist Schlafenszeit“. |
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Aufregung vermeiden |
Emotionale Aufwühlung vor dem Schlaf hemmt Einschlafprozess. Konflikte vertagen, Nachrichten meiden für besseren Schlaf |
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Smartphone-Pause |
Nachrichten & Social Media können belasten, setzen Sie auf digitale Auszeiten vorm Schlafengehen, um besser zu schlafen |
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Bett nur zum Schlafen |
Kein Fernsehen/Arbeiten im Bett. Stärkung der Assoziation Bett = Schlaf. Zu langes Wachliegen vermeiden |
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Nicht auf die Uhr schauen |
Verzicht auf Zeitkontrolle reduziert Druck & Grübeln („Ich muss jetzt schlafen“). Uhr außer Sichtweite legen |
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Abends keine Anstrengung |
Körperlich/geistige Anstrengung am Abend vermeiden. Stattdessen: Spaziergang, Yoga, ruhige Beschäftigung |
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Tagebuch führen |
Gedanken schriftlich festhalten, um nachts loszulassen und Grübeln zu reduzieren. Signal: „Ich kümmere mich morgen darum“ |
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Untertags entspannen |
Ausgleich zwischen Anspannung & Entspannung fördert abendliche Ruhe. Pufferzone vor dem Zubettgehen einplanen |
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Stress |
Stressabbau tagsüber durch Pausen, Atemübungen, Meditation |
Passedan®-Tropfen
Bei nervöser Unruhe und Einschlafstörungen.
Tropfen zum Einnehmen. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel mit Passiflora incarnata. Die Anwendung beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
Packungsgrößen: 30ml, 100ml, 250ml
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Autoren: Redaktionsteam Schwabe Austria
Disclaimer: Die Informationen auf dieser Website sind keinesfalls ein Ersatz für den persönlichen Besuch bei Arzt, Apotheker oder anderen medizinischen Fachpersonen. Die Gesundheitsartikel sind als Impulse zu verstehen, mit dem Ziel, sich näher mit Themen der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und entsprechende Unterstützung zu suchen.
Quellen:
S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen, Kapitel „Insomnie bei Erwachsenen“, Update 2016, AWMF-Register Nr. 063/003 Klasse S3, Version 2.0 (Dezember 2017), Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin
Patienteninformation Insomnie, beruhend auf der S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen, Kapitel „Insomnie bei Erwachsenen“ und der dazugehörigen DEGAM-Anwenderversion
Lunge Zürich, Merkblatt, Gesunder Schlaf (Schlafhygiene), https://lunge-zuerich.ch/medien/merkblaetter/
Quarks, Was ist eigentlich „guter Schlaf“?, https://www.quarks.de/gesundheit/schlaf-einschlafen-schlafprobleme-schlafmangel-rem-tiefschlaf/
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