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Kaloba Erkältungssymptome – © Schwabe

Der Unterschied zwischen Husten und Bronchitis

Bei Husten stellt sich gelegentlich die Frage, ob es sich um eine Bronchitis handelt. Doch wo liegt eigentlich der Unterschied? Und könnte sogar eine Lungenentzündung hinter dem Husten als Symptom für eine vermeintliche Erkältung stecken?

Husten ist ein mitunter quälendes Symptom, das mit einer Vielzahl an Erkrankungen einhergehen kann. Besonders bei Erkältungen ist er ein typisches Leitsymptom, ähnlich wie Schnupfen, Halsweh oder Fieber. Ist der Husten besonders stark, fragen sich Patientinnen und Patienten gelegentlich, ob es sich dabei vielleicht um eine Bronchitis handeln könnte. Aber wo liegt eigentlich der Unterschied? Um den Unterschied von Husten und Bronchitis zu verstehen, ist es wichtig, beide Begriffe getrennt voneinander zu verstehen. Im Folgenden finden Sie daher wichtige Erklärungen dazu.

Unterschied Husten Bronchitis - © Canva

Harmloser Husten oder Bronchitis? – © Canva

Was ist Husten?

Beim Husten handelt es sich in allererster Linie um einen Reflex, der dazu dient, unsere Atemwege zu schützen. Ob Staub, Bröselchen oder Wasser, das versehentlich eingeatmet wird: Husten sorgt dafür, dass diverse Fremdkörper aus den Atemwegen ausgestoßen werden. Bestimmte Rezeptoren – die sogenannten Hustenfühler – lösen diesen Schutzreflex aus und sorgen dafür, dass Luft stoßartig ausgestoßen wird und damit Fremdkörper aus den Atemwegen entfernt werden. Husten ist damit, wie bereits eingangs erwähnt, an sich keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Schutzmechanismus bzw. ein Begleitsymptom diverser Erkrankungen. Dazu gehören auch bestimmte Herzkrankheiten. Häufig begleitet der Husten allerdings eine banale Erkältung. Der Grund: Hier sollen mithilfe des Schutzreflexes die Atemwege von Krankheitserregern wie Viren bzw. von dem entstehenden Sekret (Schleim) befreit werden.

Was ist Bronchitis?

Im Gegensatz zum Husten liegt der Unterschied zur Bronchitis darin, dass es sich bei Bronchitis um eine eigenständige Erkrankung handelt. Und zwar sogar um eine recht häufige. Von der Bronchitis spricht man dann, wenn die Schleimhaut der Bronchien oder der Luftröhre entzündet sind. Das ist häufig in Folge von viral bedingten Erkältungen der Fall. Dadurch entstehen neben dem Husten die folgenden charakteristischen Symptome einer Bronchitis:

Schleim Bei Bronchitis ist meist eine typische Schleimbildung zu beobachten, die mit einem zähen Auswurf einhergeht. Charakteristisch für eine Bronchitis ist auch, dass sich der Schleim erst nach und nach bildet. Der Husten kann zu Beginn noch unproduktiv sein.
Schmerzen Bei Bronchitis beschreiben Patientinnen und Patienten gelegentlich beim Husten einen typischen Schmerz unmittelbar hinter dem Brustbein.
Geräusche In manchen Fällen kann es auch zu bestimmten Atemgeräuschen im Zuge der Bronchitis kommen.
Begleitsymptome Bronchitis kann auch von weiteren klassischen Erkältungssymptomen wie Halsweh, Heiserkeit oder auch Schnupfen begleitet sein.

Im Normalfall heilt eine akute Bronchitis unkompliziert aus, auch wenn eine pflanzliche Behandlung der Bronchitis, zum Beispiel mit Präparaten aus der Kapland-Pelargonie, durchaus empfehlenswert ist, um komplizierte Verläufe zu verhindern. Zu solchen komplizierten Verläufen kann es kommen, wenn sich zu den meist viralen Auslösern auch noch Bakterien in den Atemwegen ansiedeln. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten Sekundär- bzw. Superinfektion.

Chronische Bronchitis

Eine Sonderform der Bronchitis ist die chronische Bronchitis. Von ihr spricht man dann, wenn die Bronchialschleimhaut anhaltend entzündet ist. Dazu gehört auch die sogenannte Chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD), bei der es zur dauerhaften Verengung der Atemwege kommt. Gründe für das Entstehen einer chronischen Bronchitis sind beispielsweise unter anderem Rauchen, Fehlbildungen, Schadstoffe in der Umgebung oder aber auch Probleme mit dem Magen.

Wie erkennt man den Unterschied zwischen Husten und Bronchitis?

Ob der Husten nun ein banales Erkältungssymptom oder Zeichen einer Bronchitis ist, stellt der Arzt bzw. die Ärztin in einer Untersuchung fest. Zur Diagnose werden dabei zumeist folgende Möglichkeiten ausgeschöpft:

Wenn sich der Verdacht auf eine bakterielle Superinfektion im Zuge der Bronchitis erhärtet, kann in weiterer Folge auch noch eine Untersuchung des Blutes zur Abklärung der Entzündungswerte zum Einsatz kommen, um abzuwägen, ob Antibiotika notwendig sind. Diese sind allerdings nur gegen Bakterien, nicht jedoch gegen die Viren wirksam.

Husten als Zeichen von Bronchitis oder Lungenentzündung: Der Unterschied

Der Unterschied zwischen einer Bronchitis und einer Lungenentzündung liegt darin, dass bei der Lungenentzündung das Gewebe der Lunge bzw. die Lungenbläschen entzündet sind, während es sich bei der Bronchitis um eine Entzündung der Bronchialschleimhaut handelt. Ein weiterer wesentlicher Unterschied der beiden Erkrankungen ist, dass Lungenentzündungen meist von Bakterien ausgelöst werden und Bronchitis fast ausschließlich viral bedingt ist. In beiden Fällen gibt es Ausnahmen. Eine Lungenentzündung kann sich auch als Folge einer Bronchitis entwickeln. Daher sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, wenn zum Husten Atembeschwerden oder starkes Fieber dazukommen. Bei Verdacht auf eine Lungenentzündung kommt zur Abklärung eine Röntgenuntersuchung zum Einsatz.

Wann Sie mit Husten und Bronchitis zum Arzt müssen

Wenn Sie also sehr hohes Fieber oder Atembeschwerden bekommen, müssen Sie Ihre Beschwerden ärztlich abklären lassen. Aber auch in folgenden Fällen ist ein Besuch beim Arzt oder bei der Ärztin dringend angeraten:

Zusammenfassung: Das ist der Unterschied von Husten und Bronchitis

 Hier finden Sie nochmals alle wichtigen Unterschiede auf einen Blick gesammelt:

Quellen:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Bronchitis (abgerufen am 22.12.2021)

Lungenärzte im Netz, Untersuchung (abgerufen am 22.12.2021)

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Kaloba®-Sirup: 100 ml

Kaloba®-Tropfen: 20 ml, 50 ml

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten: 21 Stk., 42 Stk.

Kaloba®-Sirup
Der Sirup ist Dank des angenehmen Geschmacks besonders für Kinder ab 1 Jahr geeignet und erleichtert somit Eltern die Behandlung ihrer Kleinen.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:  3-mal täglich 7,5 ml
Kinder im Alter von 6-12 Jahren: 3-mal täglich 5 ml
Kinder im Alter von 1-5 Jahren: 3-mal täglich 2,5 ml

Kaloba®-Tropfen
Sind für Kinder ab 1 Jahr geeignet.
Kinder von 1-5 Jahren: 3 x täglich 10 Tropfen
Kinder von 6-12 Jahren: 3 x täglich 20 Tropfen
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 30 Tropfen.

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten
Können ab dem 6. Lebensjahr eingenommen werden.
Kinder von 6-12 Jahren: 2 x täglich 1 Filmtablette
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 1 Filmtablette

 

Gebrauchsinformation

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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