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Gaspan - © Schwabe

Mit diesen 8 Tipps können Sie Flatulenzen minimieren

Blähungen können nicht nur schmerzhaft sein, ihr Abgang – die sogenannten Flatulenzen – können sehr belastend werden, wenn sie vermehrt und unkontrolliert auftauchen. Bis zu 24 Gasabgänge täglich gelten als normal.

Gase kommen in unserem Verdauungstrakt ganz natürlich vor. Und diese müssen unseren Körper auch irgendwie wieder verlassen. Tun sie das über den Mund, spricht man vom Aufstoßen. Gehen die Gase bzw. Blähungen allerdings – vermehrt – über den Darm ab, so spricht man von Flatulenzen. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen, wo „flatus“ so viel wie Wind meint. 

Wie entstehen Flatulenzen? 

Beschwerden, die mit Gas im Magen-Darm-Trakt zusammenhängen, betreffen viele Menschen. Sie äußern sich beispielsweise in vermehrten Blähungen oder aber auch in einem unangenehmen Völlegefühl. Die Luft, die den Weg aus unserem Körper auch als Flatulenz – also Darmwind – nehmen kann, gelangt schon mit dem Schlucken ganz natürlich in unseren Verdauungstrakt. Bis zu drei Liter Luft landen täglich in unserem Magen. Bei der Verdauung entstehen unter anderem durch unsere Darmbakterien wiederum zusätzliche Gase, die teils aus bakteriellen Abbauprodukten bestehen.  

Wie viel Darmgasabgänge sind normal und ab wann spricht man von Flatulenzen?

Dass diese Gase durch den Anus als Flatulenz bzw. Darmwind den Körper verlassen, ist an sich ein ganz normaler Teil unseres Verdauungsprozesses und damit für sich genommen keine Störung oder gar Erkrankung. Störend und unangenehm werden Darmwinde erst dann, wenn sie in einem Übermaß auftreten. Medizinisch werden die Darmwinde auch erst in Fall der Übermäßigkeit als Flatulenzen bezeichnet. Aber was ist jetzt ein Übermaß? Man geht davon aus, dass etwa 24 Gasabgänge über den After innerhalb eines ganzen Tages normal sind. Erst wenn diese Zahl zunimmt, spricht man von Flatulenzen.

Unangenehm und belastend im Alltag: Flatulenzen minimieren

Abgesehen davon, dass Blähungen schmerzhaft sein können, ist der ständige Abgang von Darmwinden, die unangenehm riechen können, für Betroffene im gesellschaftlichen Alltagsleben häufig besonders unangenehm. Sie können aber mit den folgenden Tipps das Auftreten von Flatulenzen reduzieren. Sofern keine organische Ursache oder Erkrankung hinter den Blähungen und damit den Flatulenzen liegt, ist häufig die Ernährung der Grund für vermehrte Darmwinde. Betroffene können die folgenden Tipps in ihren Alltag und vor allem in ihre Ernährung integrieren: 

Tipp 1 gegen Flatulenzen: Kleine Portionen mehrmals am Tag langsam essen

Je leichter und schonender die Kost ist, die Sie zu sich nehmen, desto weniger „Arbeit“ muss das Verdauungssystem leisten. Wer von Flatulenzen betroffen ist, sollte daher als ersten Schritt versuchen, lieber mehrere kleinere Portionen am Tag zu essen, anstatt einer oder zwei sehr großer Portionen. Besondere Bedeutung hat beim Essen der Genuss! Versuchen Sie, ausreichend zu kauen und nehmen Sie sich ausreichend Zeit, Ihr Essen wirklich zu genießen. Hastiges Schlingen kann nicht nur zu Völlegefühl führen, sondern Sie schlucken damit noch zusätzlich Luft, die Ihren Körper auch wieder verlassen muss.

Tipp 2 gegen Flatulenzen: Verdauungsfreund – Tee als Hausmittel

Bestimmte Tees werden seit langer Zeit zur Verbesserung des Wohlbefindens im Magen-Darm-Bereich als Hausmittel bei Blähungen angewendet. Um Flatulenzen zu minimieren, können Sie versuchen, Ihrer Verdauung mithilfe spezieller Inhaltsstoffe im Tee etwas Gutes zu tun. Am besten lassen Sie sich dafür in der Apotheke Ihres Vertrauens eine eigene Teemischung kreieren. Beliebte Teeinhalte bei Blähungen sind:

Tipp 3 gegen Flatulenzen: Darmflora sanieren

Wenn unsere Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist, etwa weil eine Infektion unseren Körper gerade sehr fordert oder weil eine Antibiotika-Kur die wertvolle Besiedelung unseres Darms mit natürlichen Verdauungs-Bakterien verändert hat, kann sich dieses Ungleichgewicht in vermehrten, oft besonders unangenehm riechenden Darmwinden äußern. Mithilfe der Mikrobiologie können Sie Ihre Darmflora bei ihrer normalen Tätigkeit unterstützen. 

Tipp 4 gegen Flatulenzen: Nahrungsmittel Tagebuch führen

Nicht jeder Mensch reagiert auf jedes Nahrungsmittel gleich. Während die einen schon nach dem Genuss von ein paar Stückchen rohem Zwiebel im Salat stundenlange Flatulenz-Probleme beklagen, reagieren andere wiederum kaum auf Zwiebel, sondern beschreiben ähnliche Beschwerden, wenn sie Trockenobst gegessen haben. Um Flatulenzen zu vermindern, ist es also wichtig, zu wissen, welche Lebensmittel es genau sind, die bei Ihnen die vermehrten Darmwinde verursachen. Ein ausführliches Ernährungstagebuch für einige Wochen zu führen, kann dabei helfen, den Auslösern auszuweichen.

Tipp 5 gegen Flatulenzen: Kümmel- und Pfefferminz-Öl

Sowohl das Kümmel-Öl als auch das ätherische Öl der Pfefferminze konnten in Kombination in einem pflanzlichen Arzneimittel deutlich zeigen, wie wirksam sie bei funktionellen Störungen im Verdauungsbereich sind. Somit steht Ihnen ein wertvolles, gut verträgliches und bei Blähungen bzw. Flatulenzen wirksames Medikament mit natürlichen Inhaltsstoffen zur Verfügung, mit dem Sie Ihre Verdauung unterstützen können.

Tipp 6 gegen Flatulenzen: Auf Kohlensäure verzichten

Wenn Sie von Flatulenzen betroffen sind, sollten Sie auf Getränke, die Kohlensäure enthalten, verzichten. Mit kohlensäurehaltigen Säften, Mineralwasser und Co. gelangt mehr Luft in den Magen als bei stillen Getränken. Versuchen Sie, eine Zeit lang auf stilles Wasser oder Tees zu setzen.

Tipp 7 gegen Flatulenzen: Unverträglichkeiten austesten

Bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten zeigen sich durch starke Flatulenzen. Sind Ihre vermehrten Darmwinde Symptom einer solchen Unverträglichkeit auf z. B. Lactose oder Gluten, können Sie durch den Verzicht auf entsprechende Lebensmittel die Flatulenzen ganz einfach in den Griff bekommen. Um zu wissen, ob bzw. auf welche Bestandteile der Nahrung Sie mit Unverträglichkeiten reagieren, sollten Sie sich austesten lassen.

Tipp 8 gegen Flatulenzen: Emotionale Balance herstellen

Die Psyche spielt eine bedeutsame Rolle bei der Entstehung einiger Verdauungsprobleme. Stress kann sich bekanntlich auf den Magen schlagen. Stress kann aber genauso Flatulenzen begünstigen und auch beim Reizdarm-Syndrom, das mit starken Blähungen einhergehen kann, stehen psychische Faktoren als Verstärker im Verdacht. Eine emotionale Balance ist daher nicht nur für unser seelisches Wohlgefühl von Bedeutung, sondern sie spielt auch eine wichtige Rolle bei bestimmten körperlichen Beschwerden. Versuchen Sie daher, in Ihren Alltag Entspannungsphasen einzubauen und Stress so gut wie möglich abzubauen

Zusammenfassung: Das hilft gegen Flatulenzen

Langsam essen Hektisches Essen großer Portionen kann das Entstehen von vermehrten Gasen begünstigen: Lieber kleine Portionen mehrmals am Tag langsam essen!
Tee trinken Anis, Fenchel, Kümmel, Kamille und Co.: Es gibt einige bewährte Teesorten, die bei Verdauungsbeschwerden wie Flatulenzen eingesetzt werden.
Darmflora beachten Ein Gleichgewicht an Darmbakterien ist wichtig für eine normale Verdauung. Achten Sie bei Flatulenzen auf den Erhalt einer gesunden Darmflora.
Tagebuch führen Finden Sie mit Hilfe eines Ernährungstagebuchs heraus, welche Lebensmittel bei Ihnen starke Blähungen verursachen und reduzieren Sie diese am Speiseplan.
Kümmel- & Pfefferminze In Kombination haben sich medizinisches Kümmel-Öl und Pfefferminz-Öl bei der natürlichen Behandlung von Blähungen und Flatulenzen bewährt.
Verzicht auf Kohlensäure Kohlensäure kann Blähungen begünstigen. Wenn Sie von Flatulenzen betroffen sind, sollten Sie eher auf stilles Wasser zurückgreifen.
Unverträglichkeiten Flatulenzen können ein Symptom bestimmter Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein. Hier hilft, sich austesten zu lassen, um eine entsprechende Ernährungsanpassung vornehmen zu können.
Seelisches Gleichgewicht Stress, Ärger und Sorgen können sich auf das menschliche Verdauungssystem auswirken. Der Erhalt bzw. das Wiedererlangen einer psychischen Balance kann ein wichtiger Teil in der Reduktion von Flatulenzen sein.

Quelle: Faber, Marzi, Meyer; Aufstoßen, Blähungen, Völlegefühl; in Das TRIAS-Handbuch – Richtig selbst behandeln; S. 230, MVS Medizinverlage Stuttgart

Darreichungsform und Packungsgrößen

Gaspan® 90 mg/50 mg magensaftresistente Weichkapseln: 14 Stk., 42 Stk.

 

Gebrauchsinformation

Kapseln zum Einnehmen. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

 

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