Bronchitis: Entzündung der Bronchien-Schleimhaut
Man hustet, der Hals tut weh und vielleicht kommt auch Heiserkeit dazu. Eine Bronchitis ist unangenehm, doch eine akute Bronchitis verläuft in den meisten Fällen komplikationslos. Was Sie trotzdem darüber wissen sollten, lesen Sie hier.
Fast jeder hat sie schon einmal gehabt: die Bronchitis. Im Winter kommt die Erkrankung doppelt so häufig vor wie in den warmen Monaten. Kinder haben dabei deutlich öfter Bronchitis als Erwachsene. Doch was versteht man eigentlich darunter?
Was ist eine Bronchitis?
Bronchitis gilt im Volksmund als Überbegriff für Entzündungen der Atemwegsbereiche. Dabei unterscheidet der Mediziner bei Entzündungen aber genauer je nach betroffenem Bereich:
- Entzündung der Luftröhre (medizinisch spricht man dann von der Trachetitis)
- Entzündung der Luftröhre und Bronchien (der Fachbegriff ist Tracheobronchitis)
- Entzündung der Bronchien (klassische Bronchitis, die häufigste Erscheinung)
- Entzündung der kleinen Bronchien (Bronchiolitis)
Welche Ursachen eine Bronchitis haben kann
Die Ursachen für eine Bronchitis sind sehr vielfältig. Zumeist handelt es sich bei der Ansteckung um eine sogenannte Tröpfcheninfektion. In neun von zehn Fällen wird die Bronchitis von Viren verursacht. Sie sind damit die Hauptursache für Bronchitis. Mögliche Auslöser können sein.
Viren | Viren sind die häufigsten Bronchitis-Auslöser. Daher geht die Bronchitis oft mit zumeist von Viren verursachten Erkältungen einher. Unter anderem können Adenoviren, Rhinoviren und Parainfluenzaviren Bronchitis auslösen. Eine durch Viren verursachte Bronchitis erkennt man an einem weißlich-klaren Auswurf. |
Bakterien | Eine bakterielle Bronchitis ist zumeist eine sekundäre Bronchitis. Das heißt, dass ursprünglich Viren die Schleimhaut bereits geschädigt haben, wodurch Bakterien leichteres Spiel haben, die sich dann zusätzlich ausbreiten können. Eine rein bakterielle Bronchitis ist jedoch eher selten und tritt eher bei Menschen auf, die bereits eine Grunderkrankung oder eine Immunschwäche haben. Typisch für Bakterieninfektionen ist gelblich-grüner Schleim, der ausgehustet wird. |
Bestimmte Stoffe | Auch äußere Umweltfaktoren können bei der Entstehung einer Bronchitis eine Rolle spielen: Dazu gehören etwa die Feinstaubbelastung oder bestimmte Gase. Auch die Refluxkrankheit kann Auslöser einer Bronchitis sein. |
Pilze | In manchen Fällen sind auch Pilze die Übeltäter, die zu einer Bronchitis führen. Man spricht in diesem Fall von einer Soorbronchitis. |
Was eine Bronchitis begünstigt
Wer einer Bronchitis vorbeugen möchte oder eine bereits bestehende Bronchitis nicht verschlechtern will, der muss wissen, dass einige Faktoren die Bronchitis begünstigen. Dazu gehören:
- Kalte Luft
- Der Unterschied zwischen feuchter Luft draußen und trockener Heizungsluft drinnen
- Geschwächtes Immunsystem
- Rauchen
Das versteht man unter einer akuten und unter einer chronischen Bronchitis
Prinzipiell unterscheidet man zwischen einer akuten und einer chronischen Bronchitis. Die Merkmale dafür sind die Folgenden:
Akute Bronchitis | Von der akuten Bronchitis spricht man dann, wenn es sich um eine einfache Entzündung handelt, die nach etwa zwei Wochen wieder abgeklungen ist. |
Chronische Bronchitis | Bei einer chronischen Bronchitis handelt es sich um einen dauerhaften Husten, der mit Auswurf einhergeht, und der mindestens drei Monate dauert. Chronische Bronchitis kann eine Vorstufe von COPD (eine chronisch obstruktive Lungenkrankheit) sein, von der vor allem Raucher betroffen sind. |
Wie sich die Symptome einer Bronchitis äußern
Die Symptome einer Bronchitis sind denen einer Erkältung sehr ähnlich, zumal sie sehr häufig mit einer solchen einhergeht. Nicht alle genannten Symptome müssen auftreten, wenn es sich um eine Bronchitis handelt. Häufig zu beobachten sind jedoch:
- Trockener Reizhusten oftmals zu Beginn
- Schleimiger Husten, der mit einem zähschleimigen Auswurf einhergeht
- Das Husten schmerzt hinter dem Brustbein
- Halsschmerzen
- Pfeifende Atemgeräsche
- Begleitende Heiserkeit
- Kopfschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Begleitender Schnupfen
- Abgeschlagenheit und Schwäche
Braucht es Antibiotika bei Bronchitis?
Wie oben erwähnt wird der größte Teil aller Bronchitiserkrankungen – nämlich 90 Prozent – von Viren verursacht. Eine Antibiotikagabe ist hier also keineswegs sinnvoll, da Antibiotika ausschließlich gegen Bakterien wirken. Wenn sich zur viralen Infektion zusätzlich eine bakterielle Bronchitis gebildet hat, kann die Gabe eines Antibiotikums jedoch Sinnvoll sein. Ebenso dann, wenn es sich um Risikopatienten handelt. Zwar spricht ein gelblich-grüner Auswurf beim Husten für einen bakteriellen Befall, gesichert feststellen, ob ein Antibiotikum notwendig ist, kann aber immer nur Ihr behandelnder Arzt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei akuter Bronchitis und was hat die Kapland Pelargonie damit zu tun?
Bei akuter Bronchitis werden zumeist hustenstillende oder schleimlösende Medikamente eingesetzt. Diese lindern zwar die oftmals quälenden Symptome, bekämpfen allerdings die Ursache – also zumeist Viren – nicht. Hier kommt bei Bronchitis die Kapland Pelargonie ins Spiel.
- Die Pflanze wird schon seit Jahrhunderten erfolgreich gegen Husten eingesetzt.
- Sie ist eine Heilpflanze aus Südafrika, die in der Fachsprache Pelargonium sidoides genannt wird.
- Heute weiß man dank intensiver Forschung zu dieser Pflanze und aufgrund zahlreicher Studien, dass ein medizinisch hergestellter Extrakt aus der Pflanze eine antivirale Wirkung besitzt.
- Der Pflanzenextrakt lindert somit nicht nur die Symptome des Hustens – und übrigens auch weitere Erkältungssymptome – sondern wirkt effektiv gegen die Ursache und bekämpft die Viren.
- Die Kapland Pelargonie hat darüber hinaus zusätzlich noch eine antibakterielle Wirkung.
Um einer Bronchitis vorzubeugen ist die wichtigste Maßnahme: Händewaschen. Vor allem in der kalten Jahreszeit, in der die Bronchitis häufiger vorkommt. Durch passende Hygienemaßnahmen können Sie nämlich das Risiko einer Tröpfcheninfektion minimieren.
Wann sollten Sie mit Bronchitis zum Arzt gehen?
Wenn Sie bemerken, dass sich Ihre Symptome nach einer Woche verschlechtern oder Ihr Husten nach drei Wochen nicht besser geworden ist, sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen. Spätestens wenn Sie hohes Fieber oder Atemnot bekommen, ist der Besuch beim Arzt unumgänglich. In den meisten Fällen heilt eine einfache akute Bronchitis jedoch nach etwa zwei Wochen wieder aus.