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Aktualisiert: 03.12.2025

Bronchitis bei Kindern: Häufige Fragen und pflanzliche Arzneimittel

Ist die Schleimhaut der Bronchien entzündet, spricht man von einer Bronchitis. Kinder sind besonders häufig von dieser Erkrankung betroffen. Das Leitsymptom einer Bronchitis ist Husten. Aber auch die Schnupfenzeit fällt zusammen: „Von Oktober bis Mai ist die Nase nie frei“. An diesen Spruch denken leidgeprüfte Eltern, wenn ihr Kind wieder einmal von Erkältung und Bronchitis betroffen ist.

Bronchitits bei Kindern  - © Canva
Bronchitits bei Kindern - © Canva

Denn zwischen acht und 12 Atemwegsinfekte gelten bei den Kleinen durchaus als normal. Bronchitis tritt besonders in den Wintermonaten bei Kindern oft auf. In der kalten Jahreszeit ist die Schleimhaut der Atemwege durch die kalte Luft leicht angegriffen und die im Winter zahlreich kursierenden Viren haben damit leichtes Spiel – in Europa ganz besonders im Jänner und Februar. Eine akute Bronchitis ist im Normalfall nach rund zwei Wochen überstanden.

Was ist Bronchitis bei Kindern?

Bronchitis samt Husten zählt zu den häufigsten Atemwegsinfekten im Kindesalter und tritt besonders in der kalten Jahreszeit auf. Denn während des Winters sind viele Viren im Umlauf, die leicht übertragen werden können, und niedrige Temperaturen belasten die Atemwege zusätzlich. Bei Säuglingen und Kleinkindern kommt hinzu, dass ihre Atemorgane noch sehr empfindlich und nicht vollständig ausgereift sind. Auch das Immunsystem befindet sich noch in der Entwicklung, wodurch sie besonders anfällig für Infektionen sind. Durch den engen Kontakt in Kindergärten und Schulen haben Krankheitserreger zudem leichtes Spiel. Daher erkranken jüngere Kinder deutlich öfter an akuter Bronchitis als Erwachsene.

Man unterscheidet bei Kindern drei Formen der Bronchitis:

  1. Akute Bronchitis 

  2. Chronische Bronchitis

  3. Verengende (obstruktive) Bronchitis

     

1. Akute Bronchitis:

Die akute Bronchitis heilt meist innerhalb von zwei Wochen aus und wird überwiegend durch Viren verursacht. Dazu gehören diese respiratorischen Viren:

  • Adenoviren 

  • Coxsackieviren 

  • Echoviren 

Oft ist auch die Luftröhre betroffen (Tracheo-Bronchitis). Zudem kann sie als Begleiterscheinung von Erkältungen und Infektionskrankheiten wie Masern oder Keuchhusten auftreten. Seltener sind Pilzinfektionen oder Schadstoffe wie Rauch die Ursache.

2. Chronische Bronchitis:

Wenn ein Kind überdurchschnittlich oft oder über längere Zeit Bronchitis hat, spricht man von einer chronischen Form. Mögliche Ursachen sind Erkrankungen wie Mukoviszidose, Enzymdefekte oder eine dauerhafte Belastung der Atemwege. Dennoch sind bis zu zwölf Atemwegsinfekte pro Jahr in jungen Jahren normal.

3. Obstruktive Bronchitis:

Da die Atemwege von Babys und Kleinkindern noch besonders empfindlich sind, kann bei Ihnen im Rahmen einer akuten Bronchitis eine Bronchienverengung entstehen. Kleine Kinder entwickeln insbesondere in den ersten drei Lebensjahren nicht selten eine sogenannte obstruktive Bronchitis. Aufgrund der entzündlichen Schleimbildung in den Bronchien ist die Ausatmung erschwert. Dies kann zu Atemnot und einem pfeifenden Geräusch beim Ausatmen (Giemen) führen.

Was sind seltene Varianten einer kindlichen Bronchitis?

Wenn Ihr Kind Atembeschwerden hat, die auf eine Bronchitis hindeuten, können dahinter auch andere gesundheitliche Probleme stehen. Eine Variante davon ist Asthma bronchiale, das in der Regel infolge einer Allergie entsteht: Allergisches Asthma. Hier reagieren die Bronchien überempfindlich und verstopfen sich durch zähen Schleim in Verbindung mit einer verkrampften glatten Muskulatur. Charakteristisch sind wiederkehrende Hustenanfälle vor allem nachts und bzw. oder in der Früh.

Eine weitere seltene Variante von kindlicher Bronchitis ist ein besonders schwerer Verlauf. Ein solcher kann vereinzelt als Folge einer Infektion mit dem RS-Virus entstehen. Die Krankheitsanzeichen nach einer RSV-Infektion können derart schwer werden, dass in wenigen Fällen sogar ein Aufenthalt im Krankenhaus notwendig ist. 

Was sind die Ursachen für Bronchitis bei Kindern?

Zumeist wird kindliche Bronchitis von Viren ausgelöst. Am häufigsten handelt es sich dabei um RSV. Das ist die Abkürzung für Respiratorische Syncytial-Viren, die dem Influenza-Virus ähnlich sind. Weitere virale Ursachen für Bronchitis bei Kindern können Infektionen mit den folgenden Viren sein:

  • Rhinoviren

  • Parainfluenzaviren

  • Adenoviren

  • Masernvirus (wenn Bronchitis in Kombination mit Masern auftritt)

Deutlich seltener, also bei nur ca. jeder zwanzigsten kindlichen Bronchitis, ist die Ursache für die Erkrankung in einem bakteriellen Erreger zu finden. Die folgenden Bakterien können unter anderem Bronchitis bei Kindern auslösen:

  • Chlamydia pneumoniae

  • Mykoplasma pneumoniae

  • Haemophilus influenzae

  • Moxarella catarrhalis

  • Bordetella pertussis (vorwiegender Auslöser von Keuchhusten, der häufig mit Bronchitis bei Kindern einhergeht)

Symptome: Diese Krankheitszeichen treten bei Kindern mit Bronchitis auf

Das Leitsymptom von Bronchitis bei Kindern ist Husten. Eine akute Bronchitis zeigt sich bei Kindern typischerweise zuerst in einem trockenen Reizhusten, der besonders quälend sein kann. Nach der Phase des trockenen Hustens geht der Husten mit Schleim (Auswurf) einher. Der zum Teil eitrige Schleim kann zu Atemproblemen und zu charakteristischen Rasselgeräuschen in der Lunge führen. 

Zu einer Bronchitis können darüber hinaus auch noch weitere Symptome kommen. 

  • Schnupfen

  • Halsschmerzen

  • Kopfweh

  • Gliederschmerzen

  • Müdigkeit

  • Fieber (zumeist nur im Anfangsstadium)

Wie steckt sich mein Kind mit Bronchitis an?

Wird eine kindliche Bronchitis von Bakterien oder Viren verursacht, kann sie während der akuten Krankheitsphase ansteckend sein. Nicht immer ist durch Maßnahmen wie Abstandhalten zu erkrankten Personen eine Ansteckung ausgeschlossen. Der Grund: Schon in der Zeit nach der Ansteckung, bevor noch die ersten Krankheitszeichen auftreten (Inkubationszeit), kann eine Erkrankung ansteckend sein. Mit Bronchitis kann sich ihr Kind auf zwei Wegen anstecken. 

Zunächst ist die Ansteckung über eine sogenannte Tröpfcheninfektion möglich. Dabei geraten die Erreger von einer Person über kleinste Tröpfchen, die z. B. beim Atmen oder Husten frei werden, über die Atemluft in die Atemwege Ihres Kindes. Dort können sie sich vermehren und zu einer Bronchitis führen. Bei einer Schmierinfektion erfolgt die Ansteckung einer kindlichen Bronchitis nicht über die Luft, sondern über gemeinsam berührte Gegenstände oder durch direkte Berührungen, wie etwa das Händeschütteln.

Folgen einer Bronchitis bei Kindern

Sowohl eine akute als auch chronische Bronchitis schädigt die Lunge des Kindes. Das kann als Folge eine zusätzliche Infektion begünstigen. Eine hinzukommende bakterielle Infektion der Lunge nennt man auch „Superinfektion“ bzw. Sekundärinfektion. Sie kann zu einer eitrigen Bronchitis führen. Husten mit trübem, gelblichem oder grünlichem sowie eitrigem Schleim ist ein Hinweis auf ein bakterielles Geschehen. In einem solchen Fall sollten Sie mit Ihrem Kind jedenfalls ärztlichen Rat einholen, denn bei einer voranschreitenden Infektion könnte als weitere Komplikation auch eine Lungenentzündung auftreten. Eine weitere mögliche Folge von kindlicher Bronchitis ist die verengende Bronchitis, aus der sich im weiteren Verlauf Asthma bronchiale entwickeln kann.

Wie lange dauert Bronchitis bei einem Kind?

Wie bei Erwachsenen auch ist der Verlauf einer Erkältung oder Bronchitis höchst individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als Faustregel gilt jedoch, dass eine akute Bronchitis durchschnittlich zwischen sieben und elf Tagen dauert. Ansteckungsgefahr besteht womöglich sogar noch länger. Jedenfalls allerdings, solange der Organismus Schleim produziert, der zur Abwehr während einer Infektion dient. Reizhusten infolge einer Bronchitis kann gelegentlich sogar noch über mehrere Wochen nach Beginn der Erkrankung anhalten.

Wie lange muss ein Kind mit Bronchitis zu Hause bleiben?

In der Theorie kann eine akute Bronchitis abhängig von der Stärke der Abwehrkräfte bis zu zwei Wochen lang ansteckend sein. Normalerweise ist die Ansteckungsgefahr allerdings während der ersten Tage der Erkrankung am größten. Insbesondere in der Zeit, in der die Schleimproduktion verstärkt ist. Da sich die kleinen Patient:innen in dieser Phase zumeist am schwächsten fühlen, sollten sie während der Krankheitstage mit den deutlichsten Krankheitszeichen ohnehin zur Genesung zu Hause bleiben. Kleinere Kinder sollten bis zu drei Tage frei von Fieber sein, bevor sie wieder in den Kindergarten gehen, bei Volksschulkindern kann bereits eine Fieberfreiheit von 24 Stunden ausreichen, um sich wieder fit für den Unterricht zu fühlen. Wenn die Erkältung bereits abklingt, das Kind einen guten Allgemeinzustand hat und sich kräftig fühlt, spricht im Normalfall nichts dagegen, dass es wieder in die Schule oder den Kindergarten geht. 

Wann muss ein Kind mit Bronchitis zum Arzt?

Beim Verdacht auf kindliche Bronchitis gilt prinzipiell die Empfehlung, Kinderärzt:innen aufzusuchen. Insbesondere dann, wenn sich Atemprobleme zeigen bzw. die Symptome beunruhigend, unklar oder stark sind. Ärzt:innen können mittels Abhören oft bereits eine klare Aussage darüber treffen, welche Erkrankung der Atemwege vorliegt und ob es sich um einen unkomplizierten Verlauf handelt. Sollte bei der ärztlichen Untersuchung der Verdacht auf eine verengende Bronchitis aufkommen oder eine chronische Bronchitis vorliegen, müssen weitere diagnostische Verfahren eingeleitet werden.

Diagnose: Was macht der Kinderarzt bei Bronchitis?

Zunächst werden Kinderärzt:innen Ihnen oder Ihrem Kind gezielte Fragen zu den vorliegenden Symptomen und der Befindlichkeit des Kindes stellen. Damit erheben sie eine sogenannte Anamnese. Typischerweise gehört zur Diagnostik einer kindlichen Bronchitis das Abhören der Lunge mittels eines Stethoskops. Dies gibt Ärzt:innen wichtige Hinweise über die Art der Erkrankung. 

Bei Verdacht auf eine obstruktive Bronchitis oder einer sogenannten Fremdkörperaspiration (eingeatmeter Fremdkörper) kann zur weiteren Diagnose bzw. Abgrenzung eine Röntgenuntersuchung gemacht werden. Ist das Kind von einer chronischen Bronchitis betroffen, werden Ärzt:innen versuchen, die exakte Ursache der chronischen Erkrankung zu diagnostizieren. Dazu stehen weitere Möglichkeiten zur Diagnose zur Verfügung, zu denen beispielsweise die folgenden zählen:

  • Schweißtest

  • Allergieaustestung

  • Bronchographie (Röntgen mit Kontrastmittelgabe)

  • Bronchoskopie (Atemwegsspiegelung mit Endoskop)

Therapie: Welche Medikamente helfen bei kindlicher Bronchitis?

Die Behandlung einer kindlichen Bronchitis richtet sich nach ihrer Form und den Krankheitszeichen des Kindes. Bei einer akuten viralen Bronchitis werden typischerweise Hustensäfte verabreicht und Medikamente, die weitere Symptome mildern können. Dazu gehören Nasentropfen bei Kindern, die auch von Schnupfen betroffen sind, Lutschtabletten, wenn Halsweh die Bronchitis begleitet, oder nach ärztlicher Absprache auch fiebersenkende Präparate. 

Antibiotika werden erst verschrieben, wenn Ärzt:innen eine bakterielle Beteiligung – also eine sogenannte Sekundärinfektion – feststellen oder wenn es sich von vornherein um eine ursächlich bakterielle Bronchitis handelt. Gegen Viren sind Antibiotika hingegen völlig wirkungslos, sodass zunächst auch ohne Antibiotika behandelt wird. Weitere therapeutische Maßnahmen können infolge einer obstruktiven Bronchitis angezeigt sein. Dazu gehören rezeptpflichtige Präparate, die zur Erweiterung der Bronchiolen führen. Meist werden entsprechende Wirksubstanzen, zu denen auch Kortison gehören kann, inhaliert. 

Hustenstiller oder Schleimlöser bei Kindern mit Bronchitis? 

Für Kinder gibt es eine Vielzahl an Hustensäften. Eltern fragen sich häufig, ob bei kindlicher Bronchitis Schleimlöser oder doch eher hustenstillende Präparate eingesetzt werden sollen. Bei viraler Ursache wird akute kindliche Bronchitis mit schleimlösenden Hustensäften – oder Kapseln, Granulaten sowie Brausetabletten mit entsprechenden Wirkstoffen – behandelt. Je nach Wirkstoff kann der zähe Schleim so z. B. verflüssigt und das Abhusten vereinfacht werden. 

Pflanzliche Arzneimittel bei Bronchitis bei Kindern

Einen besonderen Stellenwert in der Therapie und Behandlung von kindlicher Bronchitis hat die Phytotherapie. Darunter versteht man den wissenschaftsbasierten Einsatz von pflanzlichen Inhaltsstoffen für spezifische Krankheitszeichen. Die weltweit am besten erforschte Arzneipflanze gegen Bronchitis ist die Kapland Pelargonie. Aus ihrer Wurzel wird ein Spezialextrakt gewonnen, der gegen Bronchitis und Erkältung wirkt. Das herausragende an diesem Spezialextrakt, der für Kinder ab einem Jahr in Form eines Sirups rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist, ist sein dreifacher Wirkmechanismus.

  • Er wirkt antiviral.

  • Hat bakterienhemmende Eigenschaften, was einer Sekundärinfektion vorbeugen kann.

  • Löst den Schleim.

Eine weitere Besonderheit an diesem Spezialextrakt, der sowohl Ursache als auch Symptome bekämpft, ist, dass er in Studien mit Kindern seine Sicherheit sowie gute Verträglichkeit wissenschaftlich fundiert beweisen konnte. Darüber hinaus ist eine krankheitsverkürzende Wirkung von zwei Tagen bei kindlicher Bronchitis belegt. 

Was können Sie als Eltern tun, wenn Ihr Kind Bronchitis hat?

Als Eltern sollten Sie an das zeitgerechte Aufsuchen der Kinderärzt:innen sowie an die gewissenhafte Verabreichung der verschriebenen Arzneimittel denken. Auch bei pflanzlichen Präparaten, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind, ist es für die gesicherte Wirksamkeit wichtig, sie entsprechend der Empfehlungen in der Packungsbeilage anzuwenden.

Daneben können Sie diese Maßnahmen ergreifen, um Ihr Kind bei der Genesung zu unterstützen:

  • Ruhe: Ihr Kind sollte sich ausreichend von der Erkrankung erholen können. Achten Sie entsprechend auf Bettruhe und Schonung.

  • Trinken: Bei verschleimten Atemwegen kann ausreichendes Trinken die Verflüssigung des Schleims und damit das Abhusten begünstigen. 

  • Zwiebelwickel: Ab einem Alter von 6 Monaten können Sie bei kindlicher Bronchitis Ihr Kind auch mit dem bewährten Hausmittel des Zwiebelwickels unterstützen, der auf das Brustbein der kleinen Patient:innen gelegt wird.

  • Luftfeuchtigkeit: Trockene Heizungsluft kann sich während einer Bronchitis besonders unangenehm anfühlen. Schützen Sie die Atemwege Ihres Kindes daher, indem Sie für ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen. Sie können dazu einen Luftbefeuchter verwenden oder z.B. ein nasses Handtuch auf die Heizung legen oder darauf eine Schale mit Wasser abstellen.

  • Schadstoffvermeidung: In der Nähe des Kindes sollte keinesfalls geraucht werden, da dies die Schleimhäute der Atemwege zusätzlich schädigt.

Was müssen Sie bei kindlicher Bronchitis beachten?

Wichtig ist, dass Sie gut darauf achten, dass die akute Bronchitis Ihres Kindes vollständig ausheilt. Andernfalls kann sich eine chronische Bronchitis entwickeln. Bei Babys und Kleinkindern sowie bei Kindern mit einem geschwächten Immunsystem ist darüber hinaus im Besonderen darauf zu achten, dass entsprechende ärztliche Abklärungsmaßnahmen getroffen werden und Therapieempfehlungen eingehalten werden, um Komplikationen wie eine Sekundärinfektion oder eine Lungenentzündung bestmöglich zu verhindern. 

Zusammenfassung: Bronchitis bei Kindern

Lesen Sie hier zusammenfasend nochmals die wichtigsten Aspekte zu Bronchitis bei Kindern:

Was ist Bronchitis?

Eine entzündliche Erkrankung der Bronchien, häufig durch Viren verursacht. Besonders in den Wintermonaten verbreitet

Formen der Bronchitis

Akute (heilt meist in zwei Wochen), chronische (langanhaltend, oft durch Grunderkrankungen), obstruktive (führt zu Atemnot durch Schleimansammlung) Bronchitis

Seltene Varianten

Asthma bronchiale (allergiebedingt), schwere Bronchitis durch RSV-Infektion, die manchmal einen Krankenhausaufenthalt erfordert

Ursachen

Meist Viren wie RSV oder Rhinoviren. Bakterielle Ursachen sind seltener (z. B. Chlamydia pneumoniae, Haemophilus influenzae)

Symptome

Hauptsymptom ist Husten, meist mit Schleimbildung. Weitere Begleitsymptome: verstopfte Nase, Fieber, Halsweh, Gliederschmerzen

Folgen

Kann die Lunge schädigen und Sekundärinfektionen wie bakterielle Bronchitis oder Lungenentzündung begünstigen. Risiko für Asthma

Dauer

Akute Bronchitis dauert etwa 7–11 Tage, kann aber länger ansteckend sein. Reizhusten kann Wochen anhalten

Ansteckung

Über Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Kinder sind in Gruppen (Kindergarten, Schule) besonders gefährdet

Wann zum Arzt?

Bei Atemnot, anhaltendem Fieber, starken Beschwerden, unklarem oder schwerem Verlauf sowie bei Babys und Kleinkindern mit Husten

Behandlung

Hustensäfte, Nasentropfen, Fiebermittel. Antibiotika nur bei bakteriellen Infektionen

Pflanzliche Arzneien

Kapland-Pelargonien-Extrakt wirkt antiviral, antibakteriell und schleimlösend. Studien belegen Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern

Was Eltern tun können

Viel Ruhe, ausreichend Flüssigkeit, Luftfeuchtigkeit regulieren, Zwiebelwickel anwenden, Schadstoffe vermeiden

Vorbeugung

Rauchfreie Umgebung, gute Luftfeuchtigkeit, regelmäßiges Lüften, Hygienemaßnahmen wie Händewaschen

 

Vorbeugung von Bronchitis bei Kindern

Um einer Bronchitis von Kindern vorzubeugen, sollten Sie darauf achten, die Schleimhäute der Atemwege gesund zu halten. Das bedeutet:

  • Nicht in der Umgebung von Kindern rauchen.

  • Auf passende Luftfeuchtigkeit in Innenräumen achten.

  • Regelmäßig lüften.

  • Schlaf- und Wohnräume nicht überheizen.

  • Hygienemaßnahmen wie Händewaschen oder Abstandhalten beachten.

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Pflanzliches Arzneimittel mit Pelargonium-sidoides-Wurzelextrakt. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Kaloba®-Sirup ist für Kinder ab 1 Jahr geeignet. Dank des angenehmen Geschmacks erleichtert er den Eltern die Behandlung ihrer Kleinen.

Packungsgröße: 100 ml

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Autoren: Redaktionsteam Schwabe Austria

Disclaimer: Die Informationen auf dieser Website sind keinesfalls ein Ersatz für den persönlichen Besuch bei Arzt, Apotheker oder anderen medizinischen Fachpersonen. Die Gesundheitsartikel sind als Impulse zu verstehen, mit dem Ziel, sich näher mit Themen der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und entsprechende Unterstützung zu suchen.

Quellen:

Bronchitis, Kinder- und Jugendärzte im Netz https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/bronchitis/ (abgerufen am 03.12.2025)

Bronchitis akut, Lungenärzte im Netz https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/bronchitis-akut/besonderheiten-bei-kindern/ (abgerufen am 03.12.2025)

Keuchhusten (Pertussis), Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Keuchhusten-(Pertussis).html (abgerufen am 03.12.2025)

Brustwickel –Linderung bei Husten und Verschleimung, Kinder- und Jugendärzte im Netz https://www.kinderaerzte-im-netz.de/aerzte/müllheim/praxis-u18/patienten-service/husten/brustwickel.html (abgerufen am 03.12.2025)