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Aktualisiert: 17.12.2025

Perimenopause:  Tipps für Frauen im Wechsel

Die Perimenopause ist die Zeit vor der Menopause, dem Ende der fruchtbaren Phase für die Frau. Diese Phase ist von hormonellen Umbrüchen geprägt und kann zu unterschiedlichen Symptomen führen: Schlafstörungen und Hitzewallungen sind die bekanntesten.

Symptome bei der Perimenopause © Canva
Symptome bei der Perimenopause © Canva

Sobald die letzte Periode zwölf Monate zurück liegt, ist eine Frau in der Menopause angekommen. Die Menopause tritt durchschnittlich rund um das 51. Lebensjahr ein. Doch bereits davor durchläuft der weibliche Körper aufgrund hormoneller Prozesse eine Vielzahl an Veränderungen. Diese Phase vor der Menopause wird Perimenopause genannt. Sie verläuft bei Frauen völlig unterschiedlich, ist aber nicht selten von zahlreichen Beschwerden begleitet. Welche dieser spezifischen und unspezifischen Symptome auf die Perimenopause hindeuten und wie Sie entsprechende Beschwerden in der Zeit des Wechsels lindern können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Perimenopause: Was ist das?

Die Perimenopause ist eine Phase des Übergangs im Zuge des weiblichen Wechsels. Sie markiert die Umstellung von der fruchtbaren Phase bis hin zum endgültigen Ausbleiben der Menstruation. Diese Phase ist gekennzeichnet von starken Östrogen- sowie Progesteronschwankungen. Dieses hormonelle Auf und Ab wird von Frauen unterschiedlich erlebt. Typischerweise setzt diese Übergangszeit vom gebärfähigen Alter zur Menopause bis zu zwei Jahre vor der letzten Blutung ein und dauert schließlich noch ein Jahr danach an. 

Wann beginnt die Perimenopause?

Die Perimenopause beginnt ein bis zwei Jahre vor der Menopause und endet ein Jahr nach der letzten Regelblutung. Sie ist die Zeit, die landläufig mit dem Wort „Wechsel“ beschrieben wird. Gekennzeichnet ist sie vom Sinken der Konzentration des Östrogens im weiblichen Körper, was für viele Frauen auftretende Beschwerden bedeutet. Die Wechseljahresbeschwerden sind in der Phase der Perimenopause tendenziell am stärksten. 

In welchem Alter ist man in der Perimenopause?

Ab welchem Alter man in der Perimenopause ist, hängt stark von individuellen Faktoren und von der Betrachtungsweise ab. Je nach Quelle wird bereits die Phase der Prämenopause mit einbezogen, weshalb man verschiedene Angaben findet, „wie alt man in der Perimenopause“ ist. Während erste Veränderungen im Zyklus durch unregelmäßige Eisprünge bereits mit Anfang bis Mitte 40 wahrgenommen werden können, setzt die tatsächliche Perimenopause, also die Phase kurz vor der letzten Regelblutung, im Durchschnitt im Alter von 47,5 Jahren ein.

Wie lange dauert die Perimenopause?

Die Dauer der Perimenopause variiert von Frau zu Frau. Besondere Beachtung schenkt die Forschung den Wechseljahresbeschwerden und ihrer Dauer. Während man die Dauer der Beschwerden während der Perimenopause früher eher kürzer (ein halbes bis zu vier Jahren) annahm, zeigen aktuellere Untersuchungen, dass die spürbaren Symptome der Perimenopause im Durchschnitt 7,4 Jahre andauern. Je früher die Klimakteriumsbeschwerden einsetzen, desto länger scheinen sie anzuhalten. So zeigte sich, dass Beschwerden sogar knapp 12 Jahre lang bestehen können, wenn Symptome bereits in der Prämenopause eingesetzt haben. Bemerken Frauen Beschwerden während des Wechsels hingegen erst im Zuge der Postmenopause, erlebten sie die solchen durchschnittlich „nur“ 3,5 Jahre.

Die 4 Phasen der Menopause

Die Wechseljahre – also der Übergang von der fruchtbaren Lebensphase bis zum Ende des Menstruationszyklus – markieren den Beginn eines völlig neuen Abschnitts im Leben einer Frau. Der medizinische Fachbegriff „Klimakterium“ weist bereits darauf hin: Er kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „kritischer Punkt im menschlichen Leben“. Nicht alle Frauen erleben die Zeit des Übergangs als entsprechend kritisch. Etwa ein Drittel nimmt diesen hormonellen Umbruch ohne jegliche Beschwerden wahr. Ein zweites Drittel erlebt zwar Beschwerden, allerdings in einem Ausmaß, das keine Therapie erfordert. Für ein Drittel der Frauen können die Wechseljahre jedoch eine körperliche sowie emotionale Herausforderung darstellen, durch welche die Lebensqualität deutlich eingeschränkt wird. Dabei ist die Art und Intensität der Beschwerden von individuellen Faktoren sowie von den verschiedenen Phasen des Klimakteriums abhängig.

Phase

Zeitspanne

Begriff

Charakteristisch

1

Vor der letzten Menstruation

Prämenopause

Beginnt ab dem 40. Lebensjahr, erste Veränderungen treten ein, Zyklus kann sich verändern

2

Vor der letzten Menstruation

Perimenopause

Abstände zwischen der Menstruation verlängern sich, Blutung wird schwächer, Zwischenblutung treten auf

 

Letzte Menstruation

Menopause

Zeitpunkt der letzten Regelblutung, durchschnittlich rund um das 51. Lebensjahr

3

Nach der letzten Menstruation

Perimenopause

Das Jahr nach der letzten Regelblutung gekennzeichnet von weiterem Östrogenabfall

4

Nach der letzten Menstruation

Postmenopause

Der Zeitpunkt der letzten Blutung liegt nun 12 Monate zurück, der Hormonhaushalt kommt zur Ruhe

 

Im üblichen Sprachgebrauch werden die Begriffe „Wechsel“ und „Menopause“ häufig synonym benutzt. Bei der „Menopause“ selbst handelt es sich allerdings um einen ganz bestimmten Zeitpunkt, nämlich um jenen der allerletzten Regelblutung. Da es in der Zeit des Wechsels zu unregelmäßigen Zyklen kommen kann, kann dieser Zeitpunkt erst rückwirkend bestimmt werden. Nämlich dann, wenn für 12 Monate keine Menstruation mehr aufgetreten ist. 

Die Phasen davor und danach sind die eigentlichen Wechseljahre, die sich in die folgenden vier Phasen aufteilen lassen:

  1. Erste Phase: Prämenopause – schon rund um den 40. Geburtstag einer Frau bereitet sich der Körper auf die Veränderung der Fruchtbarkeit vor. Die Produktion von Progesteron und Östrogen wird sukzessive verringert. Schon jetzt bemerken einige Frauen Zyklusschwankungen, die sich ganz individuell zeigen können. Etwa in Zwischenblutungen, durch stärkere und längere sowie durch kürzere und schwächere Perioden. 

  2. Zweite Phase: Perimenopause – Bevor die letzte Regelblutung kommt, tritt der weibliche Körper für rund ein bis zwei Jahre in die Perimenopause ein. Die Produktion der weiblichen Hormone nimmt weiterhin ab. Die Zyklen werden länger und die Blutungen schwächer. 

  3. Dritte Phase: Menopause – mit diesem Zeitpunkt haben die Eierstöcke ihre Funktion schließlich eingestellt. Die zwölf Monate nach diesem Zeitpunkt werden ebenso als Perimenopause bezeichnet, in welcher der Östrogenabfall nochmals im Vordergrund steht. Nach einem Jahr kann in dieser Phase rückwirkend der Zeitpunkt des Eintritts der Menopause bestimmt werden. 

  4. Vierte Phase: Postmenopause – ein Jahr nach der letzten Menstruation befindet sich die Frau in der Postmenopause. Der Wechsel ist abgeschlossen und damit beruhigen sich die Schwankungen im Hormonhaushalt. Während sich Beschwerden der Perimenopause in dieser Phase bessern können, können weitere Symptome auftreten, die mit der geringen Konzentration an Östrogen zusammenhängen.

Im folgenden Abschnitt des Artikels widmen wir uns insbesondere der Phase der Perimenopause, da sie für Frauen häufig die größten Veränderungen bedeutet. 

Symptome: Wie bemerkt man die Perimenopause?

Bereits in der Prämenopause ist der Eizellenvorrat der Eierstöcke reduziert, was zu einem hormonellen Ungleichgewicht führt. Schon mit Anfang und Mitte 40 können sich also erste Symptome des sich ankündigenden Wechsels zeigen. Dazu gehören 

  • stärkerer, schwächerer, kürzerer oder längerer Zyklus

  • vermehrte Wassereinlagerungen

  • Gewichtszunahmen: z.B. Bauchfett

  • Gelenkschmerzen

  • Stimmungsschwankungen

  • Kopfschmerzen

  • Schmerzende Brüste

Beginnt schließlich die Phase der Perimenopause, nehmen die entsprechenden Symptome oft stark zu und werden von weiteren Beschwerden begleitet. Dazu gehören die folgenden:

Körperliche Symptome der Perimenopause

Auch eine Erhöhung des Blutdrucks kann in dieser Zeit auftreten. Der Grund liegt im Östrogen, das für den bei Frauen oft niedrigen Blutdruck sorgt. Sinkt das Hormon im Zuge der Wechseljahre, kann es zu Bluthochdruck als körperliches Symptom der Perimenopause kommen.

Geringe Konzentrationen an Östrogen und Progesteron wirken sich auch auf die kardiovaskuläre Gesundheit, die Knochendichte und auf die Psyche aus.

Psychische und mentale Symptome der Perimenopause

Insbesondre Hitzewallungen und Schlafstörungen verstärken sich besonders in der Phase der Perimenopause. Deshalb ist dem Symptom der Schlafprobleme während der Wechseljahre mit dem folgenden ein eigenes Kapitel gewidmet.

Schlafstörungen im Mittelpunkt der Symptome in der Perimenopause

Das Phänomen der Einschlafprobleme und Durchschlafprobleme in der Perimenopause ist ein weit verbreitetes. Während der Zeit der Wechseljahre ist die Hälfte der Frauen von Schlafstörungen betroffen. In der Postmenopause ist das Symptom am häufigsten zu beobachten. Bis zu 60 Prozent der Frauen beschreiben Schlafstörungen in dieser Zeit. Doch schon zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr können aufgrund der hormonellen Veränderungen im weiblichen Körper Schlafprobleme vorhanden sein, die in dieser Zeit zumeist noch nicht mit dem Klimakterium in Verbindung gebracht werden. Der Grund für die Probleme mit der Schlafgesundheit liegt in der sich langsam reduzierenden Konzentration von Östrogen und Progesteron im Organismus. Progesteron fällt im Zuge der Zyklusveränderungen als erstes Hormon ab. Dieses Hormon wirkt schlaffördernd sowie entspannend. Das Sinken des Progesteronspiegels kann neben innerer Unruhe untertags Schlafschwierigkeiten in der Nacht sowie eine verminderte Schlafqualität verursachen. Typischerweise verstärken sich diese Beschwerden in der Perimenopause. Auch der Melatoninspiegel sinkt im Zuge der Wechseljahre. Das sogenannte Schlafhormon ist für unseren Tag-Nacht-Rhythmus mitverantwortlich. 

Welchen Einfluss haben die Hormone auf die Perimenopause?

Die Hormone spielen eine zentrale Rolle im Zuge des weiblichen Zyklus sowie während der Wechseljahre. Insbesondere die folgenden Sexualhormone haben westlichen Einfluss auf den weiblichen Körper. 

  • LH: luteinisierendes Hormon

  • FSH: follikelstimulierendes Hormon

  • Östrogen

  • Progesteron

Während der gebärfähigen Zeit der Frau stimulieren LH und FSH die Eierstöcke im weiblichen Körper. In der ersten Zyklushälfte kommt es zu so einem Östrogenanstieg vor dem Eispung. Der Östrogen-Gehalt nimmt in der zweiten Hälfte des Zyklus wiederum ab, wenn der Progesteronspiegel steigt. 

Im Zuge der Perimenopause stellen die Eierstöcke ihre Funktion jedoch nach und nach ein. Die weiblichen Sexualhormone schwanken dadurch stark, was sowohl zu einem erhöhten als auch zu einem erniedrigten Östrogen-Spiegel führen kann. Typischerweise treten durch die Veränderungen im Hormonhaushalt insbesondere in der zweiten Hälfte des Zyklus schließlich Beschwerden wie Schmierblutungen oder Brustspannen auf. Je weiter die Perimenopause voranschreitet, desto mehr nimmt die Arbeit der Eierstöcke sowie die Anzahl der Follikel ab. Der Spiegel an Sexualhormonen im weiblichen Körper fällt weiter, bis die Periode schließlich ganz ausbleibt. 

Auswirkungen der Perimenopause auf Geschlechtsorgane

Vagina in der Perimenopause

Im Zuge der Perimenopause und des sinkenden Östrogens im weiblichen Körper verändern sich auch Haut sowie Schleimhäute der Frau. Diese werden empfindlicher und dünner, was sich spürbar auf den weiblichen Intimbereich auswirkt. So berichten nicht wenige Frauen im Rahmen der Wechseljahre von gereizter Haut im Vaginalbereich sowie über Jucken und Brennen der Vulva oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Durch die ckbildung der Schleimhaut (vulvovaginale Atrophie) kann es zu einem veränderten bis unangenehmen Körperempfinden im Bereich der Vagina während der Perimenopause kommen. 

Hat man in der Perimenopause noch seine Tage?

Ja, auch während der Perimenopause haben Frauen noch ihre Tage. Die Periode kann allerdings in längeren Abständen kommen oder deutlich schwächer ausfallen. Auch von Zwischenblutungen wird in der Zeit der Perimenopause berichtet. Die Abstände zwischen der Menstruation werden demnach größer, bis mit dem Eintritt der Menopause die Eierstöcke nach der allerletzten Regelblutung schließlich ihre Funktion gänzlich eingestellt haben. 

Fruchtbarkeit und Perimenopause  

Auch wenn der Zyklus möglicherweise bereits deutlich verändert auftritt, kann eine Schwangerschaft während der Perimenopause bis zur tatsächlichen Menopause eintreten. Die Perimenopause ist also nicht mit dem Fruchtbarkeitsende gleichzusetzen. Daher ist Verhütung bei abgeschlossener Familienplanung auch während der Perimenopause weiterhin wichtig. Immerhin liegt die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit von Frauen zwischen 40 und 44 Jahren noch bei 10 % jährlich. Auch bei Frauen zwischen 45 und 49 beträgt die Chance noch bis zu 3 %.

Diagnose: Wie erkennt man die Perimenopause?

Frauen können Veränderungen im Menstruationszyklus sowie die sich ankündigende Perimenopause insbesondere durch das Verfolgen ihres Zyklus beobachten. Denn Veränderungen sowie Beschwerden treten häufig nur schleichend ein und zeigen sich zu Beginn oft noch untypisch. Doch auch ärztliche Untersuchungen können Hinweise auf die Perimenopause geben. Dazu zählen neben einer Zyklusanamnese und körperlichen Untersuchungen auch Hormonbestimmungen. Die Bestimmung des FSH wird beispielsweise vor allem bei Frauen unter 45 Jahren durchgeführt, wenn der Verdacht auf das Einsetzen der Perimenopause vorliegt. 

Prognose der Perimenopause

Die zum Teil als belastend erlebten Symptome der Perimenopause verringern sich nach der Menopause deutlich. Sobald die Phase der starken Hormonschwankungen abgeschlossen ist, stellt sich der weibliche Körper zunehmend auf die neue Lebensphase ein. Nach dem Ende der Wechseljahre können allerdings bestimmte Beschwerden bestehen bleiben. Dazu gehören vor allem die dünnere Haut im Intimbereich sowie Symptome von Vaginaltrockenheit. Durch den Mangel an Östrogen bleiben spezifische gesundheitliche Besonderheiten für Frauen nach der Menopause bestehen. Dazu gehören:

  • Reduktion der Knochendichte

  • Gesteigertes Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Erhöhtes Diabetesrisiko

Überdies kann es nach dem Wechsel zu vermehrten Rückenproblemen kommen, die oft aufgrund der abnehmenden Kraft der Muskeln entstehen. Neben der Versorgung mit den passenden Nährstoffen kann gezieltes Krafttraining zur Stärkung der Rückenmuskulatur ab der Perimenopause daher besonders wertvoll sein.

Behandlung: Was hilft gegen Symptome der Perimenopause?

Es hat sich gezeigt, dass ein angepasster Lebensstil die Symptome der Perimenopause bei vielen Frauen lindern kann. Zu diesen Anpassungen gehören:

  • Bewegung – z. B. regelmäßig Ausdauersport, Krafttraining gegen Muskelabbau, für besseren Stoffwechsel

  • Ernährung – bewusster Fokus auf ausgewogene, gesunde Ernährung

  • Austausch – im Gespräch mit anderen Frauen bleiben, entlastet auf psychischer Ebene

  • Alkoholreduktion – bewusst zellschädigende Stoffe meiden

  • Koffeinreduktion – auf aufputschende Stoffe zugunsten von besserem Schlaf verzichten

Darüber hinaus gibt es auch Hormonersatztherapien, mit denen belastende Symptome im Zuge der Perimenopause gelindert werden können. Diese Form der Therapie ist insbesondere dann angezeigt, wenn:

  • die Beschwerden der Perimenopause stark sind

  • die Veränderung der Eierstockfunktion frühzeitig einsetzt

  • vorzeitige Wechseljahre (Ausbleiben der Blutung vor dem 35. Lebensjahr) vorliegen

  • wenn die Eierstöcke operativ entfernt wurden

  • bei starkem Gewebeschund im Vaginalbereich

Phytotherapie in der Perimenopause

Die Phytotherapie spielt in der Linderung von Symptomen der Perimenopause eine besonders wichtige Rolle. Beispielsweise ist etwa der Wurzelstock der Trauben­silberkerze zur Be­handlung von Wechsel­jahrsbeschwerden wie Hitze­wallungen und übermäßigem Schwitzen medizinisch anerkannt. Auch sogenannte Rotklee-Isoflavone haben im Zuge der Perimenopause wertvolle Eigenschaften. Sie binden an Östrogenrezeptoren, was die östrogenbedingten Symptome reduzieren kann. Depressive Verstimmungen, die während der Perimenopause auftreten, können mithilfe von Johanniskraut behandelt werden.

Passionsblume gegen Schlafprobleme als Symptom der Perimenopause

Einen hohen Stellenwert bei pflanzlichen Arzneimitteln zur Behandlung von bestimmten Perimenopause-Beschwerden hat die Passionsblume. Denn sie begegnet einem der häufigsten Symptome der Wechseljahre besonders wirksam: den Schlafproblemen. Aus dem Kraut der Passiflora incarnata wird ein pflanzliches Arzneimittel hergestellt, Passedan, das 

  • innere Unruhe reduziert

  • eine ausgeglichene Stimmung fördert

  • das Einschlafen erleichtert und

  • den Aufbau eines normalen Schlafs verbessert.

Da die Reduktion des Progesterons im weiblichen Körper während der Perimenopause innere Unruhe, Nervosität und vor allem Schlafprobleme verursachen kann, gilt die Passionsblume seit Langem als wertvoller Begleiter, um für mehr Ausgeglichenheit untertags sowie besseren Schlaf in der Nacht zu sorgen.

Zusammenfassung zu den Symptomen der Perimenopause 

Lesen Sie hier die wichtigsten Fakten zu den Symptomen der Perimenopause noch einmal auf einen Blick.

Definition der Perimenopause

  • Zeitraum des Übergangs zwischen fruchtbarer Phase und Menopause

  • Beginn ca. 12 Jahre vor der letzten Periode, Ende 1 Jahr danach

  • Geprägt durch starke Hormonveränderungen (Östrogen- & Progesteronschwankungen)

Langfristige Auswirkungen & Prognose der Perimenopause

  • Beschwerden klingen nach der Menopause meist ab

  • Erhöhtes Risiko für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes

  • Muskeltraining und Nährstoffversorgung wichtig

Symptome der Perimenopause

  • Körperlich: Schlafstörungen, Hitzewallungen, Nachtschweiß, Gewichtszunahme, Gelenkschmerzen

  • Psychisch: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Konzentrationsprobleme

  • Intimbereich: Vaginale Trockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

Behandlung & Linderung der Symptome in der Perimenopause

  • Lebensstil-Anpassung: Bewegung, Krafttraining, gesunde Ernährung, Alkohol- & Koffeinreduktion

  • Hormontherapie: Geeignet bei starken Beschwerden und vorzeitiger Menopause

  • Pflanzliche Arzneimittel: Linderung von Beschwerden mit geeigneten Phytopharmaka, zum Beispiel Passionsblumenkraut bei Schlafproblemen und Unruhezuständen.

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Tropfen zum Einnehmen. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel mit Passiflora incarnata. Die Anwendung  beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. 

Packungsgrößen: 30ml, 100ml, 250ml

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Autoren: Redaktionsteam Schwabe Austria

Disclaimer: Die Informationen auf dieser Website sind keinesfalls ein Ersatz für den persönlichen Besuch bei Arzt, Apotheker oder anderen medizinischen Fachpersonen. Die Gesundheitsartikel sind als Impulse zu verstehen, mit dem Ziel, sich näher mit Themen der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und entsprechende Unterstützung zu suchen.

Quellen:

Österreichische Apothekerkammern, Die 4 Phasen der Wechseljahre und ihre Symptome, https://www.apothekerkammer.at/infothek/informationen-aus-meinem-bundesland/kaernten/aktuelle-themen/gesundheitstipps/wechseljahre-phasen-symptome 

Deutsche Apotheker Zeitung, Unspezifische Symptome: Warum die Perimenopause oft nicht erkannt wird, https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/10/07/perimenopause-achterbahnfahrt-der-hormone 

Frauenärzte im Netz, Wechseljahre & Wechseljahresbeschwerden, https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/wechseljahre-klimakterium/ 

Dr. med. Jutta Reiss-Back, Schlafstörungen in den Wechseljahren, https://www.drmed-reiss.com/wechseljahresbeschwerden/schlafstoerungen-wechseljahre/ 

DocCheck Flexikon, Klimakterium, https://flexikon.doccheck.com/de/Klimakterium

Arzneipflanzenlexikon, Traubensilberkerze, https://arzneipflanzenlexikon.info/traubensilberkerze.php 

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Johanniskraut, https://www.ages.at/mensch/arzneimittel-medizinprodukte/heilpflanzen/johanniskraut