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Traumeel Logo stumpfe Verletzungen – © Heel

Erste-Hilfe bei Verletzungen mit der PECH-Regel

Wer nach einer Sportverletzung rasch handelt, kann die Auswirkungen abfedern. Hierfür sollte man nach der sogenannten PECH-Regel vorgehen.

Eine falsche Bewegung, ein kleiner Unfall im Haushalt, ein blöder Sturz oder eine Sportverletzung: Ob Verrenkung, Verstauchung, Muskelzerrung oder Prellung – eine solche Verletzung ist schnell passiert und kann oft sehr schmerzhaft sein.

PECH-Regel, Erste-Hilfe bei Verletzungen - © Canva

PECH-Regel: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verletzungen – © Canva

Was ist die PECH-Regel?

Wenn etwas passiert ist, dann sollten Sie immer die PECH-Regel im Hinterkopf behalten. Pech – das ist nämlich nicht nur das Synonym für eine unglückliche Fügung, sondern auch die dadurch leicht zu merkende Eselsbrücke der Erste-Hilfe-Maßnahmen nach den oben genannten Verletzungen.

Warum man die PECH-Regel anwenden sollte

Nach einer Verletzung im Haushalt, Alltag oder beim Sport sind die ersten Minuten entscheidend, wenn es um Versorgungsmaßnahmen geht. Je schneller Sie die Erstversorgung einleiten, desto eher können sie günstigen Einfluss auf den weiteren Verletzungsverlauf sowie auf die Regeneration und Heilung nehmen.

Wofür steht die PECH-Regel?

Das Merkwort PECH besteht aus den Anfangsbuchstaben der Maßnahmen, die Sie unmittelbar nach einer Verletzung treffen sollten:

PECH-Regel: P wie Pause

Pause meint in diesem Fall sofortige Ruhigstellung des verletzten Bereichs. Das heißt, dass nach einer Verletzung sofort die Bewegung eingestellt werden sollte. Das gilt vor allem für Sportverletzungen – beißen Sie hier nicht die Zähne zusammen und trainieren trotz Schmerzen weiter. Das kann dazu führen, dass aus einer an sich harmlosen Verletzung eine im Heilungsprozess langwierige Verletzung entsteht. Beenden Sie also Ihre Tätigkeit und Ihr Training und sorgen Sie dafür, dass das verletzte Körperteil ruhig gestellt wird.

PECH-Regel: E wie Eis

Eis steht hier für Kühlung. Als eine der sofortigen Maßnahmen nach der Verletzung geht es darum, die betroffene Körperstelle zu kühlen und damit die Blutgefäße zu verengen. Das ist nicht nur deswegen wichtig, weil die Kühlung Schmerzen lindern kann, sondern eben vor allem weil das Eis den Stoffwechsel im Gewebe verlangsamt. Das heißt, dass sich Gewebeschäden langsamer ausbreiten, wodurch Schwellungen und Blutergüsse reduziert werden können. Und auch hier ist rasches Handeln gefragt. Kühlen Sie bitte innerhalb der ersten viertel Stunde nach der Verletzung für zumindest 15 bis 20 Minuten die verletzte Stelle. Aber Achtung: Bitte dabei niemals Eis direkt auf die Haut legen, sondern zwischen der Haut und dem Kühlmittel sollte noch eine Stoffschicht vorhanden sein.

PECH-Regel: C wie Compression (Kompression)

Um die Einblutung weiter zu vermindern, sollte entweder parallel zur Kühlung oder im nächsten Schritt ein Druckverband zur sogenannten Compression – sie meint das „Zusammendrücken“ des Gewebes – angelegt werden. Das sollte durch einen Kompressionsverband geschehen, der mittels elastischer Binden angelegt wird. Darüber können Sie wieder ein geeignetes Kühlmittel legen. Aber bitte ziehen Sie die Binde nicht zu fest an. Ein Abbinden der verletzten Stelle muss vermieden werden: Die Stärke des Drucks sollte lediglich ausreichen, um den Strukturen Stabilität zu geben.

PECH-Regel: H wie Hochlagern

Als letzter Schritt der PECH-Regel gilt das Hochlagern. Hier gilt jedoch last but not least, denn die Hochlagerung ist ein wichtiger Teil der Erstversorgung und sie sollte auch noch einige Stunden nach der Verletzung eingehalten werden. Die Hochlagerung ist deswegen eine wichtige Erstmaßnahme, da sie neuerlich größere Schwellungen verhindert bzw. vorhandene Schwellungen reduziert, indem der Blutfluss in den verletzten Bereich reduziert wird. Das minimiert die Schmerzen. Auch in der Nacht bleibt das Hochlagern der betroffenen Körperstelle ein wichtiger Teil im Heilungsprozess. Sie können den verletzten Bereich dabei beispielsweise mit Kissen hochlagern.

Zusammenfassung PECH-Regel

Wichtig bei der PECH-Regel ist, dass sie unmittelbar nach der eingetretenen Verletzung ausgeführt wird. Hier finden Sie ihre Maßnahmen noch einmal im Überblick:

P

Pause

Beenden Sie die Bewegung und stellen Sie den verletzten Bereich ruhig.

E

Eis

Kühlen Sie die betroffenen Stelle um Einblutungen und Schmerzen zu reduzieren.

C

Compression

Legen Sie einen Druckverband an.

H

Hochlagern

Lagern Sie die verletzte Körperstelle für mehrere Stunden hoch.

 

Darreichungsformen und Packungsgrößen

 

Gebrauchsinformation

Tabletten und Tropfen zum Einnehmen. Gel und Salbe zur Anwendung auf der Haut. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. 

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