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Passedan Schlafstörungen nervöse Unruhe – © Schwabe

Werden Sie Schlafexperte: 20 Fakten zum Schlafen

Er füllt Geschichten, Mythen, Phantasien und auch so manche Problemgespräche: Unser Schlaf. Schlafen ist ein breites Feld, über das wir Ihnen hier den Überblick bieten.

Obwohl wir einen großen Teil des Tages mit ihm verbringen, wissen wir oftmals recht wenig über ihn: Den Schlaf. Dabei ist das Schlafen von unglaublicher Wichtigkeit für unsere Gesundheit. Während des Schlafens erholt sich nämlich unser Körper und regeneriert sich sowie seine Zellen. Fällt der Schlaf weg, zählt das demnach zu einer enormen Belastung für unsere Gesundheit. Und das übrigens sowohl psychisch als auch physisch. Doch was hat es mit dem Schlafen weiter auf sich? Mit diesen 20 Antworten werden Sie zum Schlafexperten.

Schlaf - © Grustock/stock.adobe.com

Schlafen: Lernen Sie mehr über den Schlaf – ©Grustock/stock.adobe.com

1. Ist es schlimm, wenn ich während des Schlafens immer wieder aufwache?

Überhaupt nicht. Alle Menschen wachen in der Nacht während eines normalen Schlafzyklus immer wieder auf. Das ist Teil der menschlichen Schlafphasen. Zum Problem wird das Aufwachen in der Nacht erst dann, wenn man nur mehr sehr schwer einschlafen kann. In diesem Fall spricht man von Durchschlafproblemen, die zu den Formen der Schlafprobleme gehören.

2. Verläuft mein Schlaf während der Nacht immer gleich?

Nein. Unser Schlaf ist keine statische Geradlinigkeit, sondern er unterliegt bestimmten Schlafphasen. Diese Phasen – Einschlafphase, Leichtschlafphase, Tiefschlafphase und REM-Phase – wechseln sich nicht nur im Laufe des Schlafes untereinander ab, sondern verändern auch ihre Dauer und Intensität im Laufe der Nacht.

3. Welche Probleme können beim Schlafen auftreten?

Es gibt eine Vielzahl von Schlafproblemen. Dazu gehören Einschlafprobleme, Durchschlafprobleme oder auch Zähneknirschen, Albträume, Schlafapnoe oder Schlafwandeln. Mehr über Schlafprobleme lesen Sie hier

4. Was hat Dunkelheit mit dem Schlafen zu tun?

In der Dunkelheit produziert unser Körper das Schlafhormon Melatonin, das uns müde macht und dafür sorgt, dass wir gut schlafen. Ist es zu hell im Schlafzimmer oder sehen wir vorm Einschlafen zu viel auf den Bildschirm, wird weniger von diesem Hormon ausgeschüttet. Die Folge ist, dass wir schlechter einschlafen und weniger gut durchschlafen. Daher sollte man vorm Schlafengehen immer darauf achten, dass es im Schlafzimmer schön dunkel ist.

5. Was passiert in der Tiefschlafphase?

In der Tiefschlafphase ist die Regeneration unseres Körpers in vollem Gange. Das bedeutet, dass sich unser Körper in der absoluten Entspannung befindet und wir auch nicht leicht zu wecken sind. Während die Zellreparatur in vollem Gange ist, reduzieren sich andere körperliche Funktionen. Der Blutdruck wird niedriger und auch unsere Körpertemperatur sinkt.

6. Was bedeutet es, wenn sich die Augen schnell unter den Lidern beim Schlafen bewegen?

Das ist ein Zeichen für die sogenannte REM-Schlafphase, die ihren Namen genau von diesen schnellen Augenbewegungen hat. Sie ist nämlich eine Abkürzung für Rapid Eye Movement, also der englischen Bezeichnung für „schnelle Augenbewegung“. In dieser Schlafphase träumen wir uns verarbeiten Eindrücke sowie Erlebnisse des Tages. Die REM-Schlafphase ist übrigens keine tiefe Schlafphase. Wir sind leicht zu wecken und sowohl unser Puls als auch unser Blutdruck sind erhöht.

7. Hilft mir Sport beim Schlafen?

Sport kann ein wichtiger Faktor sein, um Stress abzubauen und damit entspannter ein- und durchschlafen zu können. Sport unmittelbar vor dem Zubettgehen ist aber kontraproduktiv und fördern gutes Einschlafen keineswegs. Denn nach dem Sport braucht der Körper einige Zeit, um wieder von dem Zustand erhöhter Aktivität in einen ruhigen Modus zu gelangen.

8. Wie lange muss man schlafen?

Die berühmten acht Stunden Schlaf täglich gelten irgendwie als allseits bekannte Faustregel bei der notwendigen Schlafdauer. Mit acht Stunden liegt man tatsächlich im Durchschnitt, allerdings sollte man sich keineswegs verrückt machen, wenn man etwas mehr oder etwas weniger Schlaf braucht. Denn es kann genauso gut ausreichend zu sein, sechs Stunden zu schlafen, während andere wiederum neun Stunden brauchen, um ausreichend erholt zu sein. Dies hat unter anderem auch damit zu tun, wie qualitativ der Schlaf während der Nacht ist.

9. Welche Medikamente gibt es, um zu schlafen?

Als Schlafmittel kommen immer wieder Psychopharmaka zum Einsatz, die eine außerordentlich starke Beruhigungswirkung haben. Der Nachteil dieser Präparate ist der Gewöhnungseffekt, der zu einer Abhängigkeit führen kann. Es werden aber auch Antihistaminika – also Medikamente gegen Allergien – zum Schlafen eingesetzt, da eine Nebenwirkung dieser Präparate in der auftretenden Müdigkeit liegt. Auch die künstliche Zuführung des Hormons Melatonin wird bei Schlafproblemen von Ärzten verschrieben. Rezeptfrei erhält man in der Apotheke auch sanfte, pflanzliche Einschlafhilfen, die nicht abhängig machen und einen normalen Schlaf fördern?

10. Wann ist die ideale Schlafenszeit?

Die ideale Schlafenszeit gibt es nicht. Auch der Mythos, dass der wichtigste Schlaf der vor Mitternacht ist, hält einer wissenschaftlichen Betrachtung nicht stand. Denn es hat nichts mit der Uhrzeit zu tun, wann die ideale Schlafenszeit ist. Fest steht, dass der intensivste, regenerativste und erholsamste Schlaf etwa in den ersten zwei Stunden des Schlafes stattfindet. Wann diese zwei Stunden dabei beginnen, ist für die Schlafqualität unwesentlich.

11. Kann schlafen krankhaft sein?

Es gibt tatsächlich Krankheiten, bei denen Schlafen ein Symptom und damit Hinweis auf die Krankheit selbst ist. So haben Patienten mit Depressionen ein vermehrtes Bedürfnis zu schlafen. Aber auch die sogenannte Narkolepsie ist eine Form des krankhaften Schlafes, die sich in einem exzessiven und plötzlichen Schlafbedürfnis während des Tages auszeichnet.

12. Gibt es Hausmittel, um besser zu schlafen?

Eine warme Milch mit Honig? Das ist wohl der Klassiker unter den Einschlafhilfen, hat aber keine medizinisch nachweisbare Wirkung. Hilfreich zum Einschlafen kann das sättigende Gefühl der Milch allerdings sehr wohl sein. Ebenso wie ätherische, beruhigende Öle in einem Aromadiffuser.

13. Stimmt es, dass man nach Alkoholkonsum besser einschläft?

Subjektiv schläft man nach einem Gläschen zu viel manchmal tatsächlich besser und auch schneller ein. Doch das Gefühl trügt, denn Schlaf unter Alkoholeinfluss ist deutlich seichter als ohne und hat damit eine viel geringere erholsame Wirkung. Gerade wer Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen oder ständiger Müdigkeit untertags hat, sollte auf Alkoholkonsum am Abend verzichten.

14. Was hat Entspannung mit Schlafen zu tun?

Vermehrter Stress hält unsren Körper ständig in einem Gefühl der Anspannung und Alarmbereitschaft, auch wenn vordergründig keine Bedrohung ersichtlich ist. Doch für gutes Ein- und Durchschlafen ist es wichtig, dass sich unser Körper in einem entspannten Grundzustand befindet. Neben körperlicher Anspannung durch Stress kann aber auch das Gedankenwälzen, das oft mit Unruhe und Angst einhergeht, für schlechtere Schlafqualität sorgen.

15. Brauchen Menschen immer gleich viel Schlaf?

Nein. Wie schon oben genannt, brauchen nicht alle Menschen gleich viel Schlaf. Aber auch unser persönliches Schlafbedürfnis verändert sich im Laufe der Zeit. Dabei muss man nur Säuglinge beobachten und wie viel Schlaf diese im Vergleich zu Erwachsenen benötigen. Im Alter nimmt das Schlafbedürfnis ebenso statistisch gesehen ab.

16. Was passiert, wenn wir zu lang nicht schlafen?

Schlafentzug kann enorme psychische und körperliche Probleme erzeugen. Aus diesem Grund wird Schlafentzug immer wieder auch als Foltermethode, die keine Spuren hinterlässt, eingesetzt. Die Symptome reichen von Konzentrationsschwierigkeiten über Halluzinationen bis hin zu Muskelschmerzen. Im Extremfall kann ständiger Schlafentzug sogar zum Tod führen.

17. Ist Regelmäßigkeit beim Schlafen wichtig?

Prinzipiell hilft ein ritualisierter und regelmäßiger Schlaf-Wachrhythmus beim guten Ein- und Durchschlafen. Doch nicht für alle Menschen ist die Regelmäßigkeit unbedingte Voraussetzung, um gut zu schlafen. Bei manchen unregelmäßigen Arbeitszeiten, wie etwa im Schichtbetrieb, bei dem der Tag-Nacht-Rhythmus ständig wechselt, kann die Situation durchaus zu Problemen beim Schlafen führen.

18. Soll man wirklich ohne Polster schlafen?

Eine pauschale Antwort kann hier nicht gegeben werden. Fest steht, dass ein viel zu hoher Polster die natürliche Position der Wirbelsäule verhindert und damit für Verspannungen und Kopfschmerzen sorgen kann. Manchen Menschen kann es in diesem Fall helfen, ganz ohne Polster zu schlafen. Prinzipiell ist die richtige Wahl von Polster und Matratze aber ein wichtiger Faktor für erholsamen Schlaf. Hier sollte man sich aber jedenfalls von einem Profi beraten lassen und auf Onlinekäufe ohne Testmöglichkeit verzichten.

19. Warum zucken wir beim Einschlafen?

Das bekannte Zucken der Muskeln fällt uns vor allem in der Einschlafphase auf. Zu den Zuckungen kommt es, da sich in dieser Phase des Schlafes der Organismus beruhigt und auch die Muskeln ihre Aktivität im Vergleich zum restlichen Tag zurückfahren.

20. Was hilft beim Einschlafen?

Es gibt unterschiedliche Tricks, die das Einschlafen erleichtern. Neben der allgemeinen Reduktion von Stress, kann das richtige Entspannen oder das Erlernen von bestimmten Entspannungstechniken hilfreich dabei sein, sich ideal auf gutes Schlafen vorzubereiten. Eine gute Übersicht über Einschlaftipps finden Sie hier.

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Passedan®-Tropfen: 30ml, 100ml

 

Gebrauchsinformation

Tropfen zum Einnehmen. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels bei nervöser Unruhe und bei Einschlafstörungen beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.

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