Schwabe Austria

Angst Awareness-Kampagne: „Keine Angst vor der Angst“ – Bewusstsein & Gesundheit schaffen

Mit einer breit angelegten Awareness-Kampagne widmet sich Schwabe Austria dem Tabuthema Angst und den daraus folgenden psychischen Erkrankungen. Ziel der branchenübergreifenden Aktion unter dem Motto Keine Angst vor der Angst ist die flächendeckende Aufklärung. Sie soll Betroffene ermutigen, sich zeitgerecht Hilfe zu holen, um psychisch gesund zu bleiben und Angsterkrankungen vorzubeugen. 

Wien Unter dem Motto „Keine Angst vor der Angst“ setzt sich Schwabe Austria gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB) und der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP) für unabhängige Aufklärung zum Thema „Angststörungen“ ein.

 

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Ängste und Angststörungen besser verstehen - © Schwabe Austria

 

Angst Awareness: Das bietet die Plattform „Keine Angst vor der Angst“

Für die breit angelegte Aktion wurde unter anderem eine multimediale Plattform ins Leben gerufen. Sie soll Betroffenen sowie Angehörigen als erste Anlaufstelle rund um Fragen zum Thema Ängstlichkeit und Angst auf wissenschaftlicher Basis dienen. Zu den besonderen Features der Plattform gehören beispielsweise:

Ziele der Kampagne „Keine Angst vor der Angst“

Ziel ist es, nachhaltige Präventionsarbeit im Sinne der Gesundheit der Psyche zu leisten. Gleichzeitig wollen wir die Bedeutung der Psychotherapie als wichtige Behandlungsform bei Angsterkrankungen betonen. Und es ist uns ein Anliegen, auf die Möglichkeiten der Phytotherapie – beispielsweise bei ängstlicher Verstimmung – aufmerksam zu machen. Grundlegend geht es bei der Angst Awareness-Kampagne aber vor allem darum, das weiterhin stigmatisierende Thema der Angsterkrankungen zu enttabuisieren. „Im Gegensatz zu einer Depression, von der mittlerweile viele Menschen wissen, dass es sich um eine behandelbare Erkrankung handelt, wissen vergleichsweise wenige, dass es auch beim Thema Angst wirksame Hilfe gibt. Und zwar nicht nur in Form von synthetischen Medikamenten, sondern auch im Bereich pflanzlicher Psychopharmaka“, sagt dazu Schwabe Austria Geschäftsführer Dr. Fritz Gamerith. Dieses mangelnde Wissen in der Bevölkerung ist besonders problematisch, da gerade Angststörungen wie die Generalisierte Angststörung seit der Pandemie dramatisch zunehmen. Und zwar nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen.

„Nur wenn Betroffene endlich die Scham davor verlieren, ihre anhaltenden oder zunehmenden Angstzustände, schwer zu kontrollierende Sorgen oder aus Ängstlichkeit resultierende Unruhe anzusprechen, können sie auch die passende Hilfe erhalten, um gesund zu werden bzw. gesund zu bleiben“, so Dr. Gamerith weiter. Denn auch im Bereich der psychischen Erkrankungen ist Prävention die beste aller „Behandlungen“. Dafür braucht es Aufklärung und mutige Menschen, die ihre eigene Geschichte erzählen. All das bieten wir auf der Plattform „Keine Angst vor der Angst“.

Ziele der Kampagne „Keine Angst vor der Angst“ im Überblick

Aufklärung Wir wollen mit der Kampagne „Keine Angst vor der Angst“ über das Thema Angsterkrankungen so verständlich wie möglich auf Basis neuester Erkenntnisse aufklären.
Zusammenarbeit Für die Angst Awareness-Kampagne arbeiten wir branchenübergreifend mit Expertinnen und Experten zusammen, um für Betroffene einen breiten Überblick zum Thema und zu Hilfestellungen zu bieten.
Enttabuisierung „Keine Angst vor der Angst“ soll das Thema der Angsterkrankungen enttabuisieren, um für Patientinnen und Patienten die Hemmschwelle niedriger zu gestalten, sich Hilfe zu suchen.
Information Die Angst Awareness-Kampagne soll unabhängig informieren, damit Menschen einen breiten Einblick in das Thema, erste wirksame Selbsthilftetipps und einen Überblick über Anlaufstellen bekommen.
Ermutigung Mit „Keine Angst vor der Angst“ wollen wir Betroffene ermutigen, sich vorhandene Unterstützung zu holen und dabei auf genau die Hilfe zu setzen, die ihnen am ehesten individuell entspricht.
Prävention Die Kampagne hat auch das Ziel, Prävention zu fördern. Durch Information können gefährdete Menschen zeitgerecht etwas tun, um einer Angsterkrankung rechtzeitig vorzubeugen.
Wirksame Hilfe Wir wollen auch dafür Awareness schaffen, dass es vielfältige Hilfsmöglichkeiten bei Angstproblemen gibt und sowohl die Psychotherapie als auch die Phytotherapie eine wirksame Unterstützung bieten.

Warum haben gerade wir die Angst Awareness-Kampagne ins Leben gerufen?

Als Phytotherapie-Experten unter anderem im Bereich der mentalen Gesundheit widmen wir uns psychischen Symptomen wie etwa Nervosität, innerer Unruhe, Einschlafproblemen oder Stress seit jeher auf ganzheitlicher Ebene. Im Zuge der Corona-Pandemie waren wir daher von Anfang an alarmiert, als die Zahlen der psychischen Erkrankungen spürbar zunahmen und der Absatz unserer rezeptfrei erhältlichen, pflanzlichen Medikamente gegen psychische Beschwerden plötzlich deutlich anstieg. Wir haben im Zuge dessen schnell erkannt, dass unsere Verantwortung nicht nur in der Herstellung wirksamer Arzneimittel gegen Angst, Unruhe, Schlafprobleme und Stress liegt.

„Wir wollten aktiv etwas tun, um hier gesundheitspolitisch ganzheitlich für Betroffene da zu sein. Bereits im Frühjahr 2021 haben wir uns daher dazu entschlossen, gemeinsam mit der ÖGPB branchenübergreifende Arbeitsgruppen zu gründen, um ganz im Sinne der – psychischen – Gesundheit für die Menschen in unserem Land da zu sein“, erzählt Tanja Bayer, MA, Produktmanagerin bei Schwabe Austria. In weiterer Folge haben wir dann die VÖPP in die Task Force geholt. „Durch unsere monatelange Zusammenarbeit über die Branchengrenzen hinweg konnten wir eine neuartige Zusammensetzung an unterschiedlichster Expertise bündeln. Diese wollten wir Betroffenen, Angehörigen und Interessierten kostenlos und verständlich zur Verfügung stellen“, so Bayer weiter über die Beweggründe, die Angst Awareness-Kampagne ins Leben zu rufen.

„Keine Angst vor der Angst“: Weitere Angst Awareness-Projekte

Da wir im Zuge der fruchtbaren branchenübergreifenden Zusammenarbeit sowohl deren Vorteile zunehmend zu schätzen gelernt als auch den enormen Bedarf an Information und Aufklärung wahrgenommen haben, bleiben wir selbstverständlich am Thema dran. Und zwar auf vielfältige Art und Weise: In Zusammenarbeit mit der ÖGPB sowie der VÖPP konzipieren, planen und realisieren wir beispielsweise Vorträge, Online-Webinare und Veranstaltungen, um eine kostenlose Möglichkeit zu schaffen, sich auf wissenschaftlich neuestem Niveau mit dem Thema „Angsterkrankungen“ auseinander zu setzen. Und zwar für alle Interessierten.