Aktualisiert: 01.08.2025
Schwindel: Ursache und Auslöser
Schwindel ist ein Symptom, das auf eine Vielzahl an Auslösern zurückgeführt werden kann. Auch wenn manche Schwindelpatienten auf Dauer ohne klare Diagnose bleiben, können in anderen Fällen verschiedene Ursachen für die Gleichgewichtsstörung gefunden werden. Die wichtigsten finden Sie hier aufgelistet.
  
  Hinter vielen Schwindelarten steckt oftmals etwas ganz und gar Harmloses. Doch in einigen Fällen kann Vertigo – so wird der Schwindel in der Medizin genannt – Hinweis auf eine ernstzunehmende Erkrankung sein.
Übersicht
Mögliche Ursachen für Schwindel
In der folgenden Tabelle finden Sie mögliche Ursachen, die hinter dem Schwindel stecken können:
| Gutartiger Lagerungsschwindel | Ursächlich verantwortlich dafür können kleinste Ablagerungen – oft in Folge einer Alterserscheinung – in den Bogengängen des Innenohrs sein, die zu Irritationen führen. Auch ein Schädeltrauma kann den Lagerungsschwindel hervorrufen. | 
| Bilaterale Vestibulopathie | Hier kommt es zu einer Störung der Gleichgewichtsnerven, für die in manchen Fällen gewisse Antibiotika oder Gehirnhautentzündungen verantwortlich gemacht werden. | 
| Ohrentzündung | Durch Infektionen verursachte Innenohr- oder Mittelohrentzündungen können ebenso Auslöser für Schwindelsymptome sein, die dringend ärztlicher Behandlung bedürfen. | 
| Gefäßverengungen | Befinden sich Gefäßveränderungen in Hirnstammnähe kann dies ebenso zu Vertigo führen wie Durchblutungsstörungen im Bereich gewisser Arterien. | 
| Orthostatische Hypotonie | So wird eine bestimmte Form des Blutdruckabfalls genannt, den gerade junge Menschen in der Wachstumsphase kennen und der für Gleichgewichtsprobleme sorgen kann. Die orthostatische Hypotonie kann aber auch durch bestimmte Nervenstörungen verursacht werden kann. | 
| Neuritis vestibularis | Damit beschreibt man einen von Durchblutungsstörungen oder z.B. von Infektionen ausgelösten einseitigen Ausfall des Gleichgewichtsorgans, der sich zumeist in Form eines Drehschwindels äußert. | 
Mitverantwortlich für den Schwindel können zahlreiche weitere Auslöser sein. Darunter fallen:
- Schäden an der Halswirbelsäule
 - Muskelverspannungen
 - Verletzungen im Ohrenbereich, wie sie z.B. beim Tauchen entstehen können
 - Falsch eingestellte Brillen
 - Unter- oder Überzuckerung
 - Nebenwirkungen von Medikamenten
 - Abnutzungserscheinungen des Gleichgewichtsorgans
 - Zu niedriger oder zu hoher Blutdruck
 - Nervenschädigungen im Gehirn
 - Angststörungen und Depressionen
 
Die Beschreibungen des Schwindels sind zur allgemeinen Information und dienen nicht einer Selbstdiagnose. Bitte suchen Sie für die Abklärung Ihrer Schwindelsymptome einen Arzt auf.
Wann zum Arzt bei Schwindel?
Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Schwindelsymptome mit einem Arzt abklären.
Insbesondere dann,
- wenn bestimmte Bewegungen regelmäßig Schwindel auslösen.
 - wenn der Schwindel wiederkehrend, anfallsartig, intensiv und ohne erkennbaren Grund auftritt.
 - wenn Ihre Gleichgewichtsstörung mit Benommenheit, Atemnot, Übelkeit, Sehstörungen, Fieber, Kopfschmerzen oder Ohrensausen einhergeht.
 - wenn Sie den Schwindel immer wieder in denselben Situationen wahrnehmen, etwa beim Autofahren, in Stressphasen oder bei Menschenansammlungen.
 
Je nach Art und Form Ihres Schwindels begibt sich Ihr Arzt mit Ihnen auf die Suche nach der Ursache des Symptoms. Ein Schwindeltagebuch kann dabei helfen.
  
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Autoren: Redaktionsteam Schwabe Austria
Disclaimer: Die Informationen auf dieser Website sind keinesfalls ein Ersatz für den persönlichen Besuch bei Arzt, Apotheker oder anderen medizinischen Fachpersonen. Die Gesundheitsartikel sind als Impulse zu verstehen, mit dem Ziel, sich näher mit Themen der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und entsprechende Unterstützung zu suchen.