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Aktualisiert: 22.08.2019

Reiseübelkeit: 6 Fakten

Fast jeder kennt es – vielen ist gerade als Kind im Bus oder auf der Rückbank übel geworden und heute sind es die eigenen Kinder, die im Auto klagen: „Mir ist schlecht!“. Auch so manchen Kreuzfahrtbeginn hat die Reisekrankheit schon zu einem – leider – unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Doch wodurch entsteht die Reiseübelkeit? Wissenswerte Fakten rund um ein verbreitetes Phänomen.

Reiseübelkeit - © Canva
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6 Fakten zur Reiseübelkeit

1. Der Übeltäter ist unser Gleichgewichtsorgan

Wenn wir uns mit Auto, Bus, Zug, Schiff oder Flugzeug fortbewegen, registriert unser Gehirn Bewegung. Bloß: Wir selbst sitzen ruhig da. Unser Körper befindet sich also nicht in dem Zustand, in dem unsere Augen und Nerven meinen, dass er sein sollte. Unser Gleichgewichtssinn kennt sich somit also nicht recht aus – und wir reagieren mit Übelkeit.

2. Reiseübelkeit ist nicht nur Reiseübelkeit

Auch wenn die Reisekrankheit im Volksmund gerne so genannt wird, gehört zu ihren Ausprägungen nicht nur die Übelkeit. Weitere Symptome der Reisekrankheit sind:

3. Anfälligkeit für Reisekrankheit nimmt im Alter ab

Kinder und Jugendliche sind von Symptomen der Reiseübelkeit stärker betroffen als ältere Menschen. Generell neigen Frauen eher zur Reisekrankheit als Männer. Menschen, die Migräne haben, sind ebenso stärker von Übelkeit und Co während einer Reise betroffen. Aber auch Schwangerschaft, Menstruation oder Angst (beispielsweise im Flugzeug) können Symptome der Reiseübelkeit begünstigen.

4. Sie können etwas gegen die Reisekrankheit tun!

Passendes Essen vor Reiseantritt Leichte und schonende Kost! Verzichten Sie auf Alkohol, Kaffee oder schwer verdauliche Speisen.
Homöopathische Lutschpastillen Sie können mit bestimmten Medikamenten der Reisekrankheit vorbeugen.
Konzentration Konzentrieren Sie sich auf die Strecke oder auf einen Punkt am Horizont, um Ihren Gleichgewichtssinn zu unterstützen.
Abhilfe durch Hausmittel Ingwer und Pfefferminze können im Akutfall helfen

 

Für weitere Informationen lesen Sie auch Tipps gegen Reiseübelkeit.

5. Reiseübelkeit ist eine Schutzfunktion unseres Körpers

Die Reisekrankheit, die in der Fachsprache übrigens Kinetose genannt wird, ist auch eine urinstinktive menschliche Schutzfunktion! So manch giftige Pflanze wirkt sich nämlich ähnlich auf unseren Gleichgewichtssinn aus. Um sich vor einer Vergiftung zu retten, schützt sich unser Körper mit Erbrechen.

6. Auch Tiere können reisekrank werden

Dass Hunden und Katzen beim Transport im Auto schlecht werden kann, haben Sie vielleicht schon gehört. Aber wussten Sie, dass laut Forschern sogar Fische reisekrank werden können, wenn das Wasser beim Transport schwankt?

Autoren: Redaktionsteam Schwabe Austria

Disclaimer: Die Informationen auf dieser Website sind keinesfalls ein Ersatz für den persönlichen Besuch bei Arzt, Apotheker oder anderen medizinischen Fachpersonen. Die Gesundheitsartikel sind als Impulse zu verstehen, mit dem Ziel, sich näher mit Themen der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und entsprechende Unterstützung zu suchen.