Erst kürzlich wurde durch eine repräsentative Marktforschungsstudie die steigende Beliebtheit der Homöopathie in Österreich bekannt. Eine neue Umfrage bestätigt diesen positiven Trend in der Homöopathie-Verwendung: 71 Prozent der Österreicher vertrauen auf die Wirkung der komplementärmedizinischen Methode. Das erfreut Ärzte- und Tierärztegesellschaften wie Hersteller gleichermaßen.
Die Beliebtheit der Homöopathie als sanfte Ergänzung zu klassischen Therapien und herkömmlichen Medikamenten ist in der österreichischen Bevölkerung nicht nur ungebrochen, sondern sie steigt kontinuierlich an. Das konnte kürzlich in einer repräsentativen Marktforschungsanalyse der GfK im Auftrag der Dr. Peithner KG, Mitglied der Unternehmensgruppe Schwabe, eindrucksvoll belegt werden: Denn während in den vorausgegangenen Jahren nur knapp 50 Prozent der Befragten angaben, die Homöopathie angewendet zu haben, setzten im Jahr 2017 bereits 62 Prozent aller ÖsterreicherInnen auf ein homöopathisch wirksames Medikament. Diesen steigenden Beliebtheitstrend bestätigt auch eine soeben erschienene Analyse der Marktforschungsgesellschaft Spectra: Heuer gaben nämlich sogar 71 Prozent der ÖsterreicherInnen an, dass sie schon einmal auf homöopathische Hilfe vertraut haben! Vor allem Frauen (80 Prozent) begeistern sich für die natürlich wirksamen Medikamente.
“Großteil der Bevölkerung wünscht Homöopathie“
“Ich freue mich natürlich sehr über dieses Ergebnis, weil es unsere Erfahrung in der Praxis so deutlich widerspiegelt”, berichtet Dr. Volker Neubauer aus seinem Berufsalltag. Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) mit Sitz in Wien weiß: “In unserer Arbeit mit den Patienten zeigt sich täglich, dass die Homöopathie von einem Großteil der Bevölkerung gewünscht wird – schlicht und einfach, weil die Menschen bemerken, dass sie ihnen hilft.” Das zeigen auch die Analysen: Die Homöopathie ist in Österreich die beliebteste komplementärmedizinische Methode – und ganze 95 Prozent der Bevölkerung kennen sie!
“Patienten lassen sich therapeutischen Zugang nicht vorschreiben”
Auch Dr. Christoph Abermann, Präsident der Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie (ÄKH), sieht seinen Ordinationsalltag in der Umfrage repräsentiert: “Es sind nicht nur die jungen, gebildeten und wohlhabenderen Bevölkerungsschichten, die zu einer homöopathischen Behandlung kommen, sondern durchaus auch alle anderen Schichten sowie zunehmend ältere Patienten. Diese Tendenz ist in den letzten Monaten sogar stärker geworden. Trotz – oder vielleicht sogar wegen – des medialen Homöopathie-Bashings. Die Patienten lassen sich offensichtlich nicht vorschreiben, welcher therapeutische Zugang für sie gut ist”, so Dr. Abermann, der in der ÄKH auch als Ausbildungsverantwortlicher fungiert.
“Qualität der Homöopathika von zentraler Bedeutung”
“Es macht uns stolz zu sehen, wie wichtig unsere Funktion in der Herstellung hochwertiger homöopathischer Arzneimittel ist. Denn fast drei Viertel der Österreicher nutzen die Homöopathie. Das freut uns natürlich sehr”, zeigt sich auch Dr. Fritz Gamerith begeistert. Der Geschäftsführer der österreichischen Tochter der Unternehmensgruppe Schwabe ist verantwortlich für die Marke Dr. Peithner KG. Dem österreichischen Homöopathie-Marktführer wird in der neuen Analyse ein starkes Markenimage bei Apothekern und Konsumenten bescheinigt.
“Dass 71 Prozent der Österreicher die Homöopathie anwenden, zeigt vor allem deutlich, dass wir Hersteller nicht für eine kleine Gruppe von Menschen tätig sind, sondern dass viele Menschen von der sorgfältigen Wahl unserer natürlichen Rohstoffe und von unserer Arzneimittelproduktion auf höchstem medizinischen Niveau in Kombination mit der sorgfältig traditionellen Herstellungsweise profitieren können”, so Dr. Gamerith weiter. “Die Qualität der gewählten Homöopathika ist von zentraler Bedeutung, wenn Menschen erkrankt sind und auf natürlich wirksame Medikamente setzen. Wir sind der Bevölkerung für Ihr großes Vertrauen in die Homöopathie sehr dankbar, wollen uns auf diesen Ergebnissen aber keineswegs ausruhen: Für uns gilt es, in Zukunft die 80 Prozent zu erreichen. Dieses Ergebnis ist also ein wichtiges Zeichen, unsere hohen Qualitätsansprüche konstant weiterzuentwickeln.”
“So viele Menschen lassen sich nicht in die Irre führen”
Für die klassisch homöopathisch arbeitende Pferdetierärztin Dr. Petra Weiermayer, die als Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH) fungiert, sind diese positiven Studienergebnisse natürlich auch sehr erfreulich: “Als Veterinärmedizinerin sind es natürlich vor allem die Besitzer meiner tierischen Patienten, die der Homöopathie ihr Vertrauen schenken. Die Studienergebnisse zeigen, was ich täglich bei meinen Patienten beobachte, nämlich dass die Homöopathie dementsprechend wirksam ist.”
Im ländlichen Bereich weiß Dr. Weiermayer aus der täglichen Praxis von ÖGVH-Vorstandskollegen und Nutztierpraktiker Mag. Michael Ridler über die wichtige Rolle der Homöopathie in der Landwirtschaft zu berichten: “Österreich ist EU weit führend, was biologische Landwirtschaft betrifft. 25 Prozent der Betriebe werden hierzulande von Bio-Bauern geführt, die auch per EU-Bio-Verordnung angehalten sind, die Homöopathie bevorzugt zu verwenden. Und besonders hier zeigt sich die Zufriedenheit mit der Homöopathie: Denn würden keine Erfolge mit der Homöopathie verzeichnet werden, würde kein Bauer ein zweites Mal diese Behandlungsform in Anspruch nehmen. Sonst könnten die Betriebe wirtschaftlich gesehen gar nicht überleben”, so die ÖGVH-Präsidentin.
Quellen:
GfK März 2018, Homöopathie und pflanzliche Arzneimittel, Umfrage im Auftrag der Dr. Peithner KG.;
Spectra Marktforschung März 2019, Marketingreport, Bekanntheit und Image von Dr. Peithner und Mitbewerbern